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Hallo


Am Morgen des 15.04.2015 wurde ging es um 7.00 Uhr aus der Falle und es wurde erst einmal gefrühstückt.
10 vor 8 ging es zu Fuß zum Bf Telgart, um den REX in Richtung Brezno zu erwischen.

Hier geht's zum 2.Teil [www.drehscheibe-online.de]

REISEPLAN für den 15.04.2015

08.29 Uhr Telgart REX 780
09.30 Uhr Brezno
10.50 Uhr Brezno Os 6753/6709
12.05 Uhr Tisovec mesto
12.15 Uhr Tisovec namesti Bus
12.35 Uhr Muran namesti

Wanderung über die Muranske planina nach Cervena Skala

16.50 Uhr Cervena Skala,zel.st. Bus
17.00 Uhr Telgart OcU

Der RegionalExpress traf pünktlich in Telgart ein und ich nahm Platz im gemütlichen Abteil
um erst einmal nach Brezno zu fahren.
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Nach kurzen Halt in Cervena Skala ging es weiter das schöne Hrontal hinab bis zur Kreisstadt,
die pünktlich erreicht wurde.

Nun hatte ich Zeit bis 10.50 Uhr, da die Abfahrtzeit nach Tisovec, die im Kursbuch mit 10.15 angegeben war,später gelegt wurde.
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Von der Brücke konnte ich das Betriebsgeschehen beobachten.

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U.a. fuhr um 10.23 Uhr der Os 7710 nach Banska Bystrica ab, der aus mehreren modernisierten Brotbüchsen bestand.

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Bald darauf wurde Os 6753 nach Tisovec bereitgestellt und kurz darauf eingestiegen.
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In Zbojska stiegen zahlreiche Wanderer aus.

Die Überwindung des Sedlo Zbojska und die zahlreichen Brücken sind immer wieder etwas besonderes und sorgen bei mir dafür, dass ich die
Strecke immer eimal wieder nutze, wenn ich in der Mittelslowakei bin.

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Schöne Ausblicke sind im Fahrpreis von 1,66 EUR von Brezno nach Tisovec mesto natürlich inklusive.

Im Zug erfuhr ich dann das es sich hierbei um einen Durchläufer nach Rimavska Sobota handelte und
so konnte ich bis Tisovec mesto durchfahren. In Tisovec wurde der Zug noch um eine Büchse verstärkt, da im Zulauf auf
auf den Zielbahnhof im unteren Tal der Rimava, die Züge immer gut gefüllt sind.

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In Tisovec mesto verließ ich nun den Os 6709 und spekulierte auf einen Bus nach Muran, von dem ich nicht wusste wenn
er fahren sollte.Ich ging hinunter zum namesti(5 min Fußweg) und es stand ein Bus nach Revuca bereit.
Ein kurzer Blick in meinen Straßenatlas zeigte mir, das er über Muran fahren müsste.

So ging es um 12.15 Uhr los und um 12.35 war ich am namesti von Muran.

Da unweit des Marktplatzes ein Schild mit Hinweis zum Hrad Muran prangte und ein Fußweg von 60 min.
angegeben war, beschloss ich das schöne Bergmassiv zu erklimmen.

Nach 60 min. schweißtreibenden Aufstieg war ich wirklich oben und erblickte erst einmal
ein Denkmal derer von Sachsen-Coburg und Gotha.
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Dort machte ich eine kleine Rast und stieg schließlich noch die restlichen paar Meter zur Burgruine hinauf.
Fleißige Restaurateure hatten das Eingangstor der 1271 erstmals erwähnten Burg wieder hergestellt.

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Es lud dazu ein die Ruine und die tollen Ausblicke zu erkunden.

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Die Ruine war voller Frühblüher.

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Blick zur Passstraße von Muran nach Cervena Skala.

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Die gute Rundumsicht motivierten mich, zu Fuß nach Cervena Skala zu laufen.
Außerdem konnte ich mir auf der Karte gut den Weg dorthin vorstellen.

So verließ ich 30 min später die Burgruine und machte mich auf die Socken.
Zuerst durch den Wald, dann über eine unbewaldete Hochfläche mit einem großen Reiterhof und dann wieder in den Wald hinein.

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Die gut markierten Wege führten mich auch durch den Schnee. Ich bin nicht gut im Fährten lesen, doch konnte
ich u.a. Spuren von Meister Petz identifizieren, vor dem ich schon etwas Respekt habe.
Zum Glück kam es nicht zu einer Begegnung der haarigen Art und ich gelangte bald in ein unverschneites Teil.

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Ein Mast machte schon einen, etwas geknickten Eindruck.

Davon gänzlich unbeirrt ging es straff auf Cervena Skala zu.
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Die Kralova Hola weckte wenig später, schon wieder fast, heimatliche Gefühle.

Doch noch war ich noch nicht unten, denn kurz vorm Ziel musste ich noch einen Steinbruch passieren, wo Hochbetrieb herrschte.
Zum Glück wurde gerade nicht gesprengt. Ich wunderte mich etwas, dass der gelb markierte Wanderweg mitten durch den Betrieb führte.

Um 16.30 Uhr wurde der Bahnhof Cervena Skala erreicht und es waren noch 20 min. bis zur Abfahrt des Busses.
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Ein Fahrgast wartete bereits auf den REX Richtung Banska Bystrica....

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...und die Brotbüchsengarnituren warteten auf den nächsten Tag, um die morgendlichen Personenzugleistungen
nach Brezno zu stemmen.

Um 16.50 Uhr bestieg ich den Bus nach Telgart, das ich 10 min später erreichte.Nun wurde noch eingekauft
und ein deftiges Abendbrot zubereitet. Um 20.00 Uhr beendete ich den Tag mit einem nächtlichen Nickerchen.

Ich hoffe ihr wart wieder mit dabei und es hat euch ein wenig gefallen.
Hier geht`s zum 4.Teil [www.drehscheibe-online.de]

Es grüßt aus Freiberg
EC Vindobona



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:04:21:13:50:32.
Hallo

Bitteschön. Die Mittelgebirge in der Slowakei sind neben der Hohen Tatra auf jeden Fall fast genau so sehenswert.

Grüße
EC Vindobona

Auf Schusters Rappen ...

geschrieben von: FANTOMAS

Datum: 21.04.15 22:57

... hat mir sehr gut gefallen. 5 Bemmbüchsen habe ich auch noch nicht als Zug gesehen. Handelt es sich etwa bei den Frühblühern um Kuhschellen. Bei uns in Sachsen gibt es die nur noch sehr selten in freier Natur, u.a. am Wachtelberg bei Wurzen. Als Kulturpflanze sieht man sie öfters in Gärten. Micha, hastè noch einen Abdruck vom Mischa? Das war heute wirklich ein feiner Ausflug.

Dankend und Grüße

Frank

(Quartier ab Donnerstag in Beroun gebucht)

Re: Auf Schusters Rappen ...

geschrieben von: EC Vindobona

Datum: 22.04.15 05:26

Hallo Frank

Schön wenn dir die Wanderung gefallen hat. Einen Abdruck vom Mischga-Bär habe ich leider nicht, aber wird vielleicht beim nächsten
Mal nachgereicht. Ich weiß ja jetzt wo er sich herumtreibt.

In der Slowakei gibt es solche Büchsengarnituren ziemlich oft, u.a. wenn diese nach diversen Zugleistungen auf verschiedenen Strecken erst einmal zum Depot zurückgehen.
Es werden trotzdem meist alle Triebwagen für den Reiseverkehr freigegeben.

Auch soll es um Prievida und Horna Stubna/Zvolen und Vrutky(lt.zelpage.cz)solche Touren geben.

Grüße und einen angenehmen Tag wünscht...

Micha
Toller Beitrag, danke dafür.

Wieder ein Beweis dafür, dass Wandern und Eisenbahn eine wunderbare Kombination sind, der ich in der Slowakei auch nur all zu gerne fröne.

Dank deinem Bericht gibt es jetzt bei OpenStreetMap auch den Halt Tisovec mesto ;-)

Grüße
EC Vindobona schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo
>
> Bitteschön. Die Mittelgebirge in der Slowakei sind
> neben der Hohen Tatra auf jeden Fall fast genau so
> sehenswert.
>
> Grüße
> EC Vindobona

Die Mala Fatra mit Terchova, Kremnitz die Dobsteiner Höhlen und natürlich Telgart u.v.a. kenne ich auch schon. Vor vielen Jahren waren wir dort mit der Karre - allerdings nicht, um Züge zu knipsen, sondern der Mobilität wegen, um die Region zu erkunden. Mit der Bahn ist man bekanntlich etwas eingeschränkt. Deine Tour über den Höhenzug ist aber mit ÖV machbar, und es ist in der Regel spannender, mit Bus und Bahn zu fahren. Anders als in Tschechien zuvor mit der mittlerweile abgeschafften CD-Wochenkarte gab und gibt es in der Slowakei bis heute m.W. nur die Möglichkeit, ständig Einzelfahrscheine zu lösen, was allerdings dazu führt, dass die Slowakei bei mir beim Bahnfahren -bis auf Ausnahmen- mehrheitlich aus dem Raster als Zielland fällt.
Hallo

Ja spannende Ecken waren durchaus dabei. Leider konnte man aus dem Bus nicht knipsen.

Das mit der fehlenden Wochen-oder Tageskarte ist wirklich schade, doch die
Einzeltickets sind wirklich günstig. So kostete eine Fahrt von 238 km, die im letzten Teil noch folgen wird
nur 10,78 EUR(nutzbar in Zuggattung R,REX,Zr,Os).
´
Sehr hilfreich war mir neben dem slowakischen Kursbuch, das tschechische Auskunftssystem IDOS, das wirklich alle Bus und Bahnverbindungen und auch die Preise ausspuckte.
So wurden geplante Touren vorher notiert und ich musste vor Ort nicht nach den Abfahrtszeiten suchen.

Grüße
Micha