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Re: RMV-Gruppenticket: Mehr Geld für weniger Flexibilität [mit Link]

geschrieben von: Black Eyed

Datum: 12.01.18 00:07

Jürgen Lerch schrieb:
Zitat:
Wie darf ich Deine Aussage verstehen? Der Tarifwechsel bei RMV/NVV ist zum Jahreswechsel. Ich hatte Mitte Dezember (nach dem Fahrplanwechsel) beim RMV auf der Homepage nach den Mitnahmebestimmungen des Hessentickets geschaut und es war alles beim alten.
Ich kann nicht alles sagen, man muss nur mit offenen Augen durch die Welt laufen. Tarifbestimmungen sind das eine, Ausführungen etwas anderes.
Die Personalisierung zum Tarifwechsel (Jahreswechsel) ist korrekt. Man darf eben alles nicht so dogmatisch sehen, das tut der RMV auch nicht - es muss ja auch praxistauglich sein.



Jürgen Lerch schrieb:
Das man "Fernfahrer" zwingen möchte, sich eigene Tickets zu kaufen, kann ich aufgrund der Einnahmeausfälle gut verstehen. Dass es jetzt aber die Leute trifft, die innerhalb einer Stadt flexibel unterwegs sein möchten, konterkariert die Sache.

Ich würde vorschlagen:

- Bis Preisstufe 3 (eine Wabe/Stadt) sollte die Regelung so bleiben, wie sie war (kein Eintrag von Namen auf der Fahrkarte nötig. Am besten, die Gruppenfahrkarte kommt gleich ohne Ausfüllfelder aus dem Automat)

- ab Preisstufe 4 die neue Regelung
Klingt erstmal einfach - ist aber in der Umsetzung weitaus aufwändiger und hätte mehr Zeit gekostet. Ich habe es eher begrüßt, dass man keine Lücke bei der Gruppentageskarten erzeugt, die kein Missbrauchseinfallstor vom Hessenticket erzeugt.

Zu deinem Vorschlag: Auf dem ersten Blick natürlich plausibel - aber im Detail sieht es anders aus:

Preisstufe 3 ist ein ganzes A-Tarifgebiet. Das wäre: Frankfurt (5000) aber eben auch der gesamte Main-Taunus-Kreis (6600) - nicht aber der Kreis Offenbach (3500+3600 OHNE 3601) - dort ist es eben Preisstufe 4 (im Main.Kinzig-Kreis würden wir sogar von Preisstufe 5 sprechen)...
Dagegen haben die Sonderstatusstädte Preisstufe 1, aber Offenbach bspw. Preisstufe 2 (3601)...

Hinzu kommt: Diese Tarifbestimmungen müssen vom RP Darmstadt genehmigt werden und das RP Darmstadt genehmigt weit weniger, als der RMV an sich wünscht - übrigens auch zum Leidwesen der Nutzer. Sprich: Es gibt weitere Preissenkungen, die deswegen derzeit nicht umsetzbar sind, aber geplant werden. Und auch RMVsmart konnte nur sehr begrenzt genehmigt werden, weswegen ich es nicht als allgemeines Angebot sehen würde. Übrigens mit RMVsmart50 kann man den Preis einer Jahreskarte unterbieten - ich kenne auch schon erste Fälle, bei denen das Abo gekündigt wird, weil RMVsmart50 billiger und viel flexibler ist.

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