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Re: [RWE] 55 jährige Deutz u.a. unterwegs (m4B)

geschrieben von: Schienenmog416

Datum: 12.07.18 19:09

Hallo,

weite Teile der Nord-Süd-Bahn sowie der Hambachbahn führen durch freies Land, hier verlaufen neben den Strecken diverse Wege, die motorlos (sprich mit dem Fahrrad) oder auch zu Fuß genutzt werden können. Auch gibt es zahlreiche Brücken über die beiden Strecken. Richtig ist, das die Lokführer Auffälligkeiten melden sollen, danach laufen Vorgänge ab, die durchaus zu einem Polizeieinsatz führen können, daher sollte man die entsprechenden Identitätsnachweise mit sich führen. Hilft auch nicht immer, am Kraftwerk Neurath wollte der Vorturner der Gruppe Blau/Weiß noch die Bilder sehen, die ich von den Kohlezügen mit dem Kraftwerk im Hintergrund angefertigt habe. Dumm war nur, das ich noch analog fotografiere - vor lauter Wut gab es anschließend einen Platzverweis, da ich die öffentliche Sicherheit und Ordnung durch meine Anwesenheit gefährden wurde (Anmerkung: Ich befand mich auf einem kombinierten Geh- und Radweg). Als ich dann noch auf eine schriftliche Ausführung bestand, ist der Typ vollkommen ausgeflippt. Erst ein weiterer Polizist konnte die Lage beruhigen und gab mir das gewünschte Schriftstück. Das Aufenthaltsverbot galt im Umkreis von 500 m um alle RWE-Braunkohlekraftwerke sowie die drei Tagebaue. Nun ja, wer es nötig hat, ich habe danach eine andere Stelle aufgesucht, die außerhalb der Verbotszone lag. Dort blieb ich dann unbehelligt.
Zu einem anderen Fall aus 2013 liegt mir ein Bild vor, Standort war der Km 11,5 der Hambachbahn in der Nähe von Elsdorf-Heppendorf, hier war die Gruppe Schotterschutz aktiv, nach 10 Minuten suchte man sich ein neues Opfer. Pikanterweise wird der Radverkehr genau über diesen Feldweg geführt, da die benachbarte Bundesstraße für Radfahrer gesperrt wurde.

Also, lasst euch nicht verkohlen, das Hobby Eisenbahn soll Spaß machen. Wenn Ihr an einer Stelle unerwünscht seid, fahrt einfach ein Stück weiter. Und ja, es gibt durchaus auch freundliche Begegnungen an der Strecke.

Gruß von Michael, der seit 42 Jahren an den Braunkohlebahnen im rheinischen Revier unterwegs ist.

[attachment 206375 Polizei24102013b.JPG]

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