Ökostrom? ist das der aus der berühmten Steckdose?
geschrieben von: der pasinger
Datum: 09.07.19 21:51
jetzt mal ernsthaft :
um reinen Wasserstoff "einsammeln", "erzeugen" und speichern zu können, gibt es 2 Wege :
- als Abfallprodukt in Prozessen der chem. Industrie
- eigene Anlagen
in beiden Fällen wird Energie in irgendeiner Form benötigt, die "Öko" sein kann, aber nicht zwingend sein muß
insofern würde ich das Fahrzeug als "lokal emissionsfrei" bezeichnen, ähnlich einen BEV, daß ja auch Strom aus Braunkohle in seinen Akkus gespeichert haben könnte.
So "nett" und "sauber" sich das Ganze anhört, sehe ich als Hindernis eher die Erfordernis, eine 4. Energieinfrastruktur (nämlich für Wasserstoff) neben Strom, Gas und Erdölprodukten aufbauen zu müssen, wo doch die letzten beiden Varianten auch aus regenerativen Energien erzeugte Alternativen möglich wären, die die vorhandene Infrastruktur nutzen können.
Ein "gtronLint" erschiene mir bedeutend praxisnäher, gerade in S-H, befeuert von "e-Gas", gewonnen aus Strom von Windparks, bevorzugt in deren Schwachlastzeiten, und transportiert im vorhandenen Erdgasleitungsnetz.
aber wahrscheinlich bin ich nur zu naiv und pragmatisch im Spinnennetzgewirr der Ingenieure, Lobbyisten, Interessenvertreter und Entscheidungsträger auf politischer Ebene, die ebenso nicht wissen, wem sie glauben sollen...
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