General-Anzeiger und
Kölner Stadt-Anzeiger dazu,
Primärquelle (Bonn macht mit) zum weiteren Dialog und Entscheidungsprozess
Von den Varianten der seit einiger Zeit geplanten Seilbahn zum Venusberg in Bonn, die vorab untersucht wurden, hat sich ein Gutachten - wie erwartet - auf eine nördliche Strecke über den Hindenburgplatz in Dottendorf und den in Bau befindlichen Bahn-Haltepunkt UN-Campus in Gronau als beste Lösung festgelegt. Dort sollen jeweils auch die Stationen liegen. Möglich ist darüber hinaus eine Weiterführung über die Rheinaue und den Rhein zu einem geplanten S-Bahn-Haltepunkt in Ramersdorf.
Technisch wird eine - mit bis zu zehn Plätzen pro Kabine relativ kleine - 1S-Bahn bevorzugt, ein 30-Sekunden-Takt in der Spitze ist möglich. Schätzungen gehen von 7000 Fahrgästen pro Tag, einer Geschwindigkeit von 22 km/h und einer Fahrtzeit von 12 bis 15 Minuten zwischen Venusberg und Ramersdorf aus. Die Kosten allein für die erste Baustufe werden auf 19,5 Millionen geschätzt.
Auch wenn die Seilbahn weitgehend dem Verlauf vorhandener Straßen folgen soll, sind der Überflug von privaten Häusern sowie Eingriffe in Landschaftsschutzgebiete nicht zu vermeiden. Dies wird zum Gegenstand weiterer Beratungen, auch mit Bürgerbeteiligung.