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Re: Aktuelle Erfahrungen mit Kurierdiensten und Verkäufern wegen Beschädigungen

geschrieben von: AS78

Datum: 01.05.21 02:54

Trainworld schrieb:
Hallo Namenloser,

das ist, mit Verlaub, Schwachsinn! ...
Hallo Vornamensbehafteter, falls „Roland“ der Realvorname ist, lieber Roland,

die Beurteilung, wer das Versandrisiko trägt, ist sachlich gesehen keine Frage starker Sinneskraft, sondern der Definition, z.B. durch Gesetze. Ich darf hier auf meine Formulierung verweisen, derzufolge es auf etwaige vertragliche Abmachungen zwischen den Partnern ankommt, wer welches Risiko zu tragen hat, wobei ich von gewerblichem Verkauf ausgegangen bin, wo ohne Zusatzabmachung das Versandrisiko beim Versender liegt. Auch bei Privatverkauf darf man jedoch fragen: Hat der Käufer vom Verkäufer verlangt, die Gegenstände unzulänglich zu verpacken? Haftet also der Käufer für eine mangelhafte Verpackung des Kaufgegenstands durch den Verkäufer? Rein rechtlich gesehen, und darauf beruft sich zumindest DHL schon mal, ist derjenige, der das Paket einliefert, der Vertragspartner des von ihm beauftragten Versandunternehmens und daher für die Stellung von Nachforschungsaufträgen oder auch für das Geltendmachen etwaiger Transportschäden zuständig. Mein schwacher Vorstellungssinn läßt die Frage unbeantwortet, ob er sich dieser Verpflichtung mit Hinweis auf den Risikoübergang auf den Käufer ab Versand entziehen kann? Kann in diesem Falle also keiner einen Versandschaden geltend machen? Vor diesen Unklarheiten fällt es mir schwer, die juristische Fachexpertise, derzufolge eine Klage, deren genaue Umstände und deren Wortlaut hier keiner kennt, automatisch mit einer „blutigen Nase“ enden werde, nachzuvollziehen. Mehr Sorgen würde mir die Frage machen, ob die Beschädigung vor oder während des Versands nachzuweisen ist, daher die Frage nach Zeugen.

Immerhin meine ich den Ausführungen die Warnung entnehmen zu können, Privatverkäufe von Unbekannten seien vergleichsweise riskant. Und zu meinen Klageabsichten kann ich beruhigen: Aus den wenigen Klagen, die ich erhoben habe, bin ich eher mit einer goldenen, als mit einer blutigen Nase hervorgegangen.

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