Um die geförderte Kohle auf der Zeche Rheinpreussen 1/2 in Duisburg-Homberg direkt auf Rheinschiffe verladen zu können wurde 1875-76 eine Verladeanlage von der Zeche bis zum Rheinufer gebaut. Es handelt sich um eine gemauerte Hochbahn wo die Wagen mit Pferden und danach mit Kettenantrieb zum Rheinufer befördert wurden um dort über eine auf Schwimmpontons liegende Rutsche in die Schiffe entleert zu werden. Ab ca. 1904 erfolgte der Transport mittels eines Transportbandes, was die Leistung erheblich steigerte. Soweit meine laienhafte Erklärung dazu. Jetzt zu den Bildern. Fangen wir mit der Zeche selbst mal an, so wie sie 1954 noch aussah. Gefördert wurde hier schon lange nicht mehr.
Bild 01. Zeche Zheinpreussen, Schacht 1 (Malakowturm) und Schacht 2 mit Strebengerüst.
Bild 02. Brücke über die Eisenbahn, ich hänge noch einen Plan mit an, damit man sieht wo das war.
Bild 03. Reste der gemauerten Bögen
Bild 04. Die Bögen in etwas besserer Erhaltung
Bild 05. Die Reste der Verladeanlage am Rheinufer
Bild 06. Ausschnitt aus einem Plan der Zeche vermutlich um 1907, man sieht wo die Brücke die Eisenbahn überquert.
Bild 07. Als letztes noch ein Ausschnitt aus einem alten Foto von 1927, auch da war die Anlage schon außer Betrieb. Die Bögen vor den Kaminen sind gemeint.
Wenns interessiert, kann ich demnächst auch noch mal einen Beitrag über den Hafen Rheinpreussen machen, auch aus der Zeit zwischen 1950-60, müsste dann von euch mit aktuelleren Bildern ergänzt werden. Bis dann, Dieter