Bernhard Martin schrieb:
Ein anderes Beispiel wäre das unkritische Abnicken des neuen Busnetzes, das der DVG-Vorstand selbstherrlich in das Gegenteil von dem verwandelt hat, was Gutachter vorgeschlagen hatten.
Was das Fahrplanangebot anbetrifft kann man viel berechtigte Kritik üben. Aber Angebotsverbesserungen sind schlicht und ergreifend nicht finanzierbar.
Was haben die Gutachter eigentlich ursprünglich vorgeschlagen? Mir ist schon bekannt, dass es Gutachter gab, die die massiven Probleme des ÖPNVs in Duisburg im schlechten Angebot sahen. Jedoch finde ich kein entsprechendes Gutachten (oder ich bin da zu blöd für).
Was das Fahrplanangebot an sich angeht: Ich sehe schon genug Spielraum dazu, die schlimmsten Fehler im Busnetz zu korrigieren. Dafür müsste man sich an die ganzen NIAG-Konkurrenzverkehre (916/917 zu 911 und 922/923 zu 912) rantasten, aber auch die ganzen Umläufe effektiver nutzen.
Wenn ich mir das neue Duisburger Südnetz anschaue, wird mir aber Angst und Bange: Kein einziger Umlauf gespart (im Gegenteil: Durch die Schultagsumläufe des 941 braucht man sogar noch mehr!), aber massive Nachteile für zig Stadtteile.
Oder auch das neue Konzept für Rheinhausen lässt nicht viel gutes erahnen. Mit der 925 will man die Eisenbahnsiedlung besser bedienen und fährt dann durch die Einöde nach Rumeln und dünnt dort den 15-Minuten-Takt des 920 aus...
So kann es selbst mit brauchbaren Änderungen kaum etwas geben...