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Osteuropa II 2008 - Teil 3, SLO, HU, SK . Von Hodos nach Roznava (m20B.)

geschrieben von: Nil

Datum: 28.12.08 21:33

Hallo Welt,

weiter geht’s.

Teil 3, in diesem verlassen wir unser lieb gewonnenes Hotel und begeben uns durch Ungarn in die Südslowakei bis nach Roznava, wo wir einen ersten erfolgreichen Tag an der Slowakischen „Südbahn“ verbrachten.

Viel Spass!




Tag 37: Donnerstag, 28.08.2008, Gorisnica - Devicie, 494km

[maps.google.ch]

Nach den erfolgreichen Tagen hier im Dreiländereck wollten wir nun die Gegend wechseln. Deshalb liessen wir den Morgen nicht allzufrüh angehen und blieben bis 8 Uhr liegen.
Nach dem Frühstück packten wir unsere 7 Sachen und beglichen unsere Rechnung im Hotel. Fröhlich gelaunt fuhren wir Richtung Ungarn davon.. natürlich mit dem Hintergedanken den Citadelle jeweils in beiden Ländern noch erlegen zu können. Da jedoch noch genügend Zeit blieb, stürmten wir nochmals den Spar in Murska und versorgten uns mit dem Mittagessen.
Danach ging es weiter nach Norden, immer mit einem Blick in die Ausweichbahnhöfe. So kam es dann auch, dass wir bei Mosanci einen Zug im Ausweichgleis stehen sahen. Hmm.. dann kommt sicher was von Hodos. So hiess es nun schnell eine Stelle zu suchen.. doch dies war einfacher gesagt als getan. Als wir nichts fanden, entschieden wir uns, zur Kurve zu fahren und ihn dort abzulichten. Leider ging dies auch voll in die Hose, denn als wir bei der Kurve ankamen, raste die GM gerade an uns vorbei. Shit.. nun aber für den Nordwärtsfahrenden Zug wohin. Hmm.. die südliche Brücke bot sich dafür an, hatten wir hier erst den Citadelle erlegt und noch keinen Güterzug. Schnell ging es nach Norden, immer mit der Hoffnung, dass es noch reichen würde. Wie es kommen muss, war immer dann etwas auf der Strasse wenn es unnötig ist. Nachdem wir den Traktor überholt hatten, waren wir auch schon bald bei der Brücke. Viel Vorsprung hatten wir nicht, dass wussten wir... und wir holten aus dem Flitzer raus, was rauszuholen war (was bei diesem Auto nicht viel ist). Es war anscheinend genug, denn wir erreichten die Brücke ca. 30sek bevor der Güterzug unter uns durchwummerte. Puhh, das war knapp!!

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664 mit einem Güterzug nach Ungarn beim Haltepunkt Gornji Petrovci

Und jetzt? Wir gingen davon aus, dass kein Güterzug mehr kommen würde, ehe der Citadella kam, doch so ganz sicher waren wir nicht. Ein kurzer Blick in den Bahnhof von Hodos bestätigte unsere Vermutung.. da war nichts mehr.
So stellten wir uns an einen BÜ nahe Hodos und warteten auf den Citadella. Ca. 15min vor dem Citadella wummerte es jedoch wieder.. und eine GM mit Güterzug näherte sich unsere Stelle. Hmm.. schade, hätten wir doch einen Güterzug lieber auf der Brücke gehabt, trotzdem mochte das Motiv zu überzeugen.

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664 mit einem Kistenzug nur wenige Meter vor dem Bahnhof von Hodos

Nachdem der BÜ wieder frei war, fuhren wir zur nördlichen Brücke hoch und warteten da den Citadella ab. Gleiche Komp. wie gestern, Lok ebenfalls falsch herum, dass war dann das Ergebnis.

