13.03.1971: Ein sonniger Vorfrühlingstag im Bw Ulm, Teil 3 (20 B)
geschrieben von: Steffen Lüdecke
Datum: 07.11.20 00:05
Liebe HiFo-Gemeinde,
heute kommen wir zum Schluss dieser kleinen Reihe über das Bw Ulm am 13.03.1971.
Wie immer zu Anfang:
Besten Dank für all Eure Rückmeldungen und Ergänzungen!
Sehr interessant ist das Foto der 003 131 aus dem AW Lingen vom 26.08.1970 (dampf069) mit der Information zur Probefahrt nach Emden vor einem Regelzug.
Und nun weiß ich endlich dank Martins (QJ 7002) Zuschrift, dass die eigentlich dem Bw Ulm schon zugeordnete 003 114 auf Grund der abgebrochenen Lingener Ausbesserung gar nicht nach Ulm gekommen ist, sondern in St. Arnold geblieben ist. Ihre Nummer war nämlich in der Lokleitung des Bw Ulm an der Schlüsseltafel schon vermerkt.
Auf welchem Foto ist Dein (Schwellenleger Uwe) Onkel als Heizer zu sehen?
Zur Begegnung mit der Bahnpolizei haben einige von Euch Gedanken angefügt. Ich hatte damals eigentlich gar kein Problem mit den Bahnpolizisten an sich, denn die machten – wie man so sagt – nur ihren Job. Mein Problem war vielmehr, dass es manchmal liebe Mitbürger gibt, die ihre Nase gerne in fremde Dinge stecken und die Polizei alarmieren. Die musste dann notgedrungen kommen. Vielleicht sollte man hierbei allerdings auch bedenken, dass die RAF ihre „Arbeit“ 1970 aufgenommen hatte und für erhebliche Unruhe in der Bevölkerung sorgte.
Und zuletzt noch zu Deinem (Martin Welzel) Foto der 052 203. Das ist ja ein Ding. Eindeutig sieht man bei Dir das Untersuchungsdatum „10.3.71“. Aber ich habe hier einen Ausschnitt eines Fotos von unserem Besuchstag, und da ist ebenso eindeutig das Datum „11.3.71“ zu lesen. Ich vermute, dass die Lok in den beiden zwischen den Fotos liegenden Jahren eine Erneuerung des Anstrichs erhalten hat und das Datum dann nicht ganz richtig neu aufgemalt worden ist.
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Bild 51 Ausschnittbild der Pufferbohle von 052 203 am 13.03.1971 im Bw Ulm.
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Bild 52 Der Freistand an der Drehscheibe bot keine allzu günstigen Bedingungen zum Fotografieren, denn die ehemaligen Dachstützen des früher vollständigen Rundhauses standen etwas deplatziert im Weg. Außerdem „parkten“ die Loks quasi falsch herum, so dass auch noch die Sonne von der verkehrten Seite schien. 051 410 (Wiener Lokfabrik/1941) wurde selbstverständlich trotzdem verewigt.
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Bild 53 Neben ihr stand 052 448, die wir im ersten Berichtsteil schon an der Bekohlung und auf der Drehscheibe gesehen hatten.
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Bild 54 Unterdessen kehrte 052 460 (Krupp/1942), im Jahr 1968 aus Hamburg nach Ulm gekommen, vom Dienst heim und rollte auf die Drehscheibe.
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Bild 55 Als nächster Programmpunkt folgte 052 898 (BMAG/1942). Sie verließ das Rundhaus, um zunächst Wasser und Kohle nachzufassen.
(Fortsetzung folgt in Kürze)
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