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SNCF sperrt TGV für Fahrten zwischen Marseille und Aix

geschrieben von: ChrisM

Datum: 02.11.25 13:31

Hallo zusammen, laut diesem Artikel lassen sich nur noch sechs TGV für Fahrten zwischen Marseille und Aix. Die SNCF begründet das mit dem Kampf gegen missbräuchliche Nutzung. Die Leute würden die kurze Strecke buchen und dann einfach sitzen bleiben. Da stellt sich die Frage nach einer effektiven Kontrolle.
ChrisM schrieb:
Da stellt sich die Frage nach einer effektiven Kontrolle.
Die gibt es nicht - genauso wenig wie in Deutschland mittlerweile auch. Die fleißigen SNCF Schaffner gehen in der Regel sogar noch seltener durch als bei DB FV - im Normalfall in der Mitte des Zuglaufs bzw. an der Stelle der normalerweise höchsten Auslastung.
Hallo, kann ich bestätigen. Weder auf der Fahrt nach Paris, noch nach Marseille kam ein Schaffner vorbei. Diese sassen im Speisewagen zusammen.

Lg

Jochen
Bin beim TGV immer wieder irritiert, der fährt 3 Stunden non-stop durchs Land und dann soll es nicht möglich sein da eine Vollkontrolle auf 200 m durchzuführen?
JumpUp schrieb:
Bin beim TGV immer wieder irritiert, der fährt 3 Stunden non-stop durchs Land und dann soll es nicht möglich sein da eine Vollkontrolle auf 200 m durchzuführen?
Ist halt anstrengend. Man muss ja zukünftig auch länger arbeiten, daher schont man sich am besten direkt mal etwas. Währenddessen kann man sich auch Gründe für den nächsten Streik überlegen.
Das scheint in Frankreich aber Tradition zu haben. ;)

Bin 1998 (!) mit dem TGV von Brüssel nach Nizza gefahren, von der Startstation bis zur Endstation. Schon damals gab es nur eine einzige Kontrolle durch einen Schaffner relativ kurz nach dem Start. Darüber hinaus sah man die ganze Fahrt über kein Personal. Übrigens gab es auch keinerlei Ansagen, Displays existierten noch nicht und zumindest auf dieser Linie gab es auch keinerlei Faltblätter o.ä Der Zug kam schließlich in Nizza mit ca. 50 Minuten Verspätung an ohne dass darauf irgendwie hingewiesen worden wäre. Die beschriebene Vorgehensweise hätte man also vermutlich schon vor mehr als 25 Jahren mit recht guten Erfolgsaussichten praktizieren können, das hat vermutlich nichts mit irgendwelchen Personaleinsparungen der vergangenen Jahre zu tun...
librarian78 schrieb:
Darüber hinaus sah man die ganze Fahrt über kein Personal. Übrigens gab es auch keinerlei Ansagen, Displays existierten noch nicht und zumindest auf dieser Linie gab es auch keinerlei Faltblätter o.ä Der Zug kam schließlich in Nizza mit ca. 50 Minuten Verspätung an ohne dass darauf irgendwie hingewiesen worden wäre.
Das klingt auch so wie eine Fahrt mit der Renfe. Die haben nämlich quasi auch keine Fahrgastinformation. Die Franzosen sind zumindest bei dem Thema wirklich besser.

Zitat
das hat vermutlich nichts mit irgendwelchen Personaleinsparungen der vergangenen Jahre zu tun...
Damals dürfte es sogar noch einfacher gewesen sein, weil es keine Sperren gab?

