cinéma schrieb:
103612 schrieb:
Die Türen sind auch nur auf der Stammstrecke wichtig. Die ist in Köln aber nur 3 Stationen lang, und davon sollen die zwei wichtigsten absehbar 4 Bahnsteigkanten bekommen. Daher sehe ich in Köln wirklich nicht die Notwendigkeit an der bisherigen Zahl der Türen festzuhslten.
Die Stammstrecke wird ausgebaut werden, um den zukünftigen Mehrverkehr bewältigen zu können, da wäre es überhaupt nicht sinnvoll, bei der Türenzahl einen Rückschritt zu machen, und damit einen Teil der gewonnen Vorteile wieder zu konterkarieren.
Sieh es mal so: Mit dem Ausbau hat man endlich die Möglichkeit den Fahrgästen an ALLEN Stationen einen stufenlosen Ein- und Auststieg zu ermöglichen. Warum will man hier den gewonnen Vorteil für ein paar Sekunden beim Fahrgastwechsel konterkarieren?
Als Alternative lasse ich nur ein Konzept gelten, was auf allen Stationen, die von S-Bahnen angefahren werden, einen ebenen Einstieg ermöglicht bei natürlich gleichzeitig ebenem Einstieg von RB/RRX. Gibt es das?
Und vielleicht sollte man auch mal den Weg von der "einfachen Lösung" "mehr Türen" weggehen und mal überlegen, wie man den Fahrgastwechsel noch beschleunigen könnte. Das sind ja nicht nur die Türen, die oft gar nicht in voller Kapazität genutzt werden.
Da kann man auch gerne mal auf Bahnhöfe (und Länder) schauen, die ein x-fachen an Fahrgastwechseln bewältigen. Da sind möglicherweise für Deutschland neue Lösungen gefordert, aber das ist alles besser als auf 30 Jahre keinen ebenen Einstieg an vielen Stationen.
cinéma schrieb:
103612 schrieb:
Aber Köln und NVR wären nicht Köln und der NVR, wenn sie irgendetwas sinnvlles vom VRR oder aus Düsseldorf übernähmen...
Genau, und wenn einem nichts anderes mehr einfällt, zieht man sich in die Schmollecke zurück.
Dass Köln andere Bedürfnisse als das Ruhrgebiet hat, kann sich halt mancher nicht vorstellen, der das Bahnsteigkonzept des VRRs für einen großen Wurf hält, was es jedoch keinesfalls ist.
Und dass Köln keine Berührungsängste mit Düsseldorf hat, sieht man an der gemeinsamen Bestellung der HF6. Nein, nicht Düsseldorf ist das Problem, sondern die Großkopferten vom VRR, die meinen sie müssten ganz NRW mit ihren Ergüssen beglücken!
Das NRW-Bahnsteighöhen-Konzept ist kein reiner VRR-Erguß, oder?
Was ist denn so toll am NVR-Erguss "auf die nächsten 30+ Jahre keinen ebenen Einstieg an vielen Stationen"?