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Re: [BW] Gutachten zur Drittnutzerfinanzierung des ÖPNV vorgestellt

geschrieben von: linie7484

Datum: 22.11.20 15:43

MrEnglish schrieb:
Du bist also der Meinung, dass in Stuttgart noch mehr Verkehr wäre, wenn man die vorhandenen Umgehungen nicht gebaut hätte? Das Wievielfache wäre das denn, man hat ja die meisten Relationen mittlerweile mit Umfahrungsmöglichkeiten abgedeckt.
Genau, deshalb führen nach wie vor mehrere Bundesstraßen durch die Landeshauptstadt. Offensichtlich führen eine nicht unrehebliche Anzahl an Relationen nach wie vor durch die Landeshauptstadt.

MrEnglish schrieb:
Zitat:
Und bist du auch der Meinung, dass der tägliche Dauerstau z.B. auf der Neuen Weinsteige dem Transit ins Remstal geschuldet ist?
Nicht nur, es ist ja offensichtlich nicht die einzige Relation.


MrEnglish schrieb:
Zitat:
Warum leiden die Städte an Wohnraummangel? Weil man eine absolut verfehlte Wohnungsmarktpolitik betrieben hat. In allen größeren Städten werden Luxusimmobilien mit unnötigem Platzverbrauch realisiert, teilweise für Leute die sie nicht mal als dauerhaften Wohnsitz nutzen oder sogar nur als Anlageobjekte.
Dies spielt natürlich auch eine Rolle, allerdings wird das leben auf dem Land in den letzten Jahren systematisch verschlechtert.


MrEnglish schrieb:
Zitat:
Der Ressourcenverbrauch auf dem Land ist einfach nicht so sichtbar wie in der Stadt. Die Landbevölkerung, wenn sie überhaupt soweit denkt, meint noch, sie würde umweltfreundlicher leben als die Städter, weil es ja überall so viel Grün gibt. Stimmt halt nicht.
Vielleicht liegt das auch daran, dass die Bevölkerungszahlen in vielen ländlichen Regionen seit Jahren rückläufig sind.


MrEnglish schrieb:
Zitat:
Das kommt darauf an, wie sich das Gesamtsystem entwickelt. Das Sammeltaxi fährt gegebenenfalls nicht nur für dich und es fährt auch nur bis zum nächsten Anschluss an ein höherwertiges System.
Irrtum, dies kommt in erster Linie auf die Nachfrage an, und genau diese existiert gar nicht in disem Maße, dass sich hierdurch ein Gesamtsystem entwickeln könnte.

MrEnglish schrieb:
Zitat:
Ich habe lange genug im Mittelgebirge gewohnt um das zu kennen. Natürlich kann man mit dem heutigen ÖV Angebot nicht auf ein Auto verzichten, aber ohne Auto wären die meisten auch gar nicht erst dort hin gezogen wo sie jetzt wohnen.
Und hier liegt schon der nächste fehler. Die allermeisten Wohnen dort aufgewachsen und geblieben, die Einwohnerzahl in meinem Heimatort ist sicher nicht deshalb von 3500 Einwohner auf 3000 Einwohner angewachsen, weil es ein Auto gibt und sie deshalb dort hingezogen sind(finde den Fehler).


MrEnglish schrieb:
Zitat:
Komisch ist aber, dass man es akzeptiert, dass man im Ländlichen Raum mit dem ÖV nicht weiter kommt, weil das ja gar nicht geht alles zu erschließen. Der Umkehrschluss, dass man in den Städten nicht mehr mit dem Auto fahren darf, weil das bei der Verkehrsdichte einfach eine zu große Belastung ist, der ist aber tabu.
Seltsam dass man immer wieder das eine gegen das andere Ausspielen muss, anstatt zu akzeptieren, dass eine Verkehrswende nur miteinander (IV und ÖV) gelingen kann.

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