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Re: Teilhabe von Behinderten, das kann man verflixt noch mal doch nicht zumuten...

geschrieben von: Thomas_Lammpe

Datum: 16.05.19 20:14

RailServ schrieb:
Thomas_Lammpe schrieb:
RailServ schrieb:
Thomas_Lammpe schrieb:
Thomas I schrieb:
Thomas_Lammpe schrieb:
146 227 schrieb:
Außerdem wird dann ja wie in der Schweiz ganz klar geregelt was Stand der Dinge ist und was eben nicht. (Barrierefreiheit á Spalt/Stufenüberbrückung, WLAN, 1/2. Kl. Gastronomie, Service) und zack kommen schon einige mögliche Züge ja nicht mehr in Frage da dies teuer wird.
Man sieht ganz gut, welche Nachteile derartige Regelungen haben können: Das Ticket wird teurer, weil 'einige mögliche Züge ja nicht mehr in Frage kommen' und schon muss die Bahn auf einige Fahrgäste verzichten, die jetzt mit dem günstige Flixtrain fahren.
Ja, das ein Staat die Teilhabe von Behinderten am Leben (und dazu gehört auch der Verkehr) durchsetzt ist natürlich ein wirklich sehr blöder Nachteil.
Wo kommen wir da hin...
Damit hast du aber nur einen Teil der höheren Kosten erklärt: "...WLAN, 1/2. Kl. Gastronomie, Service"
Man mag ja zu Minderheitenrechten stehen wie man will. Ich persönlich räume dem Recht auf Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel für Menschen mit Behinderung eine höhere Bedeutung ein, als dem vermeintlichen Recht auf überall verfügbarem WLAN.
Welcher auch nur mäßig vernünftige Mensch würde es nicht befürworten, dass mobilitätseingeschränke Menschen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln haben, auch wenn das etwas kostet. Aber muss man deshalb gleich eine 1. Klasse und Bordgastronomie vorschreiben und so preiswerte Angebote unnötig verteuern?
Stört dies die Mehrheit der Kunden, selbst wenn nur eine Minderheit davon Gebrauch macht?
Das kommt darauf an, wie die Kosten für Angebote wie eine Bordgastronomie oder guten Service verteilt werden. Tragen nur die die Kosten, die das in Anspruch nehmen, oder wird es auf alle Kunden umgelegt?


Patrick Rudin schrieb:
Wird beim Vorhandensein einer ersten Klasse die zweite Klasse auch teurer? Ich dachte immer, man würde mit der 1. Klasse weitere Zielgruppen erschliessen und durch die höheren Fahrpreise mehr Einnahmen generieren - bei nicht wirklich mehr Ausgaben...
Der hohe Preis für ein Ticket der ersten Klasse wird schnell durch weniger Plätze pro Wagen und eine geringere Auslastung relativiert. Man kann die Entscheidung, ob ein Fernverkehrsunternehmen eine erste Klasse anbietet oder nicht, getrost dem Unternehmen überlassen. Flixtrain hat sich z. B. bis jetzt dagegen entschieden.

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