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Re: [USA] Solutionary Rail und die Elektrifizierung amerikanische Hauptstrecken

geschrieben von: RN232

Datum: 30.07.20 21:06

MSS schrieb:
tbk schrieb:
Klar, das breite programm, das sich bei Joe Biden findet, ist kaum jemals in einer periode umsetzbar, zumal wenn der focus auf der bewältigung der mehrfachen krise liegt, an der die aktuelle regierung gerade scheitert.
Realistisch ist wohl die elektrifizierung der vorortnetze großer ballungsräume (wie bereits bei Caltrain in der umsetzung), denn dort ist die zugdichte am größten, der vorteil besserer beschleunigung und abgasfreier züge kommt dort am ehesten zum tragen. So könnten die teilelektrifizierten systeme von Metra (Chicago), MARC (Washington DC) und NJ Transit (New York) vervollständigt werden.

Bei den güterfernstrecken wird es sich nur lohnen, wenn ganz groß von einem ende zum anderen gedacht und umgesetzt wird, denn ein stückwerk würde die betriebsführung nur verkomplizieren.
Und mehr, dafür kürzere züge zu führen (wie hier jemand angedacht hat) wäre ein zeichen für ein zu knapp und kurzsichtig geplantes system: Das sollte schon so dimensioniert sein, dass die maximalen zuglasten sich fahren lassen und die kapazität nicht verringert, sondern erhöht wird. Kurze elektrische zwischenabschnitte sind fast so hinderlich wie lücken in überwiegend elektrifizierten netzen.

tobias
Richtig, es soll sowieso wie in Russland sein.
Die ewiglange Güterzüge durch Sibirien fährt nun mal elektrisch. Das funktioniert, und wurde auch in USA funktionieren.
Zeig mir mal in Sibirien ein Zug mit 200 Wagen sowas fährt in den USA zum teil planmäßig rum... und nicht nur in USA sondern auch in Kanada und da wird auch nix elektrifiziert. In Nordamerika gibt es viel zu viele Brücken/Tunnels die alle umgebaut werden müssten (und wie auch schon Geschieben die Wagen haben zum teil grosses Profil). BNSF hat eine Studie dazu gemacht das Ergebnis war viel zu Teuer. Es ist ja nicht nur die Oberleitung auch die Instandhaltung, da diese Firmen ohne Staatliche Unterstützung auskommen müssen ist eine Elektrifizierung völlig unrealistisch. Die Bahnen setzen eher auf alternative Brennstoffe, BNSF testet Wasserstoffloks, CN und FEC machen tests mit Gas. Neue Lokomotiven wie z.B. die ET44 verbrauchen weniger.

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