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Re: [DD] Verkehrsgeschichte: Was hätte sein können... (Teil II)

geschrieben von: antonstädter

Datum: 25.11.21 22:19

Hallo Volkmar,

ich glaube, weder noch. MAN dürfte Mitte der 50er im Osten schon nicht mehr allzu großen Einfluss gehabt haben. Andererseits hat man sich sicherlich auch von anderen Entwicklungen inspirieren lassen, so unterschiedlich ist die Formensprache der Fahrzeuge in Ost und West in der Zeit ja nicht, außerdem dürften die meisten Entwickler sich zehn, zwanzig Jahre vorher intensiv ausgetauscht haben. Es gab ja auch in Dresden selbst Vorbilder, wie die "Hechte" - wegen der kürzeren Wagenlänge wäre bei den MAN-Umbauten eine derart spitze Plattform nicht nötig gewesen, aber ansonsten erinnert die Fensterteilung schon stark an den "Kleinen Hecht".

Andere These: Sowohl der Nürnberger wie der Dresdner Betrieb waren sehr stark in die Entwicklung der ESW eingebunden. Bei beiden Baureihen (Nürnberger T2 und Dresdner MAN-Umbauprojekt) sind die Ähnlichkeiten unverkennbar. Die landläufige Bezeichnung "MAN-Wagen" für die großen Dresdner Normalwagen ist auch eigentlich irreführend, denn außer dem Triebwagen-Fahrgestelltyp stammte bei den allermeisten Wagen nicht wirklich viel von MAN, die wurden in allen möglichen Wagenschmieden gebaut, sogar in eigener Werkstatt. Die Bauform hatte auch wenig gemein mit den "richtigen" MAN-Wagen aus gleicher Zeit, wie in Nürnberg, aber auch Plauen, Bad Schandau usw.

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