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664 mit dem IC Citadella nach Ungarn bei Salovci

Nun konnte es ab nach Ungarn gehen. Wir erhofften uns schnell eine Stelle zu finden, um den Citadella nochmals mit M41 erlegen zu können. Wir wurden ja bereits vorgewarnt.. und Nil war ja bereits in der Gegend.
Anscheinend sollte es nicht Überstellen „en Mass“ geben =(. So war es dann auch. Auf die Schnelle war nichts zu finden.. und uns blieb nichts anderes Übrig, als kurzerhand bei einer Brücke am Ende eines Einschnittes zu stehen. Für den Citadella sollte es gerade reichen... doch es war nichts für einen Güterzug. Wir warteten die M41 ab, welche mit dem Citadella auch erschien und wollten gleich wieder weg.

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M41 2317 der MAV mit dem IC Citadella aus Slowenien kurz hinter Hodos

Als wir schon fast wieder beim Auto waren, hörten wir im Bhf. von Örszenpeter ein Wummern.. und siehe da, eine Trommel mit Güterzug erschien im Einschnitt.
Wie schon gesagt, die Stelle war auch auf die andere Seite nichts für einen Güterzug.. und so lichteten wir ihn mehr schlecht als recht ab. Schade, währe der Zug wirklich nett gewesen.

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M62 307 mit einem Kistenzug nach Slowenien kurz vor Hodos

Bevor es weiter nach Ungarn ging, statteten wir dem ungarischen Grenzbahnhof noch einen Besuch ab. Neben einigen abgestellten Wagen stand nochmals ein Güterzug in Richtung Hodos mit einer Trommel da. Leider war sie so mies abgestellt, das ein Foto von ihr unmöglich war.
So fuhren wir weiter, bis zur Brücke, welche Nil und Pascal bei ihrer letzten Reise hierher entdeckt hatten. Es galt nun wieder eine Menge Geduld aufzubringen, denn nach 2 Güterzügen würde so schnell keiner mehr in diese Richtung folgen. So stellten wir unser Auto unter den Fahradständer vom Haltepunkt Nagyrakos und warteten mit einem Blick zur Strecke ab.
Ein Tennisball und das beobachten von Leute erleichterten uns die rund 3h, die wir warten mussten. Zwischendurch gab noch eine Büchse ihr Gastspiel und fuhr nach Hodos und zurück. Gegen 15 Uhr war es dann soweit.. in der Ferne waren die Lichter eines Güterzuges zu sehen =). Unsere Geduld wurde belohnt und ein schöner Güterzug bespannt mit einer M62 fuhr vor unseren Linsen durch.

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M62 der MAV mit einem Getreidezug nach Hodos auf der Brücke von Nagyrakos

Nun hatten wir genug von dieser Piste. Wohin es heute gehen sollten, wussten wir eigentlich noch nicht so ganz.. entferntes Ziel war Zvolen in der Slowakei.
Nun, für uns Schweizer gab es in Ungarn noch etwas, was etwas besonders ist.
Im Raum Budapest fuhren seit letztem Jahr einige Flirts rum, welche wir gerne noch auf unsere Speicherchips bringen wollten.
Am Weg zur Slowakei lag der Vorort Tatabanya.. doch ob da was möglich war wussten wir nicht. Über mehr oder weniger gut ausgebauten Strassen fuhren wir durch die Ungarische Landschaft immer gegen Tatabanya, welches wir schlussendlich gegen 18 Uhr erreichten. Eine ausgiebige Erkundung der Strecke in Richtung Budapest liess unsere Befürchtungen wahr werden. Keine Fotomöglichkeiten, alles zugebuscht =(.
So versuchten wir unser Glück im Bahnhof Tatabanya, wo schon bei unsere Ankunft massenweise Flirts rumstanden. Das Licht war nicht mehr wirklich stark und drohte auch bald hinter den Bäumen unterzugehen. So stellten wir uns in die Einfahrt und warteten ab. Es folgten einige Züge, darunter auch ein Gysev 1047 mit Regionalzug sowie etliche Flirts. In der Hoffnung auf ein wenig Licht warteten wir noch den EN Wiener Walzer ab, welcher einen SBB Schlafwagen enthält. Leider war dieser am Schluss eingereiht.. und Licht war auch nicht mehr viel vorhanden =(

