Re: liegt wohl eher an der Kontrolle!
geschrieben von: ludger K
Datum: 16.12.20 18:05
Hallo Dieter!
So ist es leider, solche Bindefehler treten immer wieder auf. Wie oft habe ich es schon erlebt, daß einzelne Bögen (oder gar der gesamte Buchblock) bei einigen Exemplaren falsch eingebunden waren oder gar fehlten, daß ein Bogen an einer bestimmten Stelle beschädigt war und und und. Ich kann nicht die Folien aller Bücher aufreißen und jedes Exemplar durchblättern. In diesem Fall geht es aber um einen Mangel, der dem Verlag bereits bei der Druckfreigabe hätte auffallen müssen. Bei den Billigdruckereien, die für jenen Verlag arbeiten, sind solche Vorgänge schon aus Kostengründen undenkbar.
Was Rechtschreibfehler angeht: Niemand ist unfehlbar. In den letzten Jahren gehen meine Bücher vor der Drucklegung vielmals innerhalb eines Korrekturkreises aus 5-10 Leuten herum, jeder findet etwas, aber selbst dann sind Rechtschreibfehler nicht ausgeschlossen. Was ich aber nicht begreifen kann ist, wenn in einem großen Verlagshaus ein Bildband (mir fällt ein Buch über Klaus Gerke ein) mit dermaßen vielen Rechtschreib-, Trennungs- und Umbruchfehlern in Druck geht, daß er dem aufmerksamen Leser (nicht Bilderbegucker) kaum noch zuzumuten ist. Das ist dann pure Schlampigkeit.
Viele Grüße
Ludger
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