Der Versuch, eine 2ТЭ10M in H0 zu basteln
geschrieben von: DerVillaHai
Datum: 29.06.20 23:40
Добрый вечер!
schon seit mehreren Monaten spielte ich mit dem Gedanken, mir einen Bausatz der 2ТЭ10M aus Russland zu bestellen. Lange habe ich mich da nicht rangetraut, zumal es ja nur als Standmodell gedacht ist, ich es aber fahrfähig haben möchte, wo eben noch mal wesentlich mehr Aufwand und höhrere Kosten vorprogrammiert sind. Nun ja, schon vor ein paar Wochen kam der Bausatz bei mir an, zwischen Kauf und Lieferung vergingen ca. zweieinhalb Wochen. Die Spritzteile waren alle einzeln in Folie eingewickelt, eine Bauanleitung ist nicht dabei.
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Nach einigen Recherchen im Netz die ich immer wieder betrieb, kling es ja alles relativ einfach: Drehgestelle einer 132 in einen 120er-Rahmen, Gehäuse drauf, fertig. Die zwei benötigten Rahmen habe ich bei Roco als Ersatzteil bestellt, die Drehgestelle stammen von 232ern, die ich nebenbei günstig bei eBay bekommen hatte - eben zum Ausschlachten. Hier mal das Gehäuse der 2ТЭ10M - also nur Seiten und Stirnwände miteinander verklebt, das Dach liegt lose auf - auf das Fahrwerk gesetzt. Die PZB Magneten und Tritte müssen noch ab, ich weiß...
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Woran ich vorher nicht gedacht hatte war, dass die Schwungmassen vom Motor der 232 etwas größer als die der 120 sind, und der Motor aus der 232 nicht in den 120er-Rahmen passt. Ein Glück, ich hatte noch zwei passende Motoren liegen. Die Drehgestelle der 132 passen relativ gut in den 120-Rahmen, allerdings sind die Schenckendeckel nicht für den Rahmen geeignet, da beim anheben des Modells die Drehgestelle immer ziemlich weit runter hängen. Hier muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Und wo ich jetzt schon seit ein paar Wochen am überlegen bin ist, wie ich das Problem mit den Kardanwellen löse. Ich habe leider keine passenden da, und wüsste auch nicht, von welcher Lok welche passen könnten. Auch wird es interessant, die Beleuchtung da rein zu bekommen. Das Rahmen und die Platine ist ja für die Flexplatinen der 120 ausgelegt, aber die Lichtleiter der 120 passen hier ja nicht, da hier das dritte Licht unter und nicht wie bei der 120 über den Frontfenstern angeordnet ist. Hier mal der Blick ins innere - noch ohne Platine. Immerhin ist auch dann noch genug Platz für einen richtig fetten Lautsprecher.
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Hier mal der Blick auf die Original-Schnecke mit Hülse der 232 mit dem dazugehörigen Schneckendeckel - also komplettes 232-Drehgestell im Rahmen der 120. Die Kardanwellen der 232 sind natürlich viel zu lang. Irgendwo hatte ich was von 1044 gelesen, habe aus meiner 1044 die Teile ausgebaut und probiert, die sind aber wieder zu kurz gewesen. Ich befürchte so langsam, dass da bloß ein Eigenbau übrig bleibt.
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Hier nochmal die eine Lokhäfte. Schon ein gewaltiges Teil. Irgendwie hatte ich mir das alles etwas einfacher vorgestellt. Ein zweiter Bausatz kam vorgestern auch noch an, das wird dann aber definitiv ein Standmodell.
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До свидания!
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