Lärm ist nur der Vorwand
geschrieben von: der pasinger
Datum: 05.11.19 23:00
Im Grunde genommen geht es bei jedem Widerstand gegen Schienenausbauprojekte um ein kollektives "ICH WILL DAS NICHT !"
Und das Thema Lärm scheint am erfolgversprechendsten, um DAS zu verhindern.
Man will keine Veränderung im Umfeld, keine Bauarbeiten, keine Bauarbeiter, keine neuen Geräusche.
Da soll sich was ändern, oh Gott, oh Gott, das muss verhindert werden, mit allen Mitteln, wir haben es doch so schön hier, warum wollen DIE das jetzt ändern?
Und es gibt doch da so Horrorgeschichten von Monsterzügen und so
Und schon ist das Thema Lärm das Mittel zum Zweck und die mit keinem Argument der Welt zu besiegene Angst.
Wahrscheinlich geht es um Dinge, die jeder Einzelne für sich bewahren will, weil sie gewohnt und lieb gewonnen sind über viele Jahre, und sei es nur die Aussicht aus dem Küchenfenster mit der Hecke hinter der Spitzengardine.
Daß damit eine bessere Zukunft für die Generation der eigenen Enkel und deren Kinder verhindert oder verzögert wird, dürfte weder bewusst sein, noch bewusst zu machen sein.
Die Aussicht aus dem Küchenfenster ist da irgendwie greifbarer und realer und die Angst ...
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