Straßenbahn, Obusse und Omnibusse in Flensburg (m31B)
geschrieben von: ludger K
Datum: 07.03.07 01:10
Auf die Geschichte des Flensburger Stadtverkehrs möchte ich hier nicht näher eingehen. Einige Infos einschließlich der wesentlichen Fahrzeugdaten findet Ihr hier: [www.stadtbus-flensburg.de] So belasse ich es bei einem fotografischen Streifzug. Für nähere Angaben zu den Örtlichkeiten wäre ich Euch dankbar.
Eine Übersichtskarte vom Sommer 1955, mit bereits reduziertem Straßenbahnnetz.
Auszug aus einem HaWa-Prospekt von 1926. Der Tw 34 blieb bis 1973 im Einsatz.
Zwar wurde bereits am 22.9.1925 die Straßenbahnlinie 4 nach Glücksburg eröffnet, doch die Vierachser konnten erst 1926 eingeweiht werden. „Mit voller Kraft“ ziehen die Ehrenjungfrauen hier den neuen Triebwagen in den Bahnhof Glücksburg. Dem Straßenbahnbetrieb auf Kreisbahngleisen war kein großer Erfolg beschieden, und so hielt er sich nicht einmal neun Jahre (Archiv Stock).
Züge aus je zwei Trieb- und Beiwagen, wie hier am Weeser Berg bei Rothenhaus, verkehrten auf der Linie 4 zwischen Flensburg und Glücksburg nie. Nach deren Einstellung konnten sich die drei Trieb- und vier Beiwagen auf dem Stadtnetz nicht bewähren (Archiv Stock).
Für die Linie 4 nach Glücksburg legte sich die Flensburger Straßenbahn von der Hannoverschen Waggonfabrik ihre einzigen Vierachser zu. Hier der Tw 24 um 1950 am Bundesbahnhof (Petters, Archiv Stock).
Mehr schlecht als recht blieb der Tw 24 noch bis 1955 einsatzfähig, hier auf der Norderstraße (Matern / Archiv Stock).
Eine Postkarte mit zwei Straßenbahnwagen auf der Großen Straße in den 20er Jahren (Archiv Kenning).
Der Tw 33 auf dem Südermarkt auf einer 1953 versandten Ansichtskarte (Archiv Kenning).
Der Tw 28 am 6.10.1955 am Bahnhof. Wem mag wohl der Krauss-Maffei-Omnibus im Hintergrund gehört haben? (Archiv Stock)
Der Tw 36 im August 1952, aber wo? (W. Stock)
Und auch der reizende Beiwagen 54 war im August 1952 noch recht lauffreudig, hier an der Endstelle Mürwik-Kelmstraße bei der Fernmeldeschule (W. Stock).
Der Tw 41 am 30.8.1959 auf dem Ostseebadweg (H.G. Hesselink)
Der Tw 28 auf der Bahnhofstraße an der Eisenbahnunterführung am 10.8.1957 (Archiv Stock).
Tw 43, 36 und der Bw 102 an der Endstelle Ostseebad am 8.8.1957 (Archiv Stock).
Blick in den Betriebshof an der Apenrader Straße im August 1957 (Archiv Stock).
Der Tw 40, ein Verbandstyp von 1952, auf der Norderstraße am Nordertor, dem Wahrzeichen der Stadt, 1965 (Archiv Stock).
Der Tw 37 am Neptunbrunnen auf dem Nordermarkt, 1965 (Archiv Stock).
Der 5. Mai 1968 begann verregnet, hier ist der Tw 38 in der Neustadt nordwestlich vom Nordertor auf der Apenrader Straße unterwegs (H.G. Hesselink).
Im Betriebshof Apenrader Straße (hier die Einfahrt) ließ sich doch noch die Sonne blicken, mit Tw 43 und Bw 107 (H.G. Hesselink).
Im Betriebshof am 3.6.1973: Stadtpräsident Artur Thomsen hält anläßlich der Stillegung der Straßenbahn eine Rede. Mit geladenen Gästen starteten anschließend zwei Züge und ein Triebwagen zur letzten Fahrt (2x M. Schreiber / Archiv Stock).
Die Obusse 4 (oben) und 1 (darunter) im August 1952 an der Endstelle Ballastbrücke (2x W. Stock)
Der Obus 2 auf dem Hafendamm im August 1952 (W. Stock).
Den Magirus-Bus kann ich nicht zuordnen (Archiv Stock).
Der erste Bus Nr. 3, ein Büssing 5000 TU, stand von 1954 bis 1967 im Einsatz (Archiv Stock).
„Langballig – Streichmühle – Steinbergkirche – Gelting – Kappeln“ (also die alte Linienführung der Kreisbahn) stand auf dem Linienschild des Gelenkbusses Nr. 40, ein Henschel HS 160 USL-G von 1958 der Allgemeinen Flensburger Autobus-Gesellschaft (AFAG). Bereits 1961 wurde er an den Flensburger Busunternehmer Gorzelniaski abgegeben (Archiv Kenning).
Der Bus 23, ein Büssing RU 11, im September 1959. Nach 1970 schied er aus (Archiv Stock).
1966-68 beschaffte die AFAG sechs Anderthalbdecker, und zwar vier von Mercedes-Benz (Typ O 317) und zwei von Büssing (einen davon gebraucht aus Kiel), jeweils mit Ludewig-Aufbau (Archiv Stock).
Ab 5.4.1976 setzten die Stadtwerke auf der Linie 1 in Spitzenzeiten zwei Kässbohrer-Setra-Gelenkbusse mit 53 Sitz- und 121 Stehplätzen ein (Archiv Stock)
Der dritte Bus Nr. 6 war ein 1979 gebauter VÖV-Standardgelenkbus von Mercedes-Benz, Typ O 305 G. Bis 1991 stand er im Liniendienst (Stadtwerke Flensburg).
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