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Re: RheinMain - RheinNeckar wird zu Frankfurt – Mannheim (Raider > Twix)

geschrieben von: Black Eyed

Datum: 30.04.21 23:24

Siggis Malz schrieb:
Zitat:
Das ist tatsächlich auch ein Thema, dass so gänzlich ungelöst scheint.
Schlicht, weil man es bisher nicht betrachtet hat.
... Und nicht betrachten will!


Siggis Malz schrieb:
Zitat:
Mir ist zwar der generelle Tenor in deiner Ansprache zu scharf, aber hier sehe ich doch langsam mal dringenden Handlungsbedarf.
Letzteres führt doch zu ersterem! Wenn man bei harmlosen Ansprachen solche Themen nicht angeht, muss man durchaus den Ton verschärfen.


Siggis Malz schrieb:
Zitat:
Bislang ist zwar nur so eine SFS so richtig davon betroffen (Hannover - Würzburg), aber das Thema wird mit Ausweitungen im Nachtzugverkehr
vor allem über Landesgrenzen hinweg, wieder aktueller.
Der "Wurmfortsatz" Kalbach - Gelnhausen hat dieses Problem auch, weil er zwar separate Tunnelröhren hat, aber im letzten Abschnitt nach Fulda die Bestands-SFS mit ihren alten zweigleisigen Tunneln mitbenutzen wird. Gleiches gilt für Fulda - Gerstungen, Beides führt zu geringerer Flexibilität.


Siggis Malz schrieb:
Zitat:
Auch ist es nur schwer verkaufbar, wenn die Tagesersten und letzten Fahrten einer sonst taktreinen Verbindung plötzlich gänzlich anders verkehren.
Großes Problem ist doch folgendes: Der morgendliche ICE darf erst um 6 Uhr die Neubaustrecke nutzen, das heißt, er muss um in den Takt zu kommen, in der Zeit davor früher abfahren. In der Folge, werden Zubringerzüge immer stärker verpasst, so wie sich davor keine Knoten erreicht werden können. Umgekehrt sieht es abends aus.
Wie schon richtig bemerkt, gibt es in den Tangesrandstunden weniger Fernverkehrszüge, aber auch weniger Regionalverkehrszüge, Stadtbusse und seltener Regionalbusse! Folglich kommt man schlechter an diese Züge ran und hat verlängerte Fahrzeiten. Was wiederum auch teilweise zusätzliche Halte in Tagesrandzeiten kompensieren sollen.


Siggis Malz schrieb:
Zitat:
Hier sollte man mal seitens des EBA prüfen wie unglaublich gefährlich ICE/NJ in der Begegnung mit einem GZ wirklich sind.
Wenigstens Tempo 200 als gängigste Geschwindigkeit von Nachtzugkompositionen müsste doch drin sein.
Ist das nicht längstens geklärt?!


Siggis Malz schrieb:
Für die Tunnel wurden ja auch schon jahrelang "digitale" Lösungen zum Tunnelbegegnungsverbot versprochen. Hört man aber wenig von.
Funktioniert das außerhalb des Fahrplanbetriebs auch?


Was den Vergleich mit dem Gotthard-Tunnel angeht: Man hat zwar eine vergleichbare Streckenlänge, aber eine höhere Geschwindigkeitsspreizung. Man wird sicherlich in den Randstunden weniger Züge haben, diese sollten in die Taktknoten fahren Bei 6 Zügen im Tagesverkehr trifft dies schnell auf 2-4 Züge am Tagesrand zu. Die Frage ist, dann welche Züge fahren im Blockabstand.

Gegenüber dem Gotthardtunnel ist das Geschwindigkeitsniveau deutlich höher, allerdings kommt dazu die Forderung, dass die Neubaustrecke nachts durch den Güterverkehr voll ausgelastet werden soll, so dass lediglich die übrigen Züge auf den Bestandsstrecken fahren sollen. Hinzu kommen all jene Züge, die über den Osten in Mannheimer Rangierbahnhof einfahren müssen oder via Langen bzw. via Babenhausen in den Korridor fahren (denn aus dem Osten kommt man nur via Zeppelinheim auf die NBS - eine Verkehrslenkung zwischen Frankfurt und Mannheim/Heidelberg findet somit nicht statt, wenn dieser Zug bislang auf der Main-Neckar-Bahn geplant ist. Weitergehend auch vom Knoten Hanau an sich.

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