Hallöchen,

an Weihnachten lag bei mir eine Nohab-Diesellok von NMJ unterm Baum. Diese verfügt über ein Metallchassis und ist ein recht schwerer Brocken. Der Antrieb erfolgt ganz normal und zeitgemäß über einen Mittelmotor mit Antrieb über Kardanwellen auf beide Drehgestelle - also eigentlich alles vom Besten. Zwecks bester Stromaufnahme und Drecksvermeidung fahre ich grundsätzlich haftreifenlos. Meine Erfahrung zeigt eigentlich, dass es bei Loks mit Metallchassis und Mittelmotor-Kardanantrieb auf meine Drehgestelle diesbezüglich nie Probleme gab - die amerikanischen Hersteller versehen derartige Loks auch gar nicht erst mit Haftreifen.

Anders die NMJ-Nohab: Diese Maschine zieht fast nichts weg! Bei nur drei leicht laufenden Güterwägelchen (!!!) ist sie auf der 3%-Rampe an der Belastungsrenze! Selbst meine Roco-Köf (die ja nur zwei Achsen angetrieben hat) hat diesbezüglich keine Probleme. M.E. hat entweder NMJ einen zu schwachen Motor eingebaut, oder es gibt ein Problem bei der Getriebe-Übersetzung. Ich vermute letzteres, da NMJ in alle ihre Loks denselben Motor einbaut und ich von NMJ auch eine EL17 habe, die diese Probleme nicht hat.

Eine Recherche im Internet ergab, dass andere Leute dieses Problem teilweise auch haben:
[www.nohab-forum.de] - Posting 22-25
[www.youtube.com] - ab 16:45

Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte, und ob/wie man dieses Problem evtl. beheben kann? Die Fahreigenschaften an sich sind erste Sahne - es ist halt (bislang) einfach nur bei drei Güterwagen Schluss...