ICE 4 schrieb:
Opawarlokführer schrieb:
Frage:
Um ein Wohnhaus (500.000,-€?) zu retten, wird eine 18 Mio. -Maschine versenkt und ein komplettes Tunnelprojekt riskiert?
Ich kann alle Fragen gut verstehen, die hier als Verschwörung abgetan werden...
Bitte die Details beachten und differenzieren! Die im Luftbild zu sehende "eilige" Betonverfüllung des Tagbruchs ist nicht unbedingt identisch mit der diskutierten Komplettauffüllung des Tunnelquerschnitts. Man wird natürlich in jedem Fall versucht haben, den rutschenden Bereich schnellstens zu stabilisieren...
Und abgesehen davon: Der Verlust einer TBM ist geringer einzuschätzen als der gigantische Imageschaden für das Unternehmen Bahn, der durch Fotos eines bei einem DB-Tunnelbauprojekt eingstürzten Wohnhauses entstehen würde - das wäre der wirtschaftliche Teil der Begründung.
'Wohnhaus für 500_000 EUR' klingt sowieso schon leicht untertrieben. Zumal sich der Schadensersatz auf mehr als nur den Marktwert des Hauses erstrecken würde: Straßen, Kanäle, sonstige Infrastrukturen, angemessene Ausweichquartiere für die Bewohner...
Nachtrag: Umgekehrt wäre eine 'gerettete' Maschine ganz sicher nicht mehr neuwertig.