Deshalb mit Solo-Zweiachsern durch das Gleisdreieck Eckenheim!
geschrieben von: joh
Datum: 30.11.17 14:12
Hallo tramfan239,
"Oder waren die Aufbauwagen eventuell "unechte" Zweirichter mit nicht funktionstüchtigem zweiten Fahrerstand, Türsicherung nur auf einer Seite oder so etas ähnlichem?"
So war es. Und weil sie die meiste Zeit mit Beiwagen fuhren, hat man das so gehandhabt. Außerdem hätte man für den einfachen Richtungswechsel die Türen umschließen müssen. Wenn Du Dir die Bilder genau anschaust, erkennst Du auf einer der beiden Wagenstirnwände eine zusätzliche schwarze Mehrfach-Steckdose. Diese diente der elektrischen Übertragung der Schaffnerglocke und der Fahrgastnotbremse der Beiwagen auf den Triebwagen. An dem gegenüber liegenden Fahrerstand gab es ein zusätzliches Pult, an dem die Signale erschienen und quittiert werden konnten. Dies wurde beim Solo-Einsatz natürlich nicht benötigt.
Was mir nicht klar ist, wie die Stromversorgung für diese mit Niederspannung betriebenen Zusatzeinrichtungen aussah, denn bis zu deren Nachrüstung um 1965 war die gesamte E-Ausrüstung auf 600-V-Basis ausgeführt.
Gruß
Johannes
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