Traumflug schrieb:
Sprich: Hinhaltetaktik. Nirgendwo gerne gesehen.
Auf die Idee, den Lärmschutz der Stadt in die Hand zu geben, ist man wohl nicht gekommen. Die Sache mit dem Lichtraumprofil ist nicht all zu schwer zu verstehen und mit dem Rest kennen sich städtische Planer i.d.R. besser aus. Um die Finanzierung muss sich natürlich DB Netz kümmern.
Ich bin definitiv kein Freund dieser Lärmschutzmauern. Aber bei dem o.g. Satz kann ich nur heftig mit dem Kopf schütteln.
Wenn das alles
so verdammt einfach ist, wieso machst Du nicht nebenbei in Deiner Freizeit? Ist ja nicht so schwer, ein paar Striche aufs Papier bringen und - zack - ist die Planung fertig. Das EBA muss eigentlich nur noch den Stempel draufdrücken und eine Baubeginnanzeige in der Zeitung abdrucken lassen. Geld kann die DB sowieso jedes Jahr nicht genug ausgeben. Also mal bei Ritschie Lutz in der Konzernzentrale anrufen und dem ein paar tausend Euro aus dem Kreuz leiern. Fa. Müller und Söhne aus dem Nachbarort bauen das dann, die sind eh immer die günstigsten. Die Komponenten gibt's ja im Baumarkt zu kaufen und kann man sich dort passend zusägen lassen. Nächsten Dienstag nachmittag hat die Firma Zeit und dann wird die Lärmschutzwand aufgebaut. Na gut, vielleicht wird es erst am Mittwoch fertig, weil es schon so früh dunkel wird. Außerdem muss man ja dieses geheimnisvolle "Lichtraumprofil" beachten. Am Donnerstag kommt dann die große Einweihungsfeier und ab Freitag flüstern sich die Züge durch Guntershausen.
/Ironie off