Ich schlage vor, den Transrapid als erprobte Technologie zu verwenden. Wenn man dann den Fahrweg mit einer Vakuumröhre unschließt, hat man doch, was da vorgeschalgen wird, oder?
Und nun kann man darangehen sich zu fragen, ob das ein Erfolg wird.
Meiner Meinung nach besteht die ganze Neuigkeit doch darin, in Vakuum sehr hohe Geschwindigekeiten zu erreichen. Damit wird die Aufmerksamkeit erzeugt. Die Magnettechnologie ist doch in vielen Varianten schon erprobt. Also nicht das Thema.
Zwei Dinge werden dabei an den Rand geschoben:
1. Die Zuverlässigkeit und Machbarkeit der Vakuumtechnik.
2. Viel wichtiger: die Neuinvestitionen in Netz (Röhren, Landerwerb, Verteilung in der Fläche). Das netzt muss vollständig neu erstellt werden. Mit etwa der Fläche wie der Transrapid.
Zu 2. Es ist nichts da. Also muss alles, Pumpstationen, Sicherungstechnik, Stationen, Umladung neu erstellt werden. Dann kommt der Netzaspekt hinzu: An welchen Stellen gibt es Stationen. Nach 300km oder öfter? Wie soll die Verteilung des Verkehrs stattfinden? Am Ende wie bei der Bahn mit dem LKW?
Für die Infrastruktur fehlt mir noch ein Business Case, der anders aussieht als bei der Bahn. Hier wird irgendwie Individualverkehr (einzelne Kapseln) mit Massenverkehr (Spezialnetz) zusammengewürfelt. Kann man so einfach wie bei der Bahn Weichen bauen? Oder muss man dekomprimierte Rohre rumtauschen?
Was beim Transrapid noch nicht überzeugte soll jetzt durch höhere Geschwindigkeit und noch nicht erprobte Technik besser werden? Ich glaube nicht dran.
Man schaue mal unter: Rohrpost, London mail trains,
Chicago Tunnel Company
Manfred