Zp9b an Gleis 9 3/4 schrieb:
Als Umleitungsstrecke wäre die elektrifizierte Ländchesbahn nur nutzbar, wenn man (seinerzeit mit dem Bau der Schnellfahrstrecke zum Abzw. Breckenheim) auch den Ausbau der Kurve von Erbenheim nach Wiesbaden-Ost (Strecke 3503) vorgenommen hätte. (Die Bahn hatte das Geld dafür vom Bund einkassiert, aber die Strecke nicht gebaut bzw. nicht erneuert.
Für diese Kurve hatte der Bund 40 Mio Euro bereitgestellt, die erst nach vielen Jahren und wiederholten Mahnungen des Bundesrechnungshofes (teilweise) zurückgezahlt wurden.*
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http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/110/1611000.pdf Seite 115
Danke, dass Du das jetzt gleich parat hattest, ich hätte erst mal suchen müssen ;-)
Auf dem ehemaligen Verbindungsgleis Richtung WI Ost stehen jetzt zahlreiche Fahrleitungsmasten,
für deren Aufstellung immer ein paar Meter Gleis entfernt wurden. Die Nutzung im Güterverkehr wäre
auch ein Segen für den Kalkverkehr aus dem Aartal (Fa. SchaeferKalk in Hahnstätten) zu Dyckerhoff
nach WI Amöneburg gewesen, da man damit den von den Anwohnern der "Langenschwalbacher Bahn"
zutiefst verhassten Güterverkehr statt über die Eiserne Hand "leise außenrum" hätte führen können
(was rein technisch immer noch möglich bleibt, aber mit Kopf machen im Hbf).
Gruß
ETLO 528