geschrieben von: ChrisM
Datum: 02.11.25 13:31
geschrieben von: Max__Mustermann
Datum: 02.11.25 13:53
Die gibt es nicht - genauso wenig wie in Deutschland mittlerweile auch. Die fleißigen SNCF Schaffner gehen in der Regel sogar noch seltener durch als bei DB FV - im Normalfall in der Mitte des Zuglaufs bzw. an der Stelle der normalerweise höchsten Auslastung.Da stellt sich die Frage nach einer effektiven Kontrolle.
geschrieben von: jochen11
Datum: 02.11.25 14:37
geschrieben von: JumpUp
Datum: 02.11.25 19:45
geschrieben von: Max__Mustermann
Datum: 02.11.25 19:55
Ist halt anstrengend. Man muss ja zukünftig auch länger arbeiten, daher schont man sich am besten direkt mal etwas. Währenddessen kann man sich auch Gründe für den nächsten Streik überlegen.Bin beim TGV immer wieder irritiert, der fährt 3 Stunden non-stop durchs Land und dann soll es nicht möglich sein da eine Vollkontrolle auf 200 m durchzuführen?
geschrieben von: librarian78
Datum: 03.11.25 14:37
geschrieben von: Max__Mustermann
Datum: 03.11.25 16:28
Das klingt auch so wie eine Fahrt mit der Renfe. Die haben nämlich quasi auch keine Fahrgastinformation. Die Franzosen sind zumindest bei dem Thema wirklich besser.Darüber hinaus sah man die ganze Fahrt über kein Personal. Übrigens gab es auch keinerlei Ansagen, Displays existierten noch nicht und zumindest auf dieser Linie gab es auch keinerlei Faltblätter o.ä Der Zug kam schließlich in Nizza mit ca. 50 Minuten Verspätung an ohne dass darauf irgendwie hingewiesen worden wäre.
Damals dürfte es sogar noch einfacher gewesen sein, weil es keine Sperren gab?das hat vermutlich nichts mit irgendwelchen Personaleinsparungen der vergangenen Jahre zu tun...
Ich habe mit Renfe recht gute Erfahrungen gemacht. Zugegebenermaßen basiert der englische Text der Zugansage wahrscheinlich auf Google Translate. Es wurde jedenfalls nicht von einem englischen Muttersprachler oder einem zertifizierten Übersetzer erstellt. Die Botschaften sind aber verständlich. Im Falle einer Verspätung wird üblicherweise eine Durchsage gemacht. Ob diese Durchsage auch auf Englisch erfolgt, hängt jedoch von den Fremdsprachenkenntnissen des Schaffners ab. Dass es auf die Bahnsteige kein Wagenanzeiger gibt, ist nicht optimal. Aber an Startstationen wie Vigo Urzaiz und Madrid Chamartin wartet der Zug normalerweise schon am Bahnsteig. In San Sebastián und Valladolid gibt es einen Renfe-Mitarbeiter(in) auf dem Bahnsteig, der alle wartenden Fahrgäste fragt, für welchen Wagen ihre Reservierung gilt, und ihnen dann mitteilt, wo dieser Wagen halten wird. Ich nehme an, dass dies auch an anderen ähnlichen Bahnhöfen vorkommt. Im Falle von SEV steht stets genügend Renfe-Personal zur Verfügung, um Reisenden den richtigen Weg zu weisen. Das war bei allen vier meiner Fahrten mit Renfe SEV der Fall.Das klingt auch so wie eine Fahrt mit der Renfe. Die haben nämlich quasi auch keine Fahrgastinformation. Die Franzosen sind zumindest bei dem Thema wirklich besser.
Da stimme ich zu. Sofern die Ansage auch abgespielt wird. Aber: Für sämtliche Abweichungen kenne ich bisher keine englischen Ansagen von dem System.Zugegebenermaßen basiert der englische Text der Zugansage wahrscheinlich auf Google Translate. Es wurde jedenfalls nicht von einem englischen Muttersprachler oder einem zertifizierten Übersetzer erstellt. Die Botschaften sind aber verständlich.
"üblicherweise" :DIm Falle einer Verspätung wird üblicherweise eine Durchsage gemacht. Ob diese Durchsage auch auf Englisch erfolgt, hängt jedoch von den Fremdsprachenkenntnissen des Schaffners ab.
