Hallo Ekkehard
das ist, wie Du selbst weißt, ein Plan aus der E 50 Lokbeschreibung 930 99 von 1957, die 930 99 habe ich übrigens in allen drei Auflagen selber. Der Plan und selbst der entsprechende Schaltplan dazu bringt hier leider Keinen, bei einer Frage wie das zur Zeit um 1994 aussah, weiter. Dazu braucht man schon Unterlagen die um die Zeit von 1990 Gültigkeit hatten. Die Lokbeschreibung von 1957 hatte 1990 wohl größtenteils nur noch historischen Charakter, zumal gerade bei der 150 alle zehn Loks einen etwas anderen Aufbau der Kleinteile des Traforaums hatten. Gerade die 150 war dafür bekannt als Lok die man rundherum fertig baute und dann die benötigen Kleinteile von oben in den Traforaums einfach hineinschmiss und dort wo sie gerade liegen blieb festschraubte. Bei der Lok war learning by doing angesagt, was die Lage der Absperrhähne betraf. Dann gab es Lok mit Querlenkern, die auch nicht überall fahren durften. Diese Loks konnten im schlimmsten Fall die Gleise auseinander drücken, wenn es auf dieser Strecke viele aufeinander folgende Radien gab. Das war zum Beispiel auf der Moselstrecke so der Fall. Später baute man diese Querlenker wieder aus. Zweck dieser Querlenker und der Grund des Einbaus wirst du bestimmt kennen. Dann hatte man die Ellok ursprünglich ja auch nicht für 100 km/h geplant, weil Güterzüge damals eh nicht schneller als 60 km/h fuhren. Durch Versuche hat man später die Geschwindigkeit gesteigert.
Der Notschalter ist auf dieser Abbildung als Hebel ausgebildet, ich kenne hauptsächlich als großen weißen Drehknopf. Benutzen durften wir den nicht mehr, das war nicht gewünscht, später dann verboten und als junger Lokführer läßt man das dann halt auch sein.
Ich sagte ja, ich muß doch noch die betreffende BSA Mappe raussuchen.
Beste Grüße
Bernd
Plumps schrieb: