Der Straßenbahnbetrieb Nantes war der erste der "neuen Straßenbahnen" in Frankreich, die Initialzündung für die zahlreichen folgenden Wiedereinführungen von Straßenbahnen. Dabei wäre Nantes beinahe gescheitert. Nach einer "neuen Mehrheit" nach einer Kommunalwahl wurden die begonnenen Bauarbeiten gestoppt und ernsthaft erwogen, die verlegten Gleise wieder herauszureißen. Nur der bereits erfolgte Baufortschritt und die daraus resultierenden "vergeudeten Gelder" verhinderten dies. Obwohl sich alle "neuen" französischen Betriebe von Nantes "ableiten", folgte keiner in der Wahl der Fahrzeuge. Das Niederflurfahrzeug begann seinen Siegeszug.
In den Jahren 1984/85 wurden zunächst 20 Fahrzeuge, Tw 301 - Tw 320 als Zweirichtungs-Sechsachser beschafft. Diese wurden wegen der großen Nachfrage zu Achtachsern umgebaut und mit Kupplungen für Traktionen versehen.
Wie in Frankreich üblich, wurde die Straßenbahn nicht in die Stadt hineingebaut, sondern die Stadt für die Straßenbahn umgebaut
Tw 311 an der zentralen Haltestelle Commerce
Sieben weitere Fahrzeuge, Tw 321 - Tw 328 wurden 1988 als Zweirichtungs-Achtachser beschafft.
1991/92 folgten die sechs Tw 329 - Tw 334
und weitere zwei Jahre später, 1993/94 folgten die zwölf Tw 335 - Tw 346. Man beachte auch die bemerkenswerte Fahrleitungskonstruktion an der rechtwinkligen Streckenkreuzung.
Tw 346 an der Endstelle Bellevue. Ab dieser Serie erhielten die Fahrzeuge keine Betriebskupplung mehr.
Eine Rampe überbrückt ggf. den Spalt zwischen Haltestelle und Fahrzeugboden.
nochmals ein Beispiel Stadtgestaltung. Endstelle "Bellevue"
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