Gernot schrieb:
Acobono schrieb:
Gernot schrieb:
Genau das meinte ich mit meiner Feststellung, dass die drei linksrheinischen Strecken zwischen Köln und Bonn unterschiedliche Orte bedienen.
Die Vorgebirgsbahn und die linke Rheinstrecke bedienen exakt die gleichen Orte. Die Vorgebirgsbahn ist nur deutlich feiner in der Erschließung und bezahlt dafür mit Fahrzeit. Aber grundsätzlich werden genau wie auf der linken Rheinstrecke Bornheim, Brühl, Hürth, Neustadt-Süd und Altstadt bedient.
Ach komm, das ist doch Erbsenzählerei. Bornheim besteht genau wie Hürth oder Brühl aus vielen kleineren Orten, die im Rahmen der Gebietsreform Mitte der 1970er zu einer Kommunalgemeinde vereinigt wurden. Nur gibt es zwischen den einzelnen Ortsteilen von Bornheim fast keinen Nahverkehr und ob es für jemanden aus Hersel wirklich von Belang ist, dass er sich mit den Walberbergern das Rathaus teilen muss?
Aber wenn du das so siehst, kannst du die RB26 durch Roisdorf und Sechtem durchfahren lassen, weil 16 und 18 ja auch in Bornheim halten. Und auch die Halte in Brühl und Kalscheuren kann man sich für RB und RE sparen, denn die 18 hält ebenfalls in Brühl und Hürth. Und schon gibt es zwischen Köln und Bonn keine Zwischenstopps mehr und man braucht die S17 wirklich nicht mehr.
Entschuldige bitte, aber rede ich gegen eine Wand?
Also nochmal: Die Fahrzeiten der RB sind mit den Halten in Roisdorf, Sechtem und Brühl komplett konkurrenzfähig zum RE und bis zur Umstellung auf die letzte Generation fast gleich gewesen. Es gibt keinen Grund sie zu streichen.
Allerdings befindet sich neben den genannten Orten um die Strecke herum hauptsächlich Feld, daher lohnt sich eine S17 dort nicht weil es keine zusätzliche Erschließungswirkung gibt.
Und was deine Bornheim-Hyperbel angeht: Roisdorf Bf bedient im Gegensatz zu Hersel Bf die Bornheimer Ortsmitte mit. Das tut auch die 18. Die 18 ist nur arschlahm, hält dafür aber gefühlt im Rathausfoyer. Deswegen schrieb ich, dass die 18 für ihre Feinerschließung mit Fahrzeit bezahlt. Das ist solange ok, wie die Feinerschließung vorhanden ist. Ist sie das nicht, lohnt sich eine verlängerte Fahrzeit nicht. Das ist das einzige was ich argumentiere. Die 18 erschließt den Großteil von Brühl deutlich besser, aber weder den Osten noch das Brühler Schloss vernünftig, seit die Querbahn dicht ist. Der Regionalzug hingegen schon, außerdem ist der Regionalzug in beide Richtungen schneller. Wäre die Querbahn offen und/oder die Fahrzeit vergleichbar könntest du Brühl als Halt herunterstufen.
In Hürth-Kalscheuren wird nur gehalten weil das der Trennungsbahnhof zwischen Eifel- und linker Rheinstrecke ist. Falls es dir entgangen ist, man
ist die längste Zeit mit den meisten Zügen durch Hürth-Kalscheuren durchgefahren. Die RB48 hält dort erst wieder seit NX übernommen hat.