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Re: [F] Die Tram soll in Zukunft 2,65 m breit werden

geschrieben von: Hannes Kuhnert

Datum: 21.10.20 17:25

sepruecom schrieb:
Das Problem hing mit den Außenschwenktüren der GT6/8N zusammen (sowie in Bremen der Wegmann-Wagen bzw. in München der P-Wagen). Bei "echten" barrierefreien Haltestellen würden diese auf dem Bahnsteig aufliegen, daher konnten keine barrierefreien Haltestellen gebaut werden.
In Bahnsteighöhe und Türenkompatibilität möchte ich gern weiter differenzieren.

Aus Chemnitz kannte ich wenn ich mich nicht irre nominell 29 cm hohe Einstiege mit Außenschwenktüren an 18 cm hohen Bahnsteigen. Das war für mich „normale Stufenlosigkeit“, ohne Rampe oder Lift. Ich hab nie gesehen, dass da jemand Probleme gehabt hätte, einzusteigen oder reinzufahren. Zwar ist das nach heutigem technischen Maßstab nicht barrierefrei …

… jedoch der Bremer Höhenunterschied lag in einer ganz anderen Größenordnung, u. a. vom Bedarf eines Hublifts verdeutlicht. Ich kann nicht erkennen, dass Außenschwenktüren einen so großen Höhenunterschied erfordern würden (… außer wenn sie in „Regionalbus-Bauart“ mit Höhenverschiebung zum Dichtschließen ausgeführt wären, aber das wird wohl nicht der Fall sein).

In Chemnitz hat es wie gesagt auch mit Außenschwenktüren mit wesentlich geringerem Höhenunterschied funktioniert. Erst mit der in den letzten Jahren eingeführten, auf höchstens 5 cm Höhenunterschied ausgelegten neuen Bahnsteighöhe von 24 cm kam es bei Schnee je nach Radzustand und Beladung zu Schwierigkeiten.

[Alle Zahlen aus der Erinnerung und ohne Gewähr von Korrektheit!]

sepruecom schrieb:
In München sind die meisten Gleismittelabstände so weit ich weiss nicht für 2,65 Meter breite Fahrzeuge geeignet, da das Thema erst kürzlich aufkam.
Klar! Gegebenenfalls überfahrbare Niedrigstbahnsteige sind nur ein Punkt, der eine Entscheidung für einen längerfristigen Wechsel zu größerer Wagenbreite mittragen kann. Und München ist eine Stadt, wo mir scheint: Wäre wirklich nicht schlecht, in Zukunft mal 2,65-m-Fahrzeuge zu haben!

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