cinéma schrieb:
agw schrieb:
[…]
Nochmal: Es gibt jetzt zum ersten mal ein Konzept, was innerhalb endlicher Zeit (16-20 Jahre) es ermöglicht, Einstiege an allen Stationen eben zu gestalten. Das ist mit 96er Fahrzeugen technisch nicht möglich.
Das ist auch in Köln nicht möglich und anscheinend auch nicht gewollt. Jedenfalls kenne ich kein Konzept, was es innerhalb endlicher Zeit (15-20 Jahre) ermöglichen würde, jeden einzelnen S-Bahn-Halt mit 96er Bahnsteigen auszustatten und dort auch nur 96er Züge halten zu lassen.
Knackpunkte sind natürlich die S-Bahn-Bahnsteige im VRR, an denen Kölner-S-Bahnen halten. Irgendwann werden die Kölner aber einsehen, dass 96er Bahnsteige und Fahrzeuge ein Relikt aus den 70ern sind und keine Zukunft haben können. :-)
Da ist die Industrie gefordert, wenn die absolut gleichwertige Fahrzeuge liefern kann, wird man in Köln sicher in Erwägung ziehen, umzustellen. Solange das aber nicht der Fall ist, wäre eine Umstellung schlicht nicht angemessen.
Sicher, die Fahrzeugindustrie ist gefordert. Im VRR liefert sie ja.
Falls das in Köln noch nicht reicht, muss man sich in Köln halt auch etwas abseits der Fußbodenhöhe überlegen. Welche Stationen brauchen denn genau die gesparten Sekunden beim Fahrgastwechsel? Sind das nur der Hbf und 2 Stationen rechts und links davon?
Dann sollte man vielleicht Sonderlösungen für die Stationen finden, bevor man auf den Außenästen für die nächsten 35 Jahre keinen ebenen Einstieg hat?
Vielleicht braucht man den 96er Zirkus auch schon nicht mehr, wenn man in Hbf und Deutz zwei Bahnsteigkanten pro Richtung hat.