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1047 502 der GySEV mit einem Schnellzug nach Györ im Bahnhof Tatabanya

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FLIRT 018 nach Budapest Deli im Bahnhof von Tatabanya

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FLIRT Doppel aus Budapest Deli bei der Einfahrt von Tatabanya

Ein Blick ins Navi verriet uns, dass auf dem Weg diverse Hotels zu finden waren. Ca. 100km entfernt, bereits in der Slowakei sollte es ein "Autoresti" geben, welches wir als Motel an einer grösseren Strasse deuteten.
100km lagen noch locker drin und wir fuhren immer schön dem Navi nach, quer durch die Ungarische Pampa. Irgendwann, irgendwo, überquerten wir dann die Donau, welche die Grenze zwischen Ungarn und der Slowakei bildet. Keine Ahnung wo wir genau waren, verliessen wir uns voll aufs Navi und fuhren nun durch die mittlerweile dunkle Landschaft der Slowakei.
Auf unzähligen Strassen mit unzähligen Kreuzungen erreichten wir dann das erhoffte Autoresti.. doch dieses erwies sich nur als Restaurant. Hmm... ok, nicht verzagen, TomTom fragen ;-). Gleich um die Ecke sollte es noch ein Hotel geben. Park Hotel nannte sich die Anlage und hatte noch einige Zimmer frei.
Wir nahmen davon eins und schauten uns ein wenig um. Laut Prospekten an der Rezeption gab einen grossen Pool hier. Ebenfalls laut Prospekt sollte es ein Neubau aus dem Jahre 2001 sein. Wenn wir uns hier jedoch ein wenig umschauen, dann wurde beim Bau ordentlich geschlampt. Naja, sämtliche Türen in unserer Bude klemmten und der Putz blätterte von den Wänden und der Decke ab. Ein wenig Pflege würde hier nicht schaden ;-). Bei einem ausgiebigen Nachtessen, bei welchem wir unsere letzten Euros aufbrauchten, freuten wir uns auf die Slowakei und stiessen mit einem kühlen Bier an.




Tag 38: Freitag, 29.08.2008, Devicie - Roznava, 240km

[maps.google.ch]

Dies übrigens der erste Tag wo das GPS Tracking wieder vollständig ist ...

Seit heute früh wissen wir wieder wo genau wir sind, das Navi hat uns geholfen ... den nach der Ankunft gestern im Dunkeln war es uns überhaupt nicht klar - wir fuhren nur dem Navi nach ;)
Irgendwo Südlich Zvolen vermuteten wir uns, was auch passte. Um irgend etwas nach 8 Uhr standen wir auf und bequemten uns mal runter in Richtung Frühstück, obwohl wir nicht wussten ob es inklusive ist oder nicht. Aber bei einem Hotel kann man es erwarten, dachten wir ... im Mampfsaal von gestern Abend war aber nichts aufgetischt, im Gegenteil, er war leer und sah noch nicht benutzt aus. So ging es zurück zur Rezeption um zu fragen wo es denn Frühstück gibt.
Dass das Frühstück im Preis nicht dabei sei kriegten wir zu hören, das wollten wir eigentlich nicht, aber Pech gewesen.
So räumten wir unseren Krempel zusammen im "Neubau" und verliessen ihn etwas hungrig wieder. Im laufe des Zusammenräumens hatten wir noch entschieden wohin wir an diesem Tag fahren wollten, irgendwo in den Osten, nach Kosice am besten (da kennen wir noch einen Campingplatz mit günstigen Miethäusern). Danach wollen wir auf die Tatra und dann mal schauen wohin es uns nächste Woche verschlägt. Zvolen liessen wir erstmal wortwörtlich links liegen, möglicherweise kommen wir in die Gegend später nochmals hin wenn wir eine Runde oben rum drehen in der Slowakei.
Bis nach Kosice war klar das wir uns vor allem der Dieselpiste widmen welche südlich von Zvolen über Lucenec und Roznava bis nach Kosice läuft. Der Verkehr da hält sich eigentlich in Grenzen, es gibt 3 P-Zugpaare mit Brillen, wenige Regios (Büchsen) und noch etwas Güterverkehr ... überschaubar aber doch genug um irgendwie mal einen Tag an der Linie zu verweilen.
Wir fuhren also direkt quer bis Lucenec und trafen da erstmal auf die Bahn für diesen Tag. Zwischen der Abfahrt und der Bahn lag aber noch eine Polizeikontrolle welche nach 10 sec. zu unseren Gunsten vorüber war (die verstanden uns nicht und wir die nicht ;)) und ein Besuch in einem Hypernova mit Tankstelle. Alles dauerte so lange das wir Zeitlich etwas ins rudern kamen um den ersten P-Zug aus Presov nach Bratislava noch erwischen konnten.
Etwas Östlich von Sid wo wir schon letztes Jahr standen wollten wir den Zug erlegen und just zu unserer Ankunft rollte er vorbei, mit einer Neulack Brille, das Bild ansonsten aber nicht schlecht.

