Traumflug schrieb:
Es geht ja nicht darum, ein Rolli-Schlaraffenland anzubieten, sondern darum, Gehbehinderten die Integration durch selbstständiges handeln zu ermöglichen. Fängt man da an, Fahrradfahrer gegen Rollstuhlfahrer auszuspielen, weil es vielleicht mal ein Rollstuhlfahrer nicht optimal bequem haben könnte, ist das kontraproduktiv. Integration bedeutet auch, mit den gleichen möglichen Nachteilen, also z.B. einem überfüllten Zug oder herum stehendem Gepäck, leben zu müssen. Alles andere wird als ungerecht empfunden, mit entsprechend sinkendem Verständnis für die Behinderten.
Was den Rechtsanspruch angeht, auch der wurde weiter oben angesprochen: es gibt einen Anspruch darauf, dass geeignete Plätze vorhanden sind. Nicht darauf, dass diese auch frei sind.
Hierzu könnte man viel sagen, aber ich glaube, dass das auf keinen fruchtbaren Boden fällt.