Renfe und Fahrgastinformation

geschrieben von: Ernst Kers

Datum: 03.11.25 23:04

Max__Mustermann schrieb:
Das klingt auch so wie eine Fahrt mit der Renfe. Die haben nämlich quasi auch keine Fahrgastinformation. Die Franzosen sind zumindest bei dem Thema wirklich besser.
Ich habe mit Renfe recht gute Erfahrungen gemacht. Zugegebenermaßen basiert der englische Text der Zugansage wahrscheinlich auf Google Translate. Es wurde jedenfalls nicht von einem englischen Muttersprachler oder einem zertifizierten Übersetzer erstellt. Die Botschaften sind aber verständlich. Im Falle einer Verspätung wird üblicherweise eine Durchsage gemacht. Ob diese Durchsage auch auf Englisch erfolgt, hängt jedoch von den Fremdsprachenkenntnissen des Schaffners ab. Dass es auf die Bahnsteige kein Wagenanzeiger gibt, ist nicht optimal. Aber an Startstationen wie Vigo Urzaiz und Madrid Chamartin wartet der Zug normalerweise schon am Bahnsteig. In San Sebastián und Valladolid gibt es einen Renfe-Mitarbeiter(in) auf dem Bahnsteig, der alle wartenden Fahrgäste fragt, für welchen Wagen ihre Reservierung gilt, und ihnen dann mitteilt, wo dieser Wagen halten wird. Ich nehme an, dass dies auch an anderen ähnlichen Bahnhöfen vorkommt. Im Falle von SEV steht stets genügend Renfe-Personal zur Verfügung, um Reisenden den richtigen Weg zu weisen. Das war bei allen vier meiner Fahrten mit Renfe SEV der Fall.

Ernst

Re: Renfe und Fahrgastinformation

geschrieben von: Max__Mustermann

Datum: 03.11.25 23:37

Ernst Kers schrieb:
Zugegebenermaßen basiert der englische Text der Zugansage wahrscheinlich auf Google Translate. Es wurde jedenfalls nicht von einem englischen Muttersprachler oder einem zertifizierten Übersetzer erstellt. Die Botschaften sind aber verständlich.
Da stimme ich zu. Sofern die Ansage auch abgespielt wird. Aber: Für sämtliche Abweichungen kenne ich bisher keine englischen Ansagen von dem System.


Zitat
Im Falle einer Verspätung wird üblicherweise eine Durchsage gemacht. Ob diese Durchsage auch auf Englisch erfolgt, hängt jedoch von den Fremdsprachenkenntnissen des Schaffners ab.
"üblicherweise" :D
Ich erinnere mich an einen Fall, wo eine kurze spanische Durchsage gemacht wurde. In einem anderen Fall, ging der Zugbegleiter durch den - relativ kurzen - CAF-Triebwagen und informierte alle Fahrgäste mündlich über die Verspätung, da die Durchsagen nicht verständlich waren (Defekt am Lautsprecher/Mikrofon). Als er bemerkt hat, dass wir nicht besonders viel verstanden haben, und er aber kein Englisch konnte, wurde ein anderer jüngerer Fahrgast von ihm beauftragt, uns die Informationen zu übersetzten. Das war nett, stellt aber auch schon meinen Höhepunkt der Fahrgastinformation bei der RENFE dar. In allen anderen Fällen wo ich bei der RENFE Verspätungen hatte, gab es im Zug keinerlei Ansagen. Auch Anschlussinformationen scheint es generell nicht zu geben. Dazu kommt, dass die Info-Monitore im Zug in großer Regelmäßigkeit

a) defekt sind und schwarz bleiben
b) ein Standbild/Testbild/flimmernde Ameisenstraßen oder RENFE-Logo anzeigen
c) ein Spielfilm oder Kinderfilm wiedergegeben wird
d) veraltete Daten angezeigt werden

Dass überhaupt der nächste Halt korrekt angezeigt wird, war bei mir vielleicht in 1 von 3 Fällen gegeben.
Von Echtzeitdaten/Verspätungsdaten rede ich gar nicht erst (vielleicht gibt es die beim AVRIL, aber sonst jedenfall nirgends)


Zita
In San Sebastián und Valladolid gibt es einen Renfe-Mitarbeiter(in) auf dem Bahnsteig, der alle wartenden Fahrgäste fragt, für welchen Wagen ihre Reservierung gilt, und ihnen dann mitteilt, wo dieser Wagen halten wird. Ich nehme an, dass dies auch an anderen ähnlichen Bahnhöfen vorkommt
Habe ich auch schon erlebt, ist aber eine wahnsinnig ineffektive Vorgehensweise. Passt aber irgendwie auch zur RENFE.

