Auf Schienen vom Kapitalismus in den Sozialismus und zurück - 13.000km mit dem Zug durch Asien und ein bisschen Europa
Teil 56: Eine deutsche Kolonialistin und eine deutsche Speisekarte im burmesischen Nirgendwo – Die Zugfahrt von Mandalay nach Thazi
Im
letzten Bericht hatten wir uns auf dem Bahnhof von Pyin Oo Lwin umgesehen. Da eine Zugfahrt über die Spitzkehren hinab nach Mandalay mangels Zugverbindungen bei Tageslicht leider nicht möglich war, fuhr ich mit dem Bus hinab nach Mandalay, wo ich zunächst die nächsten Schritte meiner Reise organisieren musste.
Ich ließ mich zu einem Hotel in der Nähe des Bahnhofs fahren, denn meine Stammunterkunft in „Mandalay“, das „Royal Guesthouse“ war voll. So landete ich im „Royal Hotel“, das auf den ersten Blick ganz nett aussah, auf den zweiten Blick mit 17 US-Dollar pro Nacht aber absolut überteuert war. Am schlimmsten ist aber, dass die Klimaanlage nicht funktioniert und das bei tagsüber weit über 30° brütender Hitze. Dafür kann das Hotel aber nichts, denn in „Mandalay“ gibt es schon seit Tagen keinen Strom mehr. Das Hotel hat zwar einen Dieselgenerator, der aber nicht genügend Leistung für den Betrieb der Klimaanlage bringt und zudem auch alle zehn Minuten ausfällt. So etwas habe ich dort noch nie erlebt, immerhin ist „Mandalay“ mit mehr als einer Million Einwohnern die zweitgrößte Stadt Myanmars. Dass der Strom oft für ein paar Stunden ausfällt, damit muss man in Myanmar immer rechnen, aber mehrere Tage am Stück, das ist schon außergewöhnlich. Der gesamte verfügbare Strom wird wahrscheinlich in die neue Hauptstadt „Naypidaw“ geschickt. Aktuell werden im Norden Myanmars vor allem von den Chinesen riesige Staudämme gebaut, die ein Vielfaches an Strom erzeugen, was in ganz Myanmar aktuell überhaupt an Elektrizität konsumiert wird. Aber der dort erzeugte Strom wird direkt nach China geleitet und die Burmesen schauen mal wieder in die Röhre, mit Ausnahme von ein paar Militärs, die wieder ein paar Millionen mehr einstreichen. So sitze ich jetzt nachts um halb zehn bei 31,8° in meinem Hotelzimmer und überlege, wie ich da heute Nacht schlafen kann.
Nachdem ich heute Nachmittag mein Hotelzimmer bezogen hatte, ging ich ins Tourismusbüro im Bahnhof, um dort Zugfahrkarte und Flugticket zu buchen. Die immer noch sehr hübsche Dame mittleren Alters erkannte mich sofort wieder: „Oh you again. You always travel by train. Where do you go this time?“. Mein Ruf eilt mir also voraus, aber es ist doch auch schön, wenn man mich sofort wieder erkennt. Die handgeschriebene Zugfahrkarte für die morgige Fahrt von „Mandalay“ nach Thazi“ war schnell besorgt, für die Weiterfahrt von „Thazi“ nach „Shwenyaung“ am „Inle-See“ muss ich mir dann die Fahrkarte in „Thazi“ besorgen. Die Ausstellung des Flugtickets verzögerte sich dann, da heute Sonntag ist. Die telefonische Reservierung ging ebenfalls sehr schnell, da war ich erst einmal beruhigt, denn wenn ich keinen Flug mehr bekommen hätte, dann wäre ich in akute Zeitprobleme geraten. So übergab ich die knapp 100 US-Dollar für das Flugticket einem Boten, der dann das ebenfalls handgeschriebene Flugticket besorgen sollte.
In der Zwischenzeit unterhielt ich mich mit der Dame und erzählte ihr, dass ich gerade aus „Namtu“ kommen würde. Sie interessierte sich sehr dafür, wollte die Bilder sehen und fragte mich aus, wer das Ganze organisiert hätte, was es gekostet hätte usw.. Im Gegenzug fragte ich dann, ob ich es einen Buchfahrplan der burmesischen Eisenbahn gibt und ob ich einen Bildkalender der „Myanmar Railways“ bekommen könne. Sie ging sofort los zum Bahnhofsvorsteher, um dort mein Anliegen vorzutragen. Leider kam sie mit fast leeren Händen zurück. Buchfahrpläne würde es schon seit Jahren nicht mehr geben und der Kalender für 2010 wäre noch nicht ausgeliefert worden. Dafür hatte sie dann dem Bahnhofsvorsteher seinen sichtlich gezeichneten Kalender für 2009 abgeschwatzt. Er hat zwar nur drei Blätter (eines für je vier Monate), aber die Aufnahmen sind recht schön und die Dame signierte mir auch noch den Kalender. Jetzt muss der Bahnhofsvorsteher im Hauptbahnhof von „Mandalay“ den letzten Monat im Jahr 2009 auch noch ohne Kalender auskommen.
Das Flugticket traf inzwischen auch ein, jetzt hoffe ich nur noch, dass die Bestätigung klappt. Flugtickets in Myanmar müssen ja immer zwei Tage vor Abflug telefonisch bestätigt werden, da hatte ich ja leider schon sehr schlechte Erfahrungen gesammelt. Ich verabschiedete mich herzlich von der Dame und suchte ein Internet-Café auf, das trotz Stromausfall in Betrieb war. Meine Suche war erfolgreich und ich konnte sogar auf meine e-Mails zugreifen, im Hotel in Yangon war das noch blockiert. Die Verbindung war wahnsinnig langsam, was aber nicht unbedingt nur an der Leitung, sondern auch an der inperformanten Filtersoftware der Regierung liegt. Denn jeder Zugriff wird geprüft und protokolliert, Zugriffe auf Webmail werden immer blockiert. Zum Glück hat fast jedes Internet-Café in Myanmar entsprechende Verschlüsselungssoftware im Einsatz, die den Filter überlistet.
Bild 1: Meine Fahrkarte für Platz D8 im Wagen 1 des 26 Down von Mandalay nach Thazi (oder Tarzi, wie der Ticketaussteller
fälschlicherweise schrieb). Für die knapp 100km lange Strecke zahlen Ausländer in der Upper Class unverschämte 8US$.
Auf den Tickets werden immer Name und Reisepassnummer (habe ich im Bild unkenntlich gemacht) vermerkt. Da die Beamten
am Fahrkartenschalter nicht immer Englisch lesen können, malen Sie einfach irgendwelche Zeichenketten aus dem Pass ab.
So wurde ich in Mandalay eben zu „Mr. Deutsch Florian“.
Bild 2: Das erste Blatt des Eisenbahnkalenders 2009 der Myanma Railways. Damit ich bei der Ausreise keine Probleme wegen
Unterschlagung von burmesischem Staatseigentum bekomme, vermerkte „Thainn Thinn Nine“, die freundliche Mitarbeiterin des
Touristenschalters im Bahnhof vom Mandalay per „Myanmar Travels & Tours, Information Counter, Mandalay Railway Station“-Stempel
und Unterschrift, dass es sich um ein Geschenk handelt. Das Kalenderbild ist übrigens auf der zweigleisigen Hauptstrecke Yangon-Mandalay
kurz vor Mandalay entstanden, die Szene zu Propagandazwecken gestellt. Auf der neuen Betonbrücke steht die neu erworbene D 20220 mit
frisch lackierten Güterwaggons, auf der ebenfalls neu lackierten Stahlfachwerksbrücke steht der ebenfalls recht neuer Triebwagen RBE 5002.
Bild 3: Das zweite Kalenderblatt zeigt wiederum ein sehr gelungenes Motiv. Mangels ausreichender Burmesisch-Kenntnisse kann
ich leider nicht sagen, wo das Bild entstand, aufgrund der recht neu aussehenden Infrastruktur vermute ich, dass das Bild auf einem
neuen Streckenabschnitt der Ayerawaddy-Strecke von Pathein nach Pakkoku entstand. Der mit Fähnchen geschmückte Triebwagen
RBE 2540 lässt darauf schließen, dass es sich um eine offizielle Eröffnungsfahrt eines neuen Streckenabschnitts handelte.
Bild 4: Das dritte Kalenderblatt lässt sich wiederum eindeutig auch ohne Burmesisch-Kenntnisse zuordnen. Die aus Indien erworbene
Lok DF 1315 passiert den neuen Bahnhof von Naypidaw. Die Stadt im Niemandsland zwischen Yangon und Mandalay wurde neu aus
dem Boden gestampft und ist seit 2005 offizielle Hauptstadt Myanmars. Die Größe des Gebäudes täuscht über die wahre Bedeutung
des Bahnhofs, die wahre Bedeutung des Bahnhofs zeit sich alleine schon daran, das die Bahnhofsgleise mit einem bunten Sammelsurium
aus krummen Holz- und Betonschwellen zusammengehalten werden, aus den Ritzen der Bahnsteige schon über einen Meter hoch das
Unkraut wächst und der Zug den Bahnhof im wahrsten Sinne des Wortes links liegen lässt und stattdessen auf den für burmesischen
Verhältnissen hervorragend gepflegten Streckengleisen in Richtung Mandalay vorbeizieht.
Bild 5: Meine frisch gedruckten Dollarscheine hatte ich einem Motorradboten übergeben, gut eine Stunde hielt ich dafür mein von
Hand ausgefülltes Flugticket in der Hand. Mit „Yangon Airways“ ging es von Heho am Inle-See zurück nach Yangon. „Yangon Airways“
ist mittlerweile auch Geschichte. Der Besitzer hatte sich mit der Militärjunta überworfen, kurz darauf war die Fluglizenz weg.
Am nächsten Morgen ging es dann zum Hauptbahnhof, um den Zug nach Thazi zu besteigen. Die 96km lange Strecke von Mandalay nach Thazi ist ein Teilabschnitt der insgesamt 620km langen, zweigleisigen Hauptstrecke von Yangon nach Mandalay. Der erste Abschnitt Yangon – Bago wurde am 27.2.1884 eröffnet, am 01.08.1884 folgte die Verlängerung bis Nyaunglebin, 11 Monate später hatte die Strecke Toungoo erreicht. Am 01.10.1888 hatten die Briten die Strecke bis Pyinmana fertig, der letzte Abschnitt bis Mandalay (an dem auch Thazi liegt) wurde dann am 01.03.1889 eröffnet. Außer zwei Abzweigebahnhöfen und ein paar Brücken über für burmesische Verhältnisse kleine Flüsse hat die Strecke durch ebene Landschaften keine weiteren Auffälligkeiten zu bieten.
Bild 6: Der Streckenabschnitt Mandalay – Thazi ist das letzte Stück der zweigleisigen Hauptstrecke zwischen den beiden größten
Städten des Landes, Yangon und Mandalay. Geografisch gesehen führt sie durch fast ebenes Land, in Myomaung zweigen die
Strecke Richtung Osten nach Pyin Oo Lwin und weiter nach Lashio ab, sowie nach Westen Richtung Sagaing und weiter hoch in den
Norden nach Myitkyina. In Paleik zweigt dann noch die Strecke Richtung Myingyan ab, das auch aus Richtung Thazi erreicht werden kann.
Bild 7: Im Bahnhof von Mandalay fällt der Blick erst einmal auf das Hinterteil unseres Zuges …
Bild 8: von vorne sieht das Ganze dann so aus. Zugpferd des Zuges Richtung Thazi ist also der
Dieseltriebwagen RBE 5004, der einst bei der JR im Süden Japans lief, bevor es ihn nach Myanmar verschlug.
Bild 9: Im Inneren des Triebwagens sieht es fast schon wie in einer deutschen Regionalbahn mit Ex-Silberlingen aus, wenn man sich
mal die Ventilatoren an der Decke und die von unten zu öffnenden Schiebfenster wegdenkt. An Kleidung und Gepäck sieht man,
dass es sich nur die reichen Burmesen leisten können, mit der Upper Class zu fahren, obwohl die Einheimischen bei weitem nicht
die unverschämten 8 US$ für die Upper Class bezahlen müssen. In der Ordinary Class zahlen die Einheimischen sogar nur wenige Cent.
Nach dem wiederum typisch bescheidenen Frühstück machte ich mich um kurz vor acht Uhr mit meinem kompletten Gepäck zu Fuß auf den Weg zum nahen Hauptbahnhof. Der Zug in Form eines Triebwagens aus japanischer Produktion stand schon auf Gleis eins bereit. Ich fand meinen Sitzplatz, verstaute mein Gepäck und suchte dann noch nach Fotomotiven rund um den Bahnhof.
Die Dame vom Tourismusbüro wollte mir erst gar keine Fahrkarte für diesen Zug verkaufen, denn es hätten sich schon mehrfach Touristen bei ihr beschwert, dass die Sitze so unbequem wären und der Zug so viel Verspätung haben würde. Also die Sitze waren bequemer wie in einem deutschen ICE, wo einem nach spätestens zwei Stunden der Hintern weh tut, der Zug fuhr pünktlich ab und lief auf die Minute genau in den Bahnhof von „Thazi“ ein. Unterwegs gab es dann noch das eine oder andere nette Eisenbahnmotiv, das ich zu fotografieren verpasste, denn nach der Woche in „Namtu“ hat sich eine gewisse Müdigkeit in Sachen Eisenbahnfotografie breit gemacht. Zudem hatte ich auch noch mit körperlicher Müdigkeit zu kämpfen, da ich letzte Nacht aufgrund der Treibhausatmosphäre in meinem Hotelzimmer sehr schlecht geschlafen hatte. Die Landschaft, die vor dem offenen Fenster vorbeizog, war auch eher langweilig. Topfeben und abgeerntete Reisfelder bis zum Horizont. Nur ab und zu konnte man am östlichen Horizont die Silhouette des „Shan-Berglandes“ erkennen. Dorthin werde ich morgen mit dem Zug wieder hochfahren, um zum „Inle-See zu gelangen.
Bild 10: Im Stadtgebiet von Mandalay passierten wir diesen Bahnübergang. Mittlerweile sind Motorräder und
Autos in Mandalay in der Überzahl, Fahrrad und Rikschas werden dagegen immer seltener. Immerhin, in anderen
Städten Südostasiens sind Rikschas und Fahrräder längst komplett aus dem Straßenbild verschwunden.
Bild 11: Der Bahnsteig in Myomaung war dicht bevölkert. Auf dem gegenüberliegenden Gleis lässt ein
überfüllter Nahverkehrszug unseren Expresszug passieren. Zuglok des Nahverkehrszuges war übrigens …
Bild 12: … eine deutsche Dame aus dem Hause Krupp. Die vierachsige, dieselhydraulische DD 952 wurde 1978 in Essen gebaut und dann direkt
nach Myanmar verschifft. Insgesamt lieferte Krupp zwischen 1964 und 1987 69 vierachsige dieselhydraulische Loks in vier verschiedenen Baureihen
nach Myanmar. DD 952 gehört zur Reihe DD943, von der es insgesamt 16 Exemplare gab. Alle vier Baureihen sind heute noch im Einsatz,
man findet sie allerdings nur noch ausschließlich rund um Mandalay sowie auf der Strecke in Richtung Norden nach Myitkyina.
In „Thazi“ angekommen, fühlte ich mich dann um 100 Jahre zurückversetzt. Das Bahnhofsgebäude ist bis ins letzte Detail noch komplett aus der britischen Kolonialzeit erhalten. Damit ist es leider auch eines der letzten erhaltenen, großen Bahnhofsgebäude aus der Kolonialzeit in Myanmar. Alle Beschriftungen sind noch komplett in Englisch erhalten, es gibt einen „Radio Room“, ein „Ticket Office“, ein „Stationmaster Office“, ein „Superintendant Office“ usw. . Auf dem Bahnhofsvorplatz standen für den Transport nur zwei Pferdekutschen zur Verfügung. Weit und breit war nichts von Mopeds oder gar einem Taxi zu sehen.
„Thazi“ ist ein winziges Städtchen, das seine Existenz nur der Eisenbahn verdankt. Hier treffen zwei Nebenbahnlinien auf die zweigleisige Hauptstrecke „Yangon – Mandalay“, dementsprechend ist der Bahnhof auch fast größer wie die ganze Stadt. So gibt es in meinem Reiseführer auch keinen Stadtplan und ich hatte keine Lust, mich in der brennenden Mittagshitze auf die Suche nach dem einzigen Guesthouse in „Thazi“ zu machen. So ließ ich mich von der Pferdekutsche zum „Moonlight Resthouse“ fahren, das nur gute 200 Meter vom Bahnhof entfernt war. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich trotz Mittagshitze gelaufen.
Bild 13: Das Bahnhofsgebäude von Thazi hat seinen kolonialen Charme behalten, sieht man
mal großzügig über die Klimaanlagen hinweg. Der Bahnhofsvorplatz ist in der heißen Mittags-
sonne ausgestorben, alle halten lieber im Schatten ihren Mittagsschlaf (siehe weiter unten).
Bild 14: Der Bahnhof von Thazi liegt exakt 700 Fuß über dem Meeresspiegel.
Bild 15: Zwischen den Bahnhofsgleisen befindet sich am Bahnsteig 2/3 ein einstöckiges Gebäude, das unter anderem das “Radio Office” beherbergt.
Im offenen Erdgeschoss des Guesthouses befand sich ein Restaurant, wo eine uralte Frau mit Bambusstock nach Kunden Ausschau hielt und mich in fließendem Englisch empfing. Sie rief ihre Tochter herbei, die mir die drei zur Auswahl stehenden Zimmer zeigte. Ich war der einzige Gast und hatte freie Wahl. So entschied ich mich für das einfache Zimmer für 3 US-Dollar die Nacht, in dem nur ein Bett stand, das allerdings sehr weich und sauber war. Alles im Guesthouse, ist in Plastikfolie eingepackt, vom Bett bis zum Bild an der Wand. Den Grund für die deutsche Sauberkeit und Ordnung sollte ich später noch erfahren. Auch die elektrische Installation war ein Erlebnis für sich, vor siebzig Jahren gehörte sie bestimmt zum fortschrittlichsten, was es gab. Leider gab es keine Möglichkeit, sie auszuprobieren, denn wie in „Mandalay“ gab es den ganzen Tag keinen Strom.
Zunächst ging ich nach dem Ausfüllen des obligatorischen Meldezettels für die örtliche Polizeibehörde und dem Bezahlen des Zimmers wieder zurück zum nahen Bahnhof, um mir dort für die morgige Weiterfahrt nach „Shwenyaung“ ein Fahrkarte zu besorgen. Das „Ticket Office“ war aber verschlossen und von den Anwesenden sprach niemand Englisch. Also griff ich wieder auf meine Erfahrungen zurück, die ich an burmesischen Bahnhöfen gesammelt hatte. Ich fotografierte fleißig auf den Bahnsteigen herum, denn dann kommt meist jemand von der Bahnpolizei oder dem Geheimdienst, der Englisch spricht. So war es dann auch, nach fünf Minuten kam einer vom Geheimdienst an und wollte mich vertreiben. Ich aber meinte, dass ich darauf warten würde, dass das „Ticket Office“ wieder öffnet, da ich eine Fahrkarte benötige. Solange würde ich mir die Zeit auf dem Bahnsteig vertreiben. Da ihm das nicht passte, holte er den „Ticket Officer“, der sich im Schatten eines Baumes auf dem Bahnhofsvorplatz zum Mittagsschläfchen gelegt hatte. Das war mir jetzt ein bisschen peinlich, dass der Leiter des „Ticket Office“ für mich aus dem Mittagsschlaf gerissen wurde. Nach einigem Hin und Her wurde mir dann gesagt, dass ich Morgen früh nochmals kommen solle, dann würde es eine Stunde vor Abfahrt Fahrkarten für den Zug geben. Wahrscheinlich hatte der „Ticket Officer“ aber einfach keine Lust, sein schattiges Plätzchen zu verlassen. Jetzt muss ich Morgen noch früher aufstehen, denn der Zug fährt schon um fünf Uhr morgens ab.
Bild 16: Die Büros waren zur Mittagzeit allesamt verwaist, nicht einmal
eine Fahrkarte bekam ich im Eisenbahnknoten an der Hauptmagistrale.
Bild 17: Selbst Züge waren weit und breit nicht zu sehen, lediglich eine Herde Rinder streifte
durch den Bahnhof und im abgezäunten Rangierbahnhof standen Kesselwagen herum.
Bild 18: Auch zwischen den Bahnhofsgleisen sind Zäune mit Stacheldraht eingezogen, die aber an Übergängen Unterbrechungen haben,
so dass man zum Bahnsteigwechsel nicht auf den Bahnsteg im Hintergrund angewiesen ist, auf dem einem Flugzeugtower gleichend das
Stellwerk des Bahnhofs thront. Im Gegensatz zum zweiten wichtigen Bahnknoten Bago, der noch komplett mit drahtzugbetriebenen Signalen
und Weichen ausgestattet ist, verfügt der Bahnknoten Thazi ausschließlich über elektrische Signale und Weichen mit elektrischen Antrieben.
Bild 19: Im Inneren des Bahnhofgebäudes wurde für Touristen auf einer großen Wand von Hand wichtige Zugverbindungen und Preise aufgemalt.
Mein Zug 26 Dn fehlt allerdings in der Übersicht. Der Maler hat aber noch einen viel schwerwiegenderen Fehler gemacht. Wer findet ihn als ersten?
Also ging ich erst einmal zurück ins Guesthouse, um im angeschlossenen Restaurant im Erdgeschoss Mittag zu essen. Dabei gab es dann gleich die erste Überraschung. Die Speisekarte war komplett in perfektem Deutsch geschrieben. Ein kleines Kaff inmitten der Pampa, weit und breit außer mir kein Tourist zusehen, und dann eine deutsche Speisekarte! Die Gerichte waren aber alles andere als Deutsch, sondern entsprachen dem typisch burmesischen Standardangebot. Also bestellte ich gebratene Nudel und die Besitzerin wackelte in den Innenhof, um dort ein Feuer aufzusetzen und mir das Essen zu kochen.
Als ich dann so am Tisch saß und auf das Essen wartete, kam dann gleich die nächste Überraschung. Die uralte Dame setzte sich ungefragt an meinen Tisch und erzählte mir, dass sie 81 Jahre alt sei und ihr Vater Deutscher gewesen wäre. Die alte Frau selbst konnte kein Deutsch mehr sprechen, aber erzählte mir in fließendem Englisch ihre Lebensgeschichte. Ihr Vater sei als Bauingenieur nach Burma gekommen, heiratete dort eine Burmesin und blieb im Land. Damals war es noch absolut untragbar, dass ein zivilisierter Europäer eine einheimische „Barbarin“ heiratete. Als Prostituierte waren einheimische Frauen für weiße Männer noch akzeptabel, aber Heirat, undenkbar. Dementsprechend hatte die Familie zu leiden, da sie aus der Gruppe der Kolonialisten verstoßen wurde. Noch schlimmer wurde es dann im Zweiten Weltkrieg, als ihr Vater als „Deutscher Spion“ von den Briten verhaftet wurde, bis ihn die Japaner nach ihrer Eroberung Burmas wieder befreiten. Als sie aber erfuhren, dass er mit einer Einheimischen verheiratet ist, verhafteten sie ihn gleich wieder, diesmal wurde er als „Spion“ der burmesischen Widerstandskämpfer verdächtigt. Erst nach Ende des Krieges kam er wieder frei, starb aber kurz danach aufgrund der in der Gefangenschaft erlittenen Entbehrungen.
Sie trägt noch heute den Reisepass ihres Vaters immer, auch nachts, bei sich, denn ihr Vater hatte ihr eingebläut, dass sie ihn niemals verlieren dürfe, denn der Pass wäre ein automatisches Rückfahrticket nach Deutschland in Notfällen. Den Glauben daran wollte ich ihr nicht nehmen, auch wenn die Deutsche Botschaft heute in Zeiten des Schengen-Visums wohl nicht mehr viel auf Reisepässe aus dem Deutschen Reich gibt. Sie erzählte mir noch viele andere, interessante Geschichten. So würde sie auch noch heute Englischunterricht geben, einer ihrer ehemaligen Schüler wäre mittlerweile sogar Erziehungsminister, hätte sie aber wohl längst vergessen. Bis vor kurzem hätte ihr bei Myitkyina (das ist eine Stadt weit oben im Norden, die ich im Januar besucht hatte) ein großes Stück Land gehört, das sie von ihrem Vater geerbt hätte. Die Regierung hätte es ihr aber vor kurzem einfach ohne Entschädigung weggenommen, um es an einen chinesischen Geschäftsmann zu verscherbeln. Dieser hatte ihr zuvor angeboten, das Dutzend Quadratkilometer große Land zu einem lächerlichen Preis von umgerechnet gerade einmal 100 Euro zu kaufen, was sie natürlich ablehnte. Also bestach der Chinese die Regierung und kam so sogar wohl noch billiger an das Land, während sie ganz leer ausging. So wurde ich beim Essen bestens unterhalten und als ich fertig war, meinte die alte Dame, sie würde jetzt ein Schläfchen machen. Dem werde ich mich anschließen und ebenfalls ein Nickerchen machen. Anschließend will ich versuchen, noch ein paar Eisenbahnbilder zu machen.
Bild 20: Die deutsche Speisekarte im „Red Star Restaurant“ von Thazi. Allerdings
sucht man deutsche Spezialitäten umsonst, es gibt nur „Chinesische Gerichte“ wie
z.B. „Spiegelei mit Krabben, Fisch und Hühnerleber. Da die Besitzerin des
Restaurants kein Deutsch kann, hat sie die burmesischen Namen ergänzt.
Bild 21: Das “Moonlight Guesthouse” mit dem „Red Star Restaurant“ im Erdgeschoss an der
Hauptstraße von Thazi. Die Zimmer befinden sich im ersten Stock des im Jahre 1982 gebauten Hauses.
Bild 22: Die Elektroinstallation im Inneren ist wohl noch älter. Ausprobieren konnte ich sie nicht, da es die gesamte Zeit keinen Strom in Thazi gab.
Bild 23: Auch die höchst interessante Steuerung des Deckenventilators
in meinem Zimmer konnte ich mangels Strom leider nicht ausprobieren.
So, das mit dem Mittagsschlaf hat leider überhaupt nicht geklappt, denn im Zimmer war es einfach viel zu warm. Da es auch keinen Strom gab, konnte ich auch den Deckenventilator nicht einschalten, eine Klimaanlage gibt es hier natürlich überhaupt nicht. Da werde ich heute Abend wohl einige Whiskeys trinken müssen, um in dem Saunazimmer einschlafen zu können.
Da es draußen noch zu hell für Eisenbahnbilder war, setzte ich mich auf die Terrasse vor dem Guesthouse und betrachtete das Treiben auf der Straße. Die Straße vor dem Guesthouse ist die Hauptstraße, die von der Tiefebene hinauf in das Herz des „Shan-Berglandes“ führt. Trotzdem war nicht viel Verkehr, der dafür aber umso interessanter war. Neben den Pferdekutschen für den lokalen Transport, waren auch heillos überladene Mopeds, Jeeps und LKWs auf abenteuerliche Weise unterwegs. So passierte u.a. ein mit mehr als 30 Personen beladener Jeep oder ein Mopedfahrer mit zehn Meter langen Plastikrohren. Auch einige burmesische Mädchen kamen auf dem Weg zum Markt vorbei.
Bild 24: Ein typischer burmesischer Supermarkt, neben Wasser, Zigaretten und Hygieneartikeln gibt’s auch jede Menge Snacks,
wie in Asien typisch gleich in der handlichen Plastiktütenverpackung (Snack to Go würde man das auf Neudeutsch nennen).
Bild 25: Auf der Hauptstraße von Thazi ist immer was los. Hier fahren zwei Jungs mit dem Fahrrad vorbei,
mangels Gepäckträger muss sich eben einer auf die Hinterachse stellen. So hat man wenigstens genügend Traktion.
Bild 26: Eine Pferdekutsche wie diese brachte mich vom Bahnhof zur einzigen Unterkunft Thazis.
Bild 27: Für einen Mönch ist auf dem Motorrad immer Platz, so sammelt man genügend gute Taten für bessere Aussichten
im nächsten Leben. Was in Myanmar normal ist, würde bei uns zu einer Schlagzeile samt Bild in der BILD-Zeitung führen.
Bild 28: Aber nicht nur Mönche, auch ganze Familien haben in Südostasien auf dem Motorrad Platz.
Bild 29: Zwei Mädels auf Shopping-Tour, da unterscheiden sich die
burmesischen Frauen nicht so sehr von den europäischen Frauen.
Bild 30: Jeder deutsche Verkehrspolizist würde in Ohnmacht fallen, in Myanmar ist der Transport von Rohren auf dem Motorrad selbst ohne rotes Fähnchen zulässig.
Bild 31: Alles für DEIN PROJEKT. Hier hilft man sich und 20% gibt’s obendrauf, mit Ausnahme von Tiernahrung.
Ein Freiluft-Baumarkt in Thazi, der in Sachen Auswahl und Sortiment seinen deutschen Pendants in Nichts nachsteht.
Bild 32: Ein klarer Fall für „Wetten dass…?“: Wie viele Menschen können mit einem Toyota Hilux transportiert werden? Top, die Wette gilt…
Solche Jeeps sind in Myanmar oft das einzig verfügbare Verkehrsmittel und 30 Personen samt Gepäck sind in Myanmar überhaupt kein Problem.
Hauptsache die Männer sitzen über den Frauen, denn dass eine Frau über einem Mann steht/sitzt, ist in Myanmar trotz aller buddhistischen Toleranz undenkbar.
Wenn es keine Züge gab, musste ich auch schon des Öfteren auf solche Jeeps zurückgreifen. Die erste halbe Stunde ist es noch lustig und interessant,
danach wird’s für Europäer zur Qual, zumal Straßen abseits der Hauptrouten oft eher eine Ansammlung von Schlaglöchern sind. Immerhin konnte ich mich
mal so gut auf der Ladefläche zwischen so vielen Passagieren verstecken, dass ich an einem Kontrollpunkt des Militärs im Sperrgebiet des Karen-States unentdeckt blieb.
Im
nächsten Bericht schauen wir uns dann noch ein bisschen entlang der Gleise von Thazi um, bevor es dann mit einem gemischten Zug auf einer höchst spektakulären Strecke hinauf ins Shan-Gebirge geht. Ich hoffe, dass ihr dann alle wieder reinklickt.
Zugliste
Zug Von Nach Kilometer Land Traktion Spurweite
S3 Niederhöchstadt Frankfurt(Main)Hbf 11,8 DE Elektr. 1435mm
ICE 75 Frankfurt(Main)Hbf Zürich HB 449,6 DE/CH Elektr. 1435mm
IC 585 Zürich HB Chur 116,1 CH Elektr. 1435mm
R 1169 Chur San Murezzan/St.Moritz 89,25 CH Elektr. 1000mm
RE 1145 Bravuogn/Bergün Preda 12,57 CH Elektr. 1000mm
R 1658 Poschiavo Ospizio Bernina 21,294 CH Elektr. 1000mm
R 1641 Morteratsch Diavolezza 4,635 CH Elektr. 1000mm
R 1658 Poschiavo Ospizio Bernina 21,294 CH Elektr. 1000mm
RE 1124 St.Moritz Chur 89,25 CH Elektr. 1000mm
IC 570 Chur Zürich 116,1 CH Elektr. 1435mm
S6 Zürich Baden 22,53 CH Elektr. 1435mm
S6 Baden Zürich 22,53 CH Elektr. 1435mm
S6 Zürich Baden 22,53 CH Elektr. 1435mm
IR 1972 Baden Basel SBB 65,9 CH Elektr. 1435mm
ICE 370 Basel SBB Freiburg Hbf 66,8 CH/DE Elektr. 1435mm
RB31603 Freiburg Hbf Littenweiler 7,22 DE Elektr. 1435mm
RB31620 Littenweiler Freiburg Hbf 7,22 DE Elektr. 1435mm
ICE 270 Freiburg Hbf Frankfurt(Main)Hbf 294,4 DE Elektr. 1435mm
S3 Frankfurt(Main)Hbf Niederhöchstadt 11,8 DE Elektr. 1435mm
S3 Niederhöchstadt Frankfurt(Main)Hbf 11,8 DE Elektr. 1435mm
S8 Frankfurt(Main)Hbf Frankfurt-Flughafen 11,4 DE Elektr. 1435mm
Chollima Pyongyang Yonggwang Pyongyang Puhung 1,5(ca.) KP Elektr. 1435mm
Zug Nr. 5 Pyongyang Sinuiju-(Grenze DPRK) 225 KP Elektr. 1435mm
K 28 (Grenze China)-Dandong Beijing 1132 CN Diesel 1435mm
K 177 Beijing Xi Datong 368 CN Elektr. 1435mm
2671 Datong Xi'an 1006 CN Elektr. 1435mm
Z94 Xi'an Suzhou 1425 CN Elektr. 1435mm
K8418 Suzhou Huangshan (Tunxi) 588 CN Diesel 1435mm
K155 Huangshan (Tunxi) Guilin Bei 1277 CN Diesel 1435mm
K181 Guilin Bei Kunming 1265 CN Diesel 1435mm
LC4 Lao Cai Hà Nôi 294 VN Diesel 1000mm
SE3 Hà Nôi Sài Gòn 1730 VN Diesel 1000mm
BT Battambang Battambang 12,54 KH Benzin 1000mm
O280 Aranyaprathet Bangkok 254,5 TH Diesel 1000mm
SE35 Bangkok Padang Besar 989,9 TH Diesel 1000mm
SE35 Padang Besar Butterworth 169,3 MY Diesel 1000mm
Air Itam Penang Hill (und zurück)4,44 MY Elektr. 1000mm
ER1 Butterworth Ipoh 181 MY Diesel 1000mm
ER1 Ipoh Kuala Lumpur 207,5 MY Diesel 1000mm
Kelana Kuala Lumpur KLCC (und zurück) 7 MY Elektr. 1435mm
XSP5 Kuala Lumpur Sentral Singapore/Tanjong Pagar 394,8 MY Diesel 1000mm
MRT NE Outram Park Little India 3,15 SG Elektr. 1435mm
MRT NE Little India Outram Park 3,15 SG Elektr. 1435mm
MRT EW/NS Outram Park Orchard Road 4,35 SG Elektr. 1435mm
MRT EW Outram Park City Hall 3,0 SG Elektr. 1435mm
Sentosa Sentosa Beach (und zurück) 4,2 SG Elektr. Monorail
MRT NE Harbour Front Outram Park 2,9 SG Elektr. 1435mm
26DN Mandalay Thazi 96 MM Diesel 1000mm
13125,213
Weitere Bildimpressionen von mir aus Myanmar auf Flickr. Zum Anschauen auf eines der Bilder oder den Link klicken:
Myanmar
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Teil 0: 13.000km mit dem Zug durch 10 Länder, aber wo? BÜ-Bilderrätsel mit 10 Bildern
Teil 1: Prolog - Warum ich mit dem Zug 13.000km durch die Gegend gereist bin
Schweiz
Teil 2: Ein Kurzabstecher in das kapitalistische Musterland - Bilder von der Albulabahn
Teil 3: Über den Bernina zurück nach Deutschland
Nordkorea
Teil 4: "Willkommen im sozialistischen Paradies" - Eine Einführung zu Nordkorea (Teil A)
Teil 4: "Willkommen im sozialistischen Paradies" - Eine Einführung zu Nordkorea (Teil B)
Teil 5: Unterwegs mit der atombombensicheren Metro in Pyongyang - (Teil A)
Teil 5: Unterwegs mit der atombombensicheren Metro in Pyongyang - (Teil B)
Teil 6: Zugimpressionen aus Nordkorea und ein schweres Verbrechen
Teil 7: Mit O-Bussen durch den Alltag in Pyongyang
Teil 8: Mit der Tram durch Pyongyang - Eine Stadtrundfahrt (Teil A)
Teil 8: Mit der Tram durch Pyongyang - Eine Stadtrundfahrt (Teil B)
Teil 9: Von Pyongyang nach Beijing - Teil A: Die Vertreibung aus dem "sozialistischen Paradies"
Teil 9: Von Pyongyang nach Beijing - Teil B: Verwirrung an der Grenze
China
Teil 9: Von Pyongyang nach Beijing - Teil C: Zurück im Kapitalismus?!
Teil 9: Von Pyongyang nach Beijing - Teil D: Im Morgenlicht nach Beijing
Teil 10: Eine kurze Einführung in die chinesische Eisenbahn
Teil 11: Mit dem Zug von Beijing nach Datong
Teil 12: Mit dem Zug von Datong nach Xi'an
Teil 13: Mit dem Zug von Xi'an nach Suzhou
Teil 14: Suzhou nach Huangshan (Tunxi)
Teil 15: Von Huangshan (Tunxi) nach Guilin
Teil 16: Von Guilin nach Kunming
Teil 17a: Schmalspurbahnen in Yunnan - Die Geschichte der Yunnan-Bahn
Teil 17b: Schmalspurbahnen in Yunnan - Weitere Schmalspurbahnen und Eisenbahnprojekte in Yunnan
Teil 17c: Schmalspurbahnen in Yunnan - Historische Schmalspurfahrzeuge im „Yunnan Railway Museum“
Teil 17d: Schmalspurbahnen in Yunnan - Historische Dampflokomotiven im „Yunnan Railway Museum“
Vietnam
Teil 18 (Rätsel): Wie hängen diese Bilder zusammen?
Teil 19: Viele verschiedene V-Loktypen - Eine kurze Einführung in die vietnamesische Eisenbahn
Teil 20: Ein Abend im „Bia Hoi“-Garten mit Bahnhofsblick in Lao Cai
Teil 21a: Mit Baguette und Zug, aber leider ohne Rotwein von Lao Cai nach Hanoi
Teil 21b: Mit Baguette und Zug, aber leider ohne Rotwein von Lao Cai nach Hanoi
Teil 22a: Auf Schienen durch Häuserschluchten und über Bahnübergänge in Hà Nôi – Teil A
Teil 22b: Auf Schienen durch Häuserschluchten und über Bahnübergänge in Hà Nôi – Teil B
Teil 23a: Mit Millionticket, verstopften Toiletten, Siemens-Lok und Regen im Wiedervereinigungsexpress von Hà Nôi nach Sài Gòn – Teil A
Teil 23b: Mit Millionticket, verstopften Toiletten, Siemens-Lok und Regen im Wiedervereinigungsexpress von Hà Nôi nach Sài Gòn – Teil B
Teil 24: Die Geschichte der Zahnradbahn von Thap Cham nach Da Lat
Teil 25: Hochzeit auf einer Dampflok in Da Lat
Kambodscha
Teil 26: Um welches Eisenbahngefährt handelt es sich hier? - Rätsel
Teil 27: Eine kurze Einführung in die kambodschanische Eisenbahn
Teil 28: (Ein)Stimmungsbilder vom Bahnhof Phnom Penh
Teil 29: Art-Déco und Güterwagenschlangen – Ein Rundgang im Bahnhof von Phnom Penh
Teil 30: Diesellokomotiven und Dampflok(reste) der kambodschanischen Eisenbahn
Teil 31: Deutsche Wasserkräne und Bahnidylle im verwaisten Betriebswerk von Phnom Penh
Teil 32: Personen- und Güterwagen der kambodschanischen Eisenbahn
Teil 33: Verfall, Müll und Kinderprostitution –Szenen am Bahndamm in Phnom Penh
Teil 34: Das (Bahn)Städtchen Battambang - Asiatische Provinz, wie ich sie liebe
Teil 35: Hessische Wasserkräne und Rheinländische Güterwagen – Der „deutsche“ Bahnhof von Battambang
Teil 36: Abenteuer auf Schienen – Eine Fahrt mit der Bambuseisenbahn von Battambang
Thailand
Teil 37: Zum 50. ein Rätsel
Teil 38: Eine kurze Einführung in die „deutsche“ Eisenbahn in Thailand
Teil 39a: Thailändische Nebenromantik par excellence – Mit dem Triebwagen von Aranyaprathet nach Bangkok
Teil 39b: Thailändische Nebenromantik par excellence – Mit dem Triebwagen von Aranyaprathet nach Bangkok
Teil 40a: Sonne, blauer Himmel und Eisenbahn – Zwischen Slums und Gleisen auf Bahntour in Bangkok
Teil 40b: Sonne, blauer Himmel und Eisenbahn – Zwischen Slums und Gleisen auf Bahntour in Bangkok
Teil 41: Eastern Oriental Express für Arme – Mit dem Zug von Bangkok in Richtung Butterworth
Malaysia
Teil 42: Filmset-Rätsel mit Eisenbahnbezug
Teil 43a: Zwischen verfallender kolonialer Vergangenheit und eher trister Gegenwart – Eine kurze Einführung in die Eisenbahn Malaysias
Teil 43b: Zwischen verfallender kolonialer Vergangenheit und eher trister Gegenwart – Eine kurze Einführung in die Eisenbahn Malaysias
Teil 44: Eastern Oriental Express für Arme (Teil 2) – Mit dem Zug von Padang Besar nach Butterworth
Teil 45: Auf schiefen Gleisen hinauf zum „Strawberry Hill“ - Die Schrägseilbahn von Penang
Teil 46: Eastern Oriental Express für Arme (Teil 3) – Mit dem Zug von Butterworth nach Ipoh
Teil 47: Pittoreskes Alt trifft auf hässliches Neu – Kontraste rund um den Bahnhof von Ipoh
Teil 48: Eastern Oriental Express für Arme (Teil 4) – Mit dem Zug von Ipoh nach Kuala Lumpur
Teil 49: Ein „indischer“ Prachtbahnhof in Malaysia – Impressionen rund um den alten Hauptbahnhof Kuala Lumpur
Teil 50: Eastern Oriental Express für Arme (Teil 5a) – Mit dem Zug von Kuala Lumpur nach Singapore, Teil A
Teil 50: Eastern Oriental Express für Arme (Teil 5b) – Mit dem Zug von Kuala Lumpur nach Singapore, Teil B
Singapur
Teil 51: Mit dem Zug in das Herz der Löwenstadt – Ankunft am Ziel der 13.000km langen Zugreise
Myanmar
Teil 52: Warum bildet dieses Bild eine perfekte Überleitung vom letzten Bericht? - Dampflok-Überleitungs-Rätsel
Teil 53a: Einschub Teil 1 – Traumhafte Impressionen aus meinem Eisenbahnparadies Myanmar/Burma
Teil 53b: Einschub Teil 2 – Minendampf in Myanmar/Burma – Von Namtu Richtung Wallah Gorge
Teil 53c: Einschub Teil 3 – Minendampf in Namtu - Doppelter Dampf im 540°-Kreisel von Wallah Gorge
Teil 53d: Einschub Teil 4 – Britische Formsignale, gebastelte Schienen-LKWs auf Nebenbahngleisen und auf Schienen durch die Metropole - Traumhafte Burmesische Nebenbahnromantik und ein bisschen Bangkok
Teil 54a: Crosstown Traffic – The Yangon Diesel Experience Vol.1
Teil 54b: Crosstown Traffic – The Yangon Diesel Experience Vol.2
Teil 54b: Crosstown Traffic – The Yangon Diesel Experience Vol.3
Teil 55: Pferdekutschen und Hitachi - Am „kolonialen“ Bahnhof der ehemals britischen „Hill Station“ Pyin Oo Lwin
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:05:06:10:39:37.