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Reaktivierung der Somsbachtalbahn

geschrieben von: Zugflitzer1890

Datum: 12.02.19 11:41

Hallo,

der Artikel

[www.mittelhessen.de]

behandelt eine mögliche Reaktivierung der Solmsbachtalbahn zwischen Solms und Brandoberndorf. Da das ein plus-Artikel ist, hier der kopierte Text:

Zitat
WALDSOLMS/BRAUNFELS/ SOLMS/WETZLAR/DILLENBURG - Die Solmsbachtalbahn führte einst von Albshausen bis Brandoberndorf. Sie war die Verbindung zwischen der Taunusbahn, die auch heute noch von Brandoberndorf weiter nach Bad Homburg führt und der Lahntalbahn zwischen Wetzlar und Limburg. Es gibt Überlegungen, diese Mitte der 1980er Jahre stillgelegte Zugstrecke zu reaktivieren. Doch die Chancen dürften gering sein, erklärte Vize-Landrat Heinz Schreiber (Grüne) vergangene Woche in Wetzlar in der Sitzung eines Kreistagsausschusses.
Die Bahntrasse verläuft auf etwa 17 Kilometern Länge über das Territorium der drei Kommunen Waldsolms, Braunfels und Solms. Brücken seien abgerissen worden und Tunnel verschüttet, berichtete Schreiber. Und die drei betroffenen Städte und Gemeinden hätten unterschiedliche Stellungnahmen zu einer Reaktivierung abgegeben: Waldsolms habe großes Interesse bekundet, Braunfels vorsichtiges Interesse und Solms gar kein Interesse. "Ich sehe nicht, dass diese Bahnstrecke wieder kommen wird, so lange sich die drei Kommunen nicht einig sind", sagte Schreiber. "Da wird nichts passieren."


Kosten für den Kreis pro Bahnkilometer: 30 Euro
Darüber hinaus machte der Vize-Landrat die Kosten einer Bahnstrecke für den Lahn-Dill-Kreis deutlich: Jeder Kilometer, den ein Bus innerhalb des Kreises fahre, bezahle der Kreis mit 2,50 bis 3 Euro. Für jeden Kilometer, den die Bahn auf einer lokalen Zugstrecke zurücklege, müsse der Kreis rund 30 Euro zahlen.
Die CDU-Fraktion im Kreistag hatte den Kreis um eine Prüfung gebeten, ob die Taunusbahn von Brandoberndorf bis Kraftsolms verlängert werden könnte. Anlass war das Interesse der Gemeinde Waldsolms an dieser Erweiterung der Strecke. Zum anderen hatte das hessische Verkehrsministerium erklärt, dass auf dieser Strecke wieder Schienenpersonennahverkehr denkbar sei und deshalb der Trassenverlauf planerisch gesichert werden solle.
Außerdem hatte die CDU nachgehakt, was aus der Aufforderung des Kreistags an die Kreisregierung geworden sei, sich für die Elektrifizierung der Taunusbahn bis Hasselborn einzusetzen. Dazu Schreiber: Der Kreis habe sich dafür eingesetzt, und das Land habe die Stellungnahme zur Kenntnis genommen. Eine durchgehende Elektrifizierung, also elektrische Oberleitung für den Antrieb der Züge, sei auf diesem Streckenabschnitt aber wegen des Hasselborner Tunnels nicht möglich. So könnten dort nur Hybrid-Züge verkehren, die beim Durchfahren des Tunnels auf einen Verbrennungsmotor umschalten müssten.

Allzu rosig sehen die Chancen ja nicht aus. Andererseits wird es von mancher Seite aber auch befürwortet.
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