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[www.handelsblatt.com]

Kann leider den vollen Artikel nicht lesen, aber heißt Pufferzone nicht einfach Fahrplanverlängerungen?

Zitat
Die Deutsche Bahn plant, auf der Riedbahn weniger Züge als bisher zuzulassen, weil die Betriebsqualität nach der pompösen Korridorsanierung nicht wie erhofft gestiegen ist“, sagte Oliver Smock, Referent Eisenbahnpolitik des Verbands „Die Güterbahnen“, dem Handelsblatt. Die DB InfraGo erkläre zwar, das Netz sei hoffnungslos überlastet. „Doch einige unserer europäischen Nachbarn haben eine höhere Zugdichte bei gleichzeitig besserer Betriebsqualität.“
Mir ist nicht bekannt, dass auf der Riedbahn irgendwie der Verkehr ausgedünnt wird. Zum Fahrplanwechsel werden zwar einige Linien neu geordnet, aber die stündliche Belastung mit 4x ICE, 1x RE70 und S-Bahn Mannheim sowie S-Bahn Rhein/Main bleibt wie gehabt. Eventuell kann man noch etwas im Güterverkehr drehen?
Theoretisch könnten auch mehr Ausweichgleise auf Unterwegsbahnhöfen eine „Pufferzone" sein.
Praktisch glaube ich aber nicht daran, dass die neue Bahn-Chefin und Philipp Nagl durchsetzen können, in jedem 3. Bahnhof wieder ein weiteres Gleis einzubauen ...

TK1234 schrieb:
[www.handelsblatt.com]

Kann leider den vollen Artikel nicht lesen, aber heißt Pufferzone nicht einfach Fahrplanverlängerungen?

Zitat
Die Deutsche Bahn plant, auf der Riedbahn weniger Züge als bisher zuzulassen, weil die Betriebsqualität nach der pompösen Korridorsanierung nicht wie erhofft gestiegen ist“, sagte Oliver Smock, Referent Eisenbahnpolitik des Verbands „Die Güterbahnen“, dem Handelsblatt. Die DB InfraGo erkläre zwar, das Netz sei hoffnungslos überlastet. „Doch einige unserer europäischen Nachbarn haben eine höhere Zugdichte bei gleichzeitig besserer Betriebsqualität.“
Diese Truppe "Die Güterbahnen" ist ja noch die Steigerung von Stammtisch-Sprücheklopfern.

Gemeint ist die "Pufferminute", die im gesamten Netz in Stufen eingeführt wird und hier auch schon ausführlich behandelt wurde.

[www.dbinfrago.com]



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.10.25 10:40.
Düxer schrieb:
Diese Truppe "Die Güterbahnen" ist ja noch die Steigerung von Stammtisch-Sprücheklopfern.

Gemeint ist die "Pufferminute", die im gesamten Netz in Stufen eingeführt wird und hier auch schon ausführlich behandelt wurde.

[www.dbinfrago.com]

Für die Pufferminute bräuchten die ICE aber ETCS auf der gesamten Strecke und nicht nur auf 10 km, also muß Infrago erstmal tätig werden. Das nächste ist die Besetzung der Nachbarstrecken mit ausreichend FDL, oft genug muß die Riedbahn als Umleitungsstrecke herhalten weil an der Bergstrasse oder in Ludwigshafen mal wieder Fdl fehlen.
VT605 schrieb:
Für die Pufferminute bräuchten die ICE aber ETCS auf der gesamten Strecke und nicht nur auf 10 km, also muß Infrago erstmal tätig werden.
Das kommt für die Riedbahn ja auch erst zum Fahrplanjahr 2027.
Hallo,

3-Löwen-Takt schrieb:
Praktisch glaube ich aber nicht daran, dass die neue Bahn-Chefin und Philipp Nagl durchsetzen können, in jedem 3. Bahnhof wieder ein weiteres Gleis einzubauen ...
Die zwei würden, wenn sie könnten, natürlich sofort den blanken Mangel vom Tisch fegen. Es ist ja nicht so, dass unser Philipp mit seinen Generalsanierungen bereits krachend gescheitert ist.