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754 mit einem Schnellzug nach Zvolen bei Sid

Weiter ging es in ein relativ enges Tal hinein mit dem Ziel eine Stelle für eine Büchse zu finden welche bald von hinten kommen sollte. Da man bei einer Büchse immer mit einem unmotorisierten Beiwagen rechnen muss fällt ein Nachschuss ins Wasser, was uns Lichttechnisch an eine Stelle zwang direkt beim Bahnhof von Surice pri Stanici. Leider kam die Büchse aber im Büchsenlicht, nämlich in dem Moment wo die Sonne von einem Schleier verdeckt wurde, welche recht zahlreich am Himmel erschienen waren.

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812er Büchse als Regio nach Roznava bei Surice pri Stanici

Die nächsten Planmässigen Züge waren wieder jeweils Büchsenzüge, die folgenden P-Züge mit Brille waren noch einige Stunden von uns entfernt, trotzdem schauten wir schon mal ein wenig nach Stellen Ausschau für die zwei (je Richtung einer). Hinter Blhovce fanden wir dann eine Stelle für die nächste Büchse nach Lucenec und stellten uns mal hin.
Die Arbeiter auf dem Feld nebenan registrierten uns aber erst als ich nach einiger Zeit ein Feld nebenan hochgerannt kam - den noch vor der erwarteten Büchse rollte ein Güterzug nach Westen an uns vorbei, bespannt mit zwei von den blauen Rangierloks.

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736 021 mit einem Güterzug nach Westen kurz vor Blhovce – sorry für die vielen Bilder, aber bei dem bisschen muss man ausschlachten was rum ist ;)

Dieser Zug ging dann sogleich im Bahnhof hinter uns in die Kreuzung, was uns veranlasste ihn zu überholen und am anderen Ende des Dorfes am BÜ erneut zu erlegen. Am BÜ angelangt sahen wir gerade noch den Schwanz des Gegenzuges entschwinden ehe der uns bekannte Zug ums Eck bog.

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736 021 mit einem Güterzug nach Westen kurz hinter Blhovce

Zurück an der Stelle erlegten wir die Büchse im Sonnenlicht wie eigentlich geplant. Für eine weitere Büchse von vorne und für eine von hinten stellten wir uns einige Kilometer weiter in Richtung Osten an die Strecke, als Hintergrund bot sich ein Sonnenblumenfeld an welches im Vergleich zu den anderen in der Region noch relativ gut in Schuss war, will heissen die Sonnenblumen waren noch nicht braun und liessen die Köpfe noch nicht allzu arg hängen.
Da die Sonne aber noch relativ spitz war konnten wir nicht an die beste Position vorlaufen ... es war für uns aber klar den folgenden P-Zug nach Bratislava da in der Kurve zu knipsen.

