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Anreize und übergreifende Infrastrukturnutzung

geschrieben von: Saxobav

Datum: 23.11.20 18:36

Mw schrieb:
Marienfelde schrieb u.a.:
Einen Lösungsvorschlag kann ich ja spaßhalber anbieten, nämlich die Einführung von LKW-Spuren auf Autobahnen, damit die volkswirtschaftlich vorrangigen Gütertransporte in zuverlässiger Qualität erbracht werden können.
Gibts doch schon immer. Nämlich die rechte Spur. Da gehörn se hin.
Ich könnte noch die A4 östlich von Chemnitz bis Görlitz anbieten. Da „Verbremsen“ sich gelegentlich erfahrene PKW-Fahrer und können zwischen den LKW hindurch nicht die gewünschte Ausfahrt erreichen. Der Zustand ist also bereits erreicht.

Ein Effizienzproblem ist der Verteil- und Einsammelverkehr bei Bahnens, was durch den Abbau der Gleis- und Ladeanschlüsse „gelöst“ wurde. Ähnlich Sammeltaxis und Rufbussen müssen dezentral die Waren auf den letzten Kilometern bewegt werden. Ich sehe einzig im wenig geliebten ETCS eine universelle Infrastruktur, wo autonome (unbemannte) Schienentraktoren und Kleinloks diese Arbeit übernehmen (GoA). Der Effizienz der gemeinsam mit dem PV genutzten Infrastruktur läuft aber die für den PV optimierte Nebenbahnstruktur ohne Weichen, Überhol- und Anschlußgleise zuwider. Dazu noch mit Planungshorizonten für die Bestell- und Einrichtungszeiten, die die Firmen nicht überleben lassen. Das kann m.E. eine einzelne Bahngesellschaft nicht durchgängig leisten, seit es mehr als eine gibt. Dazu bedarf es getakteter Fünfjahrespläne von Regionen, damit sich z.B. die internen Zulieferungen in BW wieder auf die Bahn verlegen ließen.
Wie so etwas gesamtstaatlich geht, hat Polen mit der Trockenlegung des Skandinavienverkehrs von Rügen gezeigt. Und ist sicherlich noch nicht am Ende der Initiativen zur Wirtschaftbelebung von Stettin, ohne vornehmlich als Störer bei Dritten aufzufallen. Ähnlich organisiert müßte die Bahnwirtschaft auftreten, damit sich der Eigenbetrieb mal wieder rechnet. Nur mit Subventionen an Kunden wird man nicht Sexy.
Bis dahin sind gewisse organisatorische Randbedingungen wie Blockabfertigung, mengenmäßiger Begrenzungen von Grenzübertritten >20t Bruttomasse etc. förderlich. Ohne die zänkischen Alpenvölker würden ja sonst auch 8-10spurige Autobahnen gebaut. Warum nicht an Rhein, Main, Oder und Neckar gleiches Vorgehen, um den Binnenfernverkehr zu regulieren?

Viele Grüße, saxobav.

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