... denn, die Linke Rheinstrecke hat eigendlich eine andere Funktion als die Dörfer anzubinden - Roisdorf zum Beispiel.
Schneller Regionalverkehr zwischen Bonn und Köln - Hbf - Brühl - Süd - Hbf
Hat wer schön im letzten "nachrichtenblatt" drüber geschrieben.
Die RB 48 mit der Milchkannenfunktion bleibt leer - alles knubbelt sich in den REs und den RBs, die nicht die Überholungsgleise blank stehen ...
Die Strecke der Vorgebirgsbahn - bewusst nicht der Linie 18 - hat eine höhere Erschließungsfunktion als die Linke Rheinstrecke - näher an den Dörfern, den Bevölkerungsschwerpunkten - so dass hier ÖV mit Nahmobilität gut verbunden werden kann - zumal man durch die Segnungen der Technik, so man denn von der Arbeit kaputt ist, auch mit elektrisch hilfsangetriebenen Fahrrädern das letzte Haus auf den Höhen des Vorgebirges vor dem Kottenforst schweisslos erreichen kann.
Und somit sollte, bevor wir mal Trassenwahlen betreiben, ein Vergleich von Reisezeiten losgetreten werden.
Dann aber auch von Kosten.
So lässt uns der
NVR
wissen, dass die Mehrgleisigkeit zwischen Hürth-Hermülheim und Bonn-Mehlem 196,7 Mio. € kosten würden täte.
196,7/(41,3 - 9,4) = 6,2 Mio €/km.
Dann machen wir mal den Plaus-Check - S 13
Die Bundesstadt Bonn informiert
502 Mio. € und 13 Kilometer lang.
Wir lassen wieder rechnen
502/(93,9 - 81,2) = 39,5 Mio €/km
Dann holen wir mal das Schätzeisen rauss und rechnen aus, was bei dem keineswegs unrealitischen Kilometerpreis von 39,5 Mio. € die Mehrgleisigkeit Hürth-Kalscheuren - Mehlem kosten würde könnte
1.260,1 Mio. €
Da sollte man doch einfach überlegen, ob nicht mit weniger Geld was Besseres gebaut werden könnte.
Also nicht unbedingt viergleisige Begenungsabschnitte nach dem Fahrplan, aber mitten in der Bebauung, weil ja eben dort dummerweise die S-Bahn halten muss.
Und nebenan eine Vorgebirgsbahn auf zweigleisigem Planum, auf der 50 m kurze Stroßebähncher vor sich hin bimmeln.
Einfach mal so, als Nachdenksel ...
Und die Vorlage, die speichere ich mir mal, bevor da wer deren Löschung anordnet ...