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810er Büchse nach Lucenec kurz vor Blhovce

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810er Büchse nach Jeseneke kurz vor eben diesem Ort.

Dieser war aber noch gut 2h entfernt, nur noch 1h entfernt hingegen war der P-Zug nach Presov, dafür stellten wir uns an eine gefundene Stelle nahe Blhovce in einen Hügel vor einem Wald.
Es war erst kurz nach 16 Uhr und wir machten uns sorgen das der P-Zug um 17 Uhr bereits im Waldschatten kommen könnte, schon merkwürdig wie früh hier die Sonne untergeht ... aber unsere Position ist sehr weit östlich und die Zeitzone dieselbe wie bei uns – so verwundert es nicht.
Nach einer Büchse von hinten kam dann der P-Zug mit einer "chlörigen" Komposition und einer Neulackbrille daher. Nach diesem Foto muss ich dann aber sagen, die Lackierung steht den Loks gar nicht mal soooo schlecht!

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754 033 mit einem Schnellzug aus Zvolen nach Presov bei Blhovce

Für den Gegenzug welchen wir um 18 Uhr erwarteten wechselten wir dann zum Sonnenblumenfeld nahe Jeseneke zurück, wie erwähnt.
Als wir an der Stelle angekommen sind plapperten wir ein wenig und keine 3min später hörte man so ein Dieseln hinter der nächsten Kurve. Es klang nach einer Bardotka, oder doch nur ein Trecker? JAWOHL .. und schon fuhr die Lok mit einer blauen Rangierlok und einem Kesselganzzug hinten dran durch unseren Kurve nach Westen.

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751 057 mit einer 736 und einem Kesselzug bei Jeseneke

Nett, damit hätten wir nicht mehr gerechnet, aber nehmen wir natürlich gerne mit. Pünktlich wie von uns vorgerechnet kam dann auch der P-Zug von vorne, mit einer sehr gepflegten weiss / grünen Brille wie sie (leider?) häufig in der Slowakei anzutreffen sind.

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753 mit einem Schnellzug aus Presov nach Zvolen bei Jeseneke

Nun waren wir eigentlich fertig, und Kosice lag auch noch gute 150km von uns entfernt.
Ein Halt musste aber noch drin liegen, wir wollten im Grenzbahnhof von Lenartovce schauen was so drin steht, beim letzten Besuch stand da eine Inter Pici Büchse der Ungaren und zwei Loks irgend einer Privatbahn. Diesmal stand leider gar nichts da. Mit einem Halt in einem Tesco fuhren wir immer weiter auf Kosice zu, bis wir uns mal überlegten, dass wir da ja gar nicht hin müssen!
So blieb es bei Roznava, da wollten wir etwas suchen und da übernachten, falls es nicht klappt blieb aber Kosice natürlich als Möglichkeit bestehen. Schon am Dorfeingang von Roznava auf der Hauptstrasse begrüsste uns aber ein Werbeschild vom Hotel Kras welches im Stadtzentrum liegen soll, auch mein Navi hatte dieses Hotel als POI abgespeichert weshalb wir es ohne auch nur einen zweifel fanden.
Es waren Zimmer frei, der Preis war OK und das Restaurant im Erdgeschoss erschien uns ebenfalls als einlandend. So bezogen wir unser Zimmer in der 3 Etage und gingen nach dem frisch machen runter zum Mampfen in das Restaurant. Wie überall bisher waren wir auch da relativ alleine, auch im Hotel schien ausser uns nicht viel los zu sein. Ob das immer so ist? Nach dem Essen folgten noch einige Minuten vor dem TV ehe mir die Augen zufielen und ich zu schnarchen begann ;).




Schon wieder vorbei …
Im nächsten Teil, wir bleiben in der Slowakei, geht’s dann um den Urlaubskaputtmacher und um ein paar GTW’s.

Hoffe es hat gepasst und ich wünsche euch noch einen schönen Abend!

Nil

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