Die Personalsituation in den Leitstellen spielt halt offensichtlich auch noch eine Rolle für die schlechte Performance, auch wenn man sich nur noch auf die "marode Infrastruktur" konzentriert und alles am liebsten nur noch mit Geld zuschütten würde in der Annahme, dass sich damit sämtliche betrieblichen Probleme in Luft auflösen.

Gruß
38815 schrieb:
Die Personalsituation in den Leitstellen spielt halt offensichtlich auch noch eine Rolle für die schlechte Performance, auch wenn man sich nur noch auf die "marode Infrastruktur" konzentriert
Hast du einen Beleg dafür, dass man das Personalproblem nicht mehr bearbeitet, sondern nur noch die Infrastruktur? Oder ist das nur so daher gelabe... gesagt?

Im übrigen ist ja die Einführung der Pufferminute gerade ein Beleg dafür dass man eben nicht monokausal unterwegs ist.
3-Löwen-Takt schrieb:
Theoretisch könnten auch mehr Ausweichgleise auf Unterwegsbahnhöfen eine „Pufferzone" sein.
Praktisch glaube ich aber nicht daran, dass die neue Bahn-Chefin und Philipp Nagl durchsetzen können, in jedem 3. Bahnhof wieder ein weiteres Gleis einzubauen ...

Wo soll der Platz dafür auch herkommen? Da stehen Häuser links und rechts. Da ist ja nicht mal genug Platz für das 3. Gleis für die S7, das gebraucht wird und schon seit Jahrzehnten zerredet wird.
Langsam stellt sich wohl doch die Erkenntnis ein, dass Züge sich, trotz ETCS, nicht überall überholen können und die Kapazität nicht nur durch ein paar Balisen ins Unendliche steigt.
Was nützt der Moving Block, den es doch bei ETCS noch gar nicht gibt, wenn die S-Bahn im Bahnhof steht?
Zitat
Die Personalsituation in den Leitstellen spielt halt offensichtlich auch noch eine Rolle für die schlechte Performance, auch wenn man sich nur noch auf die "marode Infrastruktur" konzentriert und alles am liebsten nur noch mit Geld zuschütten würde in der Annahme, dass sich damit sämtliche betrieblichen Probleme in Luft auflösen.

Von was für Leitstellen sprichst du denn? Meinst du Stellwerke?
Denn gerade die Erneuerung derer ist ja die Infrastrukturmaßnahme schlechthin, die bei der angespannten Personalsituation Abhilfe schafft.
Wären die ganzen personalintensiven Altstellwerke (mit ihren bauartbedingten, kleinen Stellbereichen) bereits durch ESTW ersetzt, würde dort eben auch viel weniger Personal benötigt werden.

Riedbahn - meine letzte Erfahrung war....

geschrieben von: ASa

Datum: 07.10.25 14:08

Hallo zemma,

meine letzte Erfahrung war: Ein quasi Blackout.

Ein Fdl wurde arbeitsunfähig und wir standen sozusagen mitten drin.

Da ist die Betriebsqualität im Eimer.

Sollen wir nicht mal dahin kommen, dass ein Fdl zumindest alle Regelhandlungen in allen Stellwerken der näheren Umgebung durchführen darf? Nur so eine Idee...

VG - Asa

----------------------------------
Meine Windmühlenflügel sind:

Humorlosigkeit in Internetforen.

Ich weiß, es ist fast aussichts-
los, aber wer aufgibt, hat schon
verloren.

-----------------------------------

Re: Riedbahn - meine letzte Erfahrung war....

geschrieben von: pm

Datum: 07.10.25 14:59

Reichen denn die Regelhandlungen? Dies könnte ja auch der Computer.Es sollten doch schon alle Handlungen sein-und dann musst Du das Personal regelmäßig rotieren lassen.
Und da es ja mit der Zentralisierung nicht klappt auch räumlich.Das machen 95% der Personale bei dem Gehalt verständlicherweise nicht mit.
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Mit freundlichen Grüssen
SwissExpress

Meine hier wiedergegebenen Äusserungen sind einzig und allein meine private Meinung.

Teilweise sind meine Beträge bewusst provokant und/ oder zynisch verfasst.

Heißt das nicht "Berner Raum"? (o.w.T)

geschrieben von: DerAltenbekener

Datum: 07.10.25 