Habe ich auch schon erlebt, ist aber eine wahnsinnig ineffektive Vorgehensweise. Passt aber irgendwie auch zur RENFE.In San Sebastián und Valladolid gibt es einen Renfe-Mitarbeiter(in) auf dem Bahnsteig, der alle wartenden Fahrgäste fragt, für welchen Wagen ihre Reservierung gilt, und ihnen dann mitteilt, wo dieser Wagen halten wird. Ich nehme an, dass dies auch an anderen ähnlichen Bahnhöfen vorkommt
Da stimme ich immerhin zu, mit Ausnahme des Microbus-SEV zu Teilen der Strecke nach Canfranc, wo wir dem Fahrer beim Navigieren helfen mussten und er sich mehrfach verfahren hat und nirgends RENFE-Personal beteiligt war.Im Falle von SEV steht stets genügend Renfe-Personal zur Verfügung, um Reisenden den richtigen Weg zu weisen. Das war bei allen vier meiner Fahrten mit Renfe SEV der Fall.
geschrieben von: RheinNiersExpress1975
Datum: 04.11.25 04:33
Habe es umgekehrt mitgemacht: bei einer non-stop Fahrt Paris-Marseille letzten Sommer wurden alle Fahrgäste sowie an der Sprerren - ducht Menschen - als 30-40 Minuten nach der Abfahrt im Zug kontroliert. Die 2. ist in diesem Fall ganz überflüssig, da man ohne gültiger Fahrkarte den Zug nicht ein kam, höhestens dass im Zug nur in der 1. Klasse kontroliert wurde ob alle dortige Fahrgäste auch eine 1. Klasse Fahrkarte hätten.Bin beim TGV immer wieder irritiert, der fährt 3 Stunden non-stop durchs Land und dann soll es nicht möglich sein da eine Vollkontrolle auf 200 m durchzuführen?
geschrieben von: Max__Mustermann
Datum: 04.11.25 06:44
Ermäßigungskarten, Interrail, Netzkarten-forfaits, Kinderfahrkarten uvm?Die 2. ist in diesem Fall ganz überflüssig, da man ohne gültiger Fahrkarte den Zug nicht ein kam, höhestens dass im Zug nur in der 1. Klasse kontroliert wurde ob alle dortige Fahrgäste auch eine 1. Klasse Fahrkarte hätten.
Na wenigstens stand der Zug noch....
In Südfrankreich habe ich es - erfreulich - anders gesehen. Ich fuhr ein einem TER von Lyon nach Marseille. Nach Avignon kamen 5-6 Leute der "Sûreté Ferroviaire" unseren Zug "ausräumen". Der Zug war in Arles zufällig noch nicht losgefahren wann ein Fahrgast (welcher bereits in Valence eingestiegen war!) kontrolliert wurde, aber keine gültige Fahrkarte, sondern auch keinen Ausweis zeigen konnte (oder wollte!). Mit 2-3 Sekunden war er von 2 SNCF-Securité-Leute wörtlich vom Sessel gerissen und hoppla auf dem Bahnsteig abgesetzt!
geschrieben von: Max__Mustermann
Datum: 04.11.25 21:58
Die Anti Fraudeurs gibt es immer noch. Wurde 2023 von so einem kontrolliert im TGV Hendaye - Paris.Siehe hier kleines Video daseinen Ausschnitt aus einem franz. Film (Name vergessen) für einen "SNCF Anti Fraudeur" Spot nutzte ;-)
geschrieben von: hsimpson
Datum: 05.11.25 07:25
Kann ich so nicht bestätigen. Ich würde bisher zwischen Paris und Avignon trotz Schranken jedes Mal kontrolliert.ChrisM schrieb:Die gibt es nicht - genauso wenig wie in Deutschland mittlerweile auch. Die fleißigen SNCF Schaffner gehen in der Regel sogar noch seltener durch als bei DB FV - im Normalfall in der Mitte des Zuglaufs bzw. an der Stelle der normalerweise höchsten Auslastung.Da stellt sich die Frage nach einer effektiven Kontrolle.
geschrieben von: TorbenHoffman
Datum: 05.11.25 15:09
Die verschwinden dann auf dem Klo oder nächsten freien Platz. Ich kann die Beobachtungen der Vorschreiber bestätigen und hatte mich auch schon gewundert, wie leicht es ist, in Frankreich Langstrecke als Grau- oder Schwarzfahrer zu machen.TGV ist reservierungspflichtig, die Auslastung ist hoch. Stehende Reisende gibt es nicht und darf es nicht geben. Letzteres ist so - andere Länder andere Sitten.
Ist man nicht rechtzeitig ausgestiegen, kommt die Folgereservierung und scheucht einen auf. Da braucht man nix zu kontrollieren *), das entlarvt sich selbst.
Zumindest Richtung Osten liegen mehrere Orte, die keine TER-Anbindung haben. Der La-Provence-Artikel zitiert einen Pendler aus Calas nach Marseille.Der Gare TGV d'Aix liegt auf halben Wege zwischen Aix und Vitrolles, 20 km von Aix, 20 km Marseille Saint-Charles - mitten im Garnix. Soweit zur Geografie.
Wer von Marseille nach Aix oder Vitrolles will, nimmt also die TER, die beide ca. 4 mal die Stunde fahren.
Da praktisch alle TGV, die nordwärts in Aix-en-Provence halten, auch in Avignon TGV halten, wäre das dort kein prinzipielles Problem.Solche 'Spassvögel' wird man erst beim nächsten Halt wieder los. Wenn der aber erst nach 200...300 km kommt, wo soll man die Spassvögel denn so lange hinsperren? Ins Gepäckregal? Aufs Klo? Ausserfahrplanmässiger Halt mit Polizeieinsatz und +10...15 min?
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