Zitat
Im Falle von SEV steht stets genügend Renfe-Personal zur Verfügung, um Reisenden den richtigen Weg zu weisen. Das war bei allen vier meiner Fahrten mit Renfe SEV der Fall.
Da stimme ich immerhin zu, mit Ausnahme des Microbus-SEV zu Teilen der Strecke nach Canfranc, wo wir dem Fahrer beim Navigieren helfen mussten und er sich mehrfach verfahren hat und nirgends RENFE-Personal beteiligt war.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.25 23:37.
JumpUp schrieb:
Bin beim TGV immer wieder irritiert, der fährt 3 Stunden non-stop durchs Land und dann soll es nicht möglich sein da eine Vollkontrolle auf 200 m durchzuführen?
Habe es umgekehrt mitgemacht: bei einer non-stop Fahrt Paris-Marseille letzten Sommer wurden alle Fahrgäste sowie an der Sprerren - ducht Menschen - als 30-40 Minuten nach der Abfahrt im Zug kontroliert. Die 2. ist in diesem Fall ganz überflüssig, da man ohne gültiger Fahrkarte den Zug nicht ein kam, höhestens dass im Zug nur in der 1. Klasse kontroliert wurde ob alle dortige Fahrgäste auch eine 1. Klasse Fahrkarte hätten.

Für Marseille-Aix LP wäre eigentlich nicht notwendig diese für Fahrgäste offenzustellen, da die meisten in der Stadt sein müssen und es viele TER-Züge (für deutlich niedrigen ZOU-Preisen!) fahren. Dasselbe dass Berlin Hbf-Berlin Spandau, oder Berlin Hbf-B. Gesundbrunnen im Fehnverkehr nicht zugelassen ist. Das ist was in Deutschland wieder slecht kontroliert wird, genug Fahrgäste wer mit Verbundticket, oder selber OHNE ticket mitfahren, da diese doch wissen in 3-5% der Fällen erwischt werden. Ich habe auf den Berlinen Strecken im Fernverkehr noch niemals Fahrkartenkontrolle gesehen. Im Nahverkehr dagegen wird von DB - und ODEG - fleissig kontroliert.

Warum es die franzözische Behörden immer nicht gelingt das Schwarzfahrerproblem zubeseitigen ist mir sehr unklar. In einem TER fand ich vor 7-8 Monate auf einer Tisch eine Fahrkarte von einem 18-Jahrigen, wer erwischt wurde und € 100 wegen proletarisch Bahnfahren zahlen müsste (€ 50 für eine Fahrkarte bis 100 kM und dazu € 50, da dieser nicht gleich bezahlt wurde). Es war sehr klar dass solche Leute wissen damit einfach wegzukommen. Auf Internet (contravention-sncf.fr) habe ich diese Fahrkarte vor einer Woche noch eingetyppt (das kann da man bei der SNCF Geldstrafen auch online begleichen kann!) und dieser Jungen hatte inzwisschen 25! Strafzettel bekommen mit einer Gesamtbetrag von € 2515!, alle für Fahrten zwisschen 80 und 120 Km ( 100-€ 140 pro Fall). wofür er nicht bezahlt hatte (und da kommen noch die Fahrten bei wo er nciht erwische wurde!). Mir unklar warum die Assemblée sehr passiv damit umgeht nicht mit Gesetze kommt um solche Strafen schneller einkassieren zukönnen (in Belgien werden auch so wenig Schwarzfahrerstrafen einkassiert!). In den Niederlanden und Deutschland z.B. hat man schon mehrere Mahnungen, Erhöhungen und sogar eine Vorladung vom Gericht bekommen.

In Südfrankreich habe ich es - erfreulich - anders gesehen. Ich fuhr ein einem TER von Lyon nach Marseille. Nach Avignon kamen 5-6 Leute der "Sûreté Ferroviaire" unseren Zug "ausräumen". Der Zug war in Arles zufällig noch nicht losgefahren wann ein Fahrgast (welcher bereits in Valence eingestiegen war!) kontrolliert wurde, aber keine gültige Fahrkarte, sondern auch keinen Ausweis zeigen konnte (oder wollte!). Mit 2-3 Sekunden war er von 2 SNCF-Securité-Leute wörtlich vom Sessel gerissen und hoppla auf dem Bahnsteig abgesetzt!

Hier (https://www.youtube.com/watch?v=imH7ipWA6e8 auf Französisch!) sieht man wie gut die Selbstverteidigung, Einsatz von Hunde, Dronen, und Schießunterricht trainiert werden. Auch für Deutschland und die Niederlande wäre es langsam kein überflüssigen Luxus mehr, davon gut zulernen!



6-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.25 05:10.

Re: Ist beim Non-Stop TGV ja auch nicht nötig!

geschrieben von: Max__Mustermann

Datum: 04.11.25 06:44

Zitat
Die 2. ist in diesem Fall ganz überflüssig, da man ohne gültiger Fahrkarte den Zug nicht ein kam, höhestens dass im Zug nur in der 1. Klasse kontroliert wurde ob alle dortige Fahrgäste auch eine 1. Klasse Fahrkarte hätten.
Ermäßigungskarten, Interrail, Netzkarten-forfaits, Kinderfahrkarten uvm?

Re: Ist beim Non-Stop TGV ja auch nicht nötig!

geschrieben von: Re465

Datum: 04.11.25 17:58

RheinNiersExpress1975 schrieb:
...
In Südfrankreich habe ich es - erfreulich - anders gesehen. Ich fuhr ein einem TER von Lyon nach Marseille. Nach Avignon kamen 5-6 Leute der "Sûreté Ferroviaire" unseren Zug "ausräumen". Der Zug war in Arles zufällig noch nicht losgefahren wann ein Fahrgast (welcher bereits in Valence eingestiegen war!) kontrolliert wurde, aber keine gültige Fahrkarte, sondern auch keinen Ausweis zeigen konnte (oder wollte!). Mit 2-3 Sekunden war er von 2 SNCF-Securité-Leute wörtlich vom Sessel gerissen und hoppla auf dem Bahnsteig abgesetzt!
Na wenigstens stand der Zug noch.
Siehe hier kleines Video daseinen Ausschnitt aus einem franz. Film (Name vergessen) für einen "SNCF Anti Fraudeur" Spot nutzte ;-)

Gruß, Ralf

Re: Ist beim Non-Stop TGV ja auch nicht nötig!

geschrieben von: Max__Mustermann

Datum: 04.11.25 21:58

Re465 schrieb:
Siehe hier kleines Video daseinen Ausschnitt aus einem franz. Film (Name vergessen) für einen "SNCF Anti Fraudeur" Spot nutzte ;-)
Die Anti Fraudeurs gibt es immer noch. Wurde 2023 von so einem kontrolliert im TGV Hendaye - Paris.
War ein grimmig dreinblickender Herr, der aber kein Auftreten ähnlich der Trapo hatte, sondern eher so Anzugträger-like.

Was genau die Funktion der Anti Fraudeurs heutzutage ist, außer Ausweise abzugleichen, war mir aber auch nicht ganz klar.
Max__Mustermann schrieb:
ChrisM schrieb:
Da stellt sich die Frage nach einer effektiven Kontrolle.
Die gibt es nicht - genauso wenig wie in Deutschland mittlerweile auch. Die fleißigen SNCF Schaffner gehen in der Regel sogar noch seltener durch als bei DB FV - im Normalfall in der Mitte des Zuglaufs bzw. an der Stelle der normalerweise höchsten Auslastung.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich würde bisher zwischen Paris und Avignon trotz Schranken jedes Mal kontrolliert.

Grüße.
Ich verstehe nicht. Wieso kontrolliert man nicht nach Aix? Weil man wiederum verhindern will, dass Leute zwischen Marseille und Aix "kostenlos" fahren?

Ist das evtl. so ähnlich wie Leute, die zwischen Baden-Baden und Karlsruhe "schwarz" einen ICE nehmen, statt einen RE. 14 Minuten Fahrt statt 21 Minuten. Naja.

Da ist eh reservierungspflicht.

geschrieben von: Thorfinn

Datum: 05.11.25 16:03

Der Gare TGV d'Aix liegt auf halben Wege zwischen Aix und Vitrolles, 20 km von Aix, 20 km Marseille Saint-Charles - mitten im Garnix. Soweit zur Geografie.
Wer von Marseille nach Aix oder Vitrolles will, nimmt also die TER, die beide ca. 4 mal die Stunde fahren.


TGV ist reservierungspflichtig, die Auslastung ist hoch. Stehende Reisende gibt es nicht und darf es nicht geben. Letzteres ist so - andere Länder andere Sitten.
Ist man nicht rechtzeitig ausgestiegen, kommt die Folgereservierung und scheucht einen auf. Da braucht man nix zu kontrollieren *), das entlarvt sich selbst.

Solche 'Spassvögel' wird man erst beim nächsten Halt wieder los. Wenn der aber erst nach 200...300 km kommt, wo soll man die Spassvögel denn so lange hinsperren? Ins Gepäckregal? Aufs Klo?
Ausserfahrplanmässiger Halt mit Polizeieinsatz und +10...15 min?


*) Bei der SJ werde ich namentlich am Platz begrüsst und gefragt wann ich denn zu speisen wünsche. Die Fahrkarte ist egal. Das Personal kennt ja die Reservierung.

Re: Da ist eh reservierungspflicht.

geschrieben von: Timodore

Datum: 05.11.25 17:30

Thorfinn schrieb:
TGV ist reservierungspflichtig, die Auslastung ist hoch. Stehende Reisende gibt es nicht und darf es nicht geben. Letzteres ist so - andere Länder andere Sitten.
Ist man nicht rechtzeitig ausgestiegen, kommt die Folgereservierung und scheucht einen auf. Da braucht man nix zu kontrollieren *), das entlarvt sich selbst.
Die verschwinden dann auf dem Klo oder nächsten freien Platz. Ich kann die Beobachtungen der Vorschreiber bestätigen und hatte mich auch schon gewundert, wie leicht es ist, in Frankreich Langstrecke als Grau- oder Schwarzfahrer zu machen.

Gruß
Thomas

Re: Da ist eh reservierungspflicht.

geschrieben von: eerie-railroad

Datum: 05.11.25 18:01

Thorfinn schrieb:
Der Gare TGV d'Aix liegt auf halben Wege zwischen Aix und Vitrolles, 20 km von Aix, 20 km Marseille Saint-Charles - mitten im Garnix. Soweit zur Geografie.
Wer von Marseille nach Aix oder Vitrolles will, nimmt also die TER, die beide ca. 4 mal die Stunde fahren.
Zumindest Richtung Osten liegen mehrere Orte, die keine TER-Anbindung haben. Der La-Provence-Artikel zitiert einen Pendler aus Calas nach Marseille.



Thorfinn schrieb:
Solche 'Spassvögel' wird man erst beim nächsten Halt wieder los. Wenn der aber erst nach 200...300 km kommt, wo soll man die Spassvögel denn so lange hinsperren? Ins Gepäckregal? Aufs Klo? Ausserfahrplanmässiger Halt mit Polizeieinsatz und +10...15 min?
Da praktisch alle TGV, die nordwärts in Aix-en-Provence halten, auch in Avignon TGV halten, wäre das dort kein prinzipielles Problem.

Gruß
ER
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