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Klasse Bericht und kleine Ergänzung.

geschrieben von: tram

Datum: 16.03.17 14:15

Herrliche Bilder von bemerkenswerter Qualität. Die Steillstrecke kommt voll zur Geltung.
Die Stuttgarter Gt4 schaffen heute noch (nur) 8,5% in der Alexanderstraße (ween sie dort mal wieder hinkommen).

Das Argument mit dem Busverkehr ist bekannt und nachvollziehbar. Nicht nur weniger leistungsfähige Bremsen und fehlende Retarder an den damaligen Bussen sondern viel Mehr auch die Tatsache das die Kühltürme des nahen Hüttenwerkes im Winter Industrieschnee und Rauhreif erzeugten war Anlass für die verzögerte Umstellung.

Zitat:

>...Es handelte sich dabei um den bekannten GT4, der auch in Stuttgart, Freiburg und Reutlingen verkehrte.
>In Neunkirchen allerdings fuhr er auf Normalspur und war als Zweirichtungsfahrzeug konstruiert...


Der Gt4 wurde als Einrichtungswagen (Stuttgart) und als Zweirichtungswagen (Freiburg, Reutlingen, Neunkirchen) konstruiert.

Die Stuttgarter und die Reutlinger hatten eine Druckluftausrüstung für Bremsen, Schaltwerk, Türen etc. Freiburg und Neunkrichen anderen waren "All-electric".

Die Neunkrichener hatten eine weitere Besonderheit. Sie hatten ihre Fahrmotoren vor dem Drehgestell am Wagenboden befestigt. Über eine Kardanwelle wurde die innere Achse und von dieser wiederum über eine weitere Kardanwelle die äußere Achse angetrieben.
Sie waren die einzigen allachsangetrieben Gt4.
Bei allen anderen Gt4 wurden die beiden Fahrmotoren im Gelenkträger plaziert und über eine Kadanwelle wurde nur die jeweils inner (2. und 3.) Achse antieben. Wegen des Gewichtes von Motoren und Gelenkträger hatten diese allerdings auch 2/3 der Gesamtmasse zur Adhäsion.

Der Escort auf Bild 3 ist eine echte Zeitgenössische Prollschleuder wie sie damals fast alltäglich waren.

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