Es wird sommerlich: Weiter geht's mit dem
4. Juni 2011:
Der schönste Bahnhof der Niederlande ist zweifellos derjenige von Haarlem.
Diese auch ansonsten sehr schöne Stadt war aber nicht ganz mein Ziel, viel mehr sollte es nach Zandvoort aan Zee gehen.
Da hatte ich mir ja genau richtig so einen der ersten Sommertage ausgesucht, wo die Züge noch halbstündlich zum beliebten Badeort fuhren und daher besonders knackevoll waren. So eine halbe Treppestufe muss dann für die kurze Reise durch die Dünen auch mal reichen.
Mein Zug wieder abfahrbereit aus Zandvoort.
Bahnhof Zandvoort aan Zee.
Völlig überlaufen der Ort. Überall nur Deutsche und Betonklötze. So ganz will es mir da nicht gefallen haben, aber seht selbst:
Dreißig Minuten später ging es dann auf dem beschaulichen Bahnhof wieder zur Sache, der Intercity aus Amsterdam kam an:
Die Rückfahrt war dann natürlich sehr angenehm, so rund um 13 Uhr wollte wohl noch niemand weg vom Strand. Ab Haarlem habe ich den Connexxion-Regioliner bis IJmuiden, Plein 1945 genommen, da schnell umgestiegen bis zum Fähranleger Velsen-Zuid von Connexxion.
Connexxion-Pont (Fähre) von Velsen-Zuid (Süd) nach Velsen-Noord und zurück. Für Fußgänger gratis, Autofahrer bezahlen ein paar Euro.
Velsen liegt direkt am Nordseekanal, der Amsterdam mit der Nordsee und dem Markermeer verbindet. Wir schauen einmal nach links und rechts (West und Ost):
Dort starten auch die Connexxion Fast Flying Ferries nach Amsterdam, die 65 km/h erreichen. Es handelt sich hierbei um ukrainische Tragflügelboote.
"Karla" kommt an aus Amsterdam.
Ist aber leider kaputt und fuhr direkt leer wieder weg.
Mit 10 Minuten Verspätung kam dann die "Catharina-Amalia".
Es ist wie im Flugzeug in den Booten: Sicherheitsfilme und Anschnallpflicht:
Die Fast Flying Ferries legen in Amsterdam direkt am Hinterausgang vom Hauptbahnhof an. Dort fahren auch die GVB-IJ-Fähren ab.
GVB-IJ-Fähre
"Catharina-Amalia" legt wieder ab und muss Fahrgäste zurücklassen.
Die wichtigste der IJ-Fähren fährt tagsüber alle sechs und nachts alle zwölf Minuten. Die Fähren transportieren Fußgänger, Radfahrer und Motorroller und verkehren kostenlos. Sie stellen eine sehr wichtige Verkehrsanbindung nach Amsterdam-Nord dar, für Autofahrer gibt es einen Tunnel. Wenn die Mitarbeiter des GVB streiken oder starker Eisgang herrscht, wird im Straßentunnel eine Röhre für Radfahrer und Fußgänger geöffnet.
Eben umgedreht und am Centraalbahnhof noch geschaut:
Beneluxzug aus Brüssel.
ICE 227 nach Frankfurt a M.
Intercity nach Dordrecht - Vlissingen.
Thalys nach Paris Nord.
Es folgte ein Ortswechsel, nun stand ich am vier Kilometer entfernten Bahnhof Amsterdam Sloterdijk an der Bahnstrecke Amsterdam - Schiphol.
Benelux nach Brüssel.
Fyra nach Breda.
Intercity nach Dordrecht.
Intercity nach Hoofddorp.
Und noch eine kleine Änderung, nun war ich noch eben auf dem Bahnhof Zaandam, nördlich des Nordseekanals. Dieser wird in einem Tunnel unterquert. Und dort kam auch direkt die bestmögliche Farbkombi in Form des ICs nach Den Helder vorbei...:
Wieder am Bahnhof Amsterdam Centraal kam nun der "Ryra" vorbei, nachdem ich vorhin schon den "Fyra" gezeigt hatte:
;-)
Zwei interessante Züge gab es dennoch zu sehen:
Die Bereitstellungsfahrt des Nachtzuges nach Moskau, Prag, Kopenhagen, Minsk und Warschau.
Und zum Schluss noch der Zug nach Breda, der an diesem Tag angeblich sogar Kurswagen nach Dortmund und Leipzig dabei hatte:
Ein paar mehr Fotos finden sich wie immer mit einem Klick: [
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:07:04:20:04:16.