Hallo Martin, hallo "Hohenbudberger",

Danke für diesen und etliche andere Beiträge über Hobu! Ich kenne den Bahnhof leider nur als Schatten seiner selbst. Als Martin im April 1972 Hohenbudberg besuchte, war ich gerade starke 3 Monate alt. 1986,als der Bahnhof stillgelegt wurde, war ich 14 und begann mich gerade für die große Bahn zu interessieren. Zum ersten Mal war ich 1990 in Hobu. 4 Jahre, nachdem der letzte Zug abgefahren war, lag noch ein kleiner Teil der Gleisanlagen. Aber auch fast abgeräumt hat mich das Gelände fasziniert.
Stellwerk Hof war noch in Betrieb. Der Fahrdienstleiter bot mir während eines Gewitterschauers Unterschlupf und zeigte mir sein Reich. Er hatte das Stellwerk noch in vollem Betrieb erlebt und schilderte mir sehr lebendig den Alltag dort.
Fotos mögen nur ein schwacher Ersatz für den erlebten Betrieb dort sein, aber sie erzählen über das abgebildete Motiv hinaus von einem faszinierenden Ort, in dem viele Räder ineinander griffen und viele Menschen gemeinsam für einen reibungslosen Betrieb sorgten. Eigentlich hätten der Bahnhof und die Eisenbahner eine ähnliche Dokumentation verduent wie den gewichtigen Bildband der Brüder Huguenin (schreiben die sich so?) über Ottbergen.

Viele Grüße
Christoph