Hallo in die Runde,
jetzt habe ich sogar die Suchfunktion bemühen müssen, um herauszufinden, wann die Folge 3 von der Erzbergtour eigentlich „im Schnee stecken geblieben“ ist. Und siehe da – es ist noch nicht einmal ein Jahr her – und im Sommer will man doch keine Winterbilder sehen, oder?
Damit ich es aber jetzt nicht verpasse und wieder ein Jahr warten muß, will ich doch mal die nächste Stufe zünden.
Wir erinnern uns: wir hatten ausgiebig die Abläufe an der Nordrampe mit den zwei beladenen Halbzügen und der Zwischen-Lz beobachtet wie hier in dem Bild 0, mit dem es sich durch Anklicken leicht zur Folge 3 zurücknavigieren läßt.
Der Tag war damit noch nicht zu Ende; unsere Pension lag in Vordernberg, und nach der Rückfahrt schauten wir noch mal in der Zugförderung vorbei.
Bild 1: Dieser Blick auf die Behandlungsanlagen ergab sich schon von der Zufahrtstraße aus. Die Anlagen waren auf die Erzbergbahnlokomotiven abgestimmt – andere Baureihen waren dort wohl nie beheimatet.
Bild 2 und 3: Auch der Schuppenring mit Drehscheibe paßte zu den kleinen Maschinen.
Mal was Neues (für mich) war
Bild 4: der Blick durchs Schuppentor auf die Drehscheibe – (wie belichtet man so was?).
Bild 5: Auch die alt-ehrwürdigen und rußgeschwärzten Gemäuer fand ich fotowürdig.
Das Wetter? – sah schon etwas aufgeräumter aus als noch auf der Paßhöhe. So sollte der folgende Tag, der 20.04.1974 der sonnigste Tag der Fahrt werden.
Begonnen haben wir ihn wieder oberhalb von Vordernberg-Markt und mit...
Bild 6: Zug-Nr. 79907, bereits als Vorschuß mit dem Tele aufgenommen, als er unterhalb des Bahnhofs um die Kurve bog.
Dann kam so etwas wie eine Zugverfolgung zu Fuß – mal schnell den Standort gewechselt, über Berg und Tal über die Hangwiesen gerannt – und fast die eigenen Kräfte überschätzt bei den beträchtlichen Neigungsverhältnissen.
Aber dann war ich da, wo ich sein wollte – wo man den Lokomotiven fast in den Kamin spucken konnte…
Bilder 7 und 8:
Eine schöne Vorbeifahrt mit den Maschinen 97.204 (vorne) und 207 (hinten).
Bild 9: Die Dunstglocke über Vordernberg kommt tatsächlich von den Lokomotiven – darüber hat sich aber niemand aufgeregt; den Begriff „Feinstaub“ kannte man noch nicht – und es war auch keiner, denn bei Dampflokomotiven ist der Staub grob.
Bei der Erzbergbahn bot es sich grundsätzlich an, sich das Thema Nachschüsse zu erschließen, was ich immer wieder gerne tat, auch wenn das den Filmverbrauch beängstigend in die Höhe trieb. Aber mehr Probleme hatten die armen Schmalfilmer, weil die Kassettenlänge für eine volle Vorbeifahrt meist nicht ausreichte.
Bilder 10 und 11:
Dann wanderten wir weiter an der Strecke entlang und suchten für den nachfolgenden Personenzug P 4103 eine passende Stelle. Im Nachhinein hat die nicht so toll gepaßt, mußte aber genommen werden, weil wir es nicht weiter geschafft hatten.
Es war ein Samstag mit der Besonderheit, daß an Sa und So mittags ein zusätzlicher Personenzug von Präbichl nach Vordernberg gefahren wurde. Die zusätzliche Garnitur wurde dem P 4103 einfach beigestellt und die Lokomotive auch, so daß wir hier ausnahmsweise einen Pz mit Lok vorne und Rauchkammer voraus hatten.
Den mußte ich nun irgendwie in die Fotostelle reinzwängen. Am einfachsten ging das noch in gewisser Entfernung mit dem Tele, während unmittelbar vorne nur das Weitwinkel weiterhalf.
Bilder 12 – 15
Ein Gag des Zufalls: der "Flügelschlag" der beiden Dampfwolken.
Wie wir dann weiter nach oben gekommen sind, weiß ich gar nicht mehr – zu Fuß, mit dem Bus, oder wie?. Jedenfalls ist die zweite Tageshälfte dann etwas für die nächste Folge.
Schöne Woche - schöne Feiertage!
Klaus