Schöne Bilder. Besonders das Bild "Schön sieht sie aus, ..." gefällt mir.

Ach ja, ich erinnere mich gerne an die Abteilwagen. Die mit den breiten Fenstern waren aber viel besser als die mit den schmaleren Fenstern.

Das Türe-Öffnen war ein besonderer Vorgang:

Den Vorgang des Türe-Öffnens fand ich als Knirps etwas sehr verantwortungsvolles, und das war nur etwas für Männer. Denn man musste sich beim Einfahren des Zuges vergewissern, dass man an der richtigen Ausstiegseite steht, gespannt abwarten, bis das Quietschen der Bremsen mit einem Ruck geendet hat, abwarten, in gebeugter Haltung mit gespanntem Ellenbogen, den runden Knauf des Hebels mit der Faust fest umschlossen, und wenn der Augenblick gekommen war, war man die Person, auf die alle Mitreisenden ihren prüfenden Blick warfen: Jetzt konnte man entweder der Held sein, oder jämmerlich versagen, wenn man den Hebel schwungvoll im Halbkreis nach unten drückte: Wenn man nur einen Augenblick zu früh die Tat vollbrachte, dann drückte man ins Leere, und sofort stieg Angst auf, die Tür nicht aufzukriegen, man könnte im Zug gefangen sein, gottweiß wohin der Wagen rangiert würde. Aber dazu kam es nicht, denn der nächste Mann in der Schlange drängte sich sofort nach vorne und löste den Versager an der Ausstiegstüre ab, und der war nun der doppelte Held: Er hat es geshafft, die Türe zu öffnen, was dem Ersten nicht gelungen war, dem unwürdigen Versager.