Bronnbach Bhf schrieb:
Träumen ist erlaubt. Aber die durchgestrichenen Passagen kannst Du vergessen. Nach dem Trassenbedarf des Deutschlandtaktes für den GV sind diese nicht notwendig (damit fehlt die Planungsgrundlage zur Engpassbeseitung im Korridor). Zudem würde das gesamte Projekt aufgrund des erbitterten Widerstands der Region wegen des GV an diesen zusätzlichen Verbindungskurven scheitern. Das hat der ganze Ablauf der bisherigen Planungen gezeigt. Das wird nichts. Einen planerischen Tod muss man bei dem sterben.
Man sollte sich auf die durchgehend güterzugtaugliche NBS entlang der A7, eine Auschleifung nördlich von Soltau für den RE, einer Einschleifung südlich von Fallingsbostel für den RE sowie einer sinnvollen Anbindung der NBS im Süden für den GV konzentrieren. Nur damit wird man eine Chance auf Realisierung dieser NBS haben.
Deutschland braucht nicht nur Corona-Impfstoffe, Deutschland braucht auch eine kollektive Therapie gegen Güterzugphobien. Vielleicht kann man diese Verbindungskurven irgendwann 30 Jahre nach Eröffnung der NBS nachrüsten. ;-) Aber das erlebe selbst ich eher nicht mehr.
Eine Schleifenlösung für den Regionalverkehr würde ich aber auch absolut favorisieren, insbesondere auch eine, die sowohl Soltau als auch Fallingbostel anbindet. Fraglich wäre dann, wie viele weitere Regionalbahnhöfe auf der NBS möglich wären, ohne damit wiederum den ICE-Schnellverkehr irgendwie zu behindern oder allzusehr einzuschränken. Als Regelangebot würde ich einen Stundentakt und Fahrzeugmaterial für Tempo 190 für gesetzt halten.
