Strizie schrieb:
Mich stört eher, dass viele Unternehmen und Firmen den Hals nicht voll genug bekommen können. Die wollen immer mehr Gewinne machen gründen Tochterfirmen in Steueroasen und verschieben ihre Gewinne dorthin.
Prominentes Beispiel ist da ja die Lufthansa gewesen, welche Tochterfirmen auf Malta hatte.
Des Weiteren wird seit Jahren das Geld von unten nach oben verteilt.
Die Leute unten haben halt immer weniger und die Politik tut kaum etwas dafür, dass sich dies ändert.
Davon abgesehen nur weil ein Produkt teurer ist, heißt es nicht gleich, dass es besser ist.
Da sprichst Du gleich mehrere Probleme an, die man unter einem Oberbegriff zusammenfassen kann: Turbokapitalismus. Gewinne werden privatisiert, Lasten muß die Allgemeinheit tragen.
Daß ein teueres Produkt manchmal nicht hält, was es verspricht, ist sicher wahr.
Aber bei absolutem Billigzeug ist die erwartbare Qualität und Lebensdauer erst recht nicht besonders hoch. Dann also doch genau hingucken, wo und was man kauft und konsequent Kundenrechte in Anspruch nehmen. Dazu braucht man einen greifbaren Ansprechpartner, weshalb ich bestimmte Dinge nur im Einzelhandel vor Ort kaufe oder, wenn bei Internetkäufen gewisse Sicherheitssysteme existieren.
Man muß eben auch beim Geldausgeben sein Köpfchen anstrengen, oder eben übermäßig viel Lehrgeld zahlen...
Und das müssen vielleicht auch die Nahverkehrsauschreibenden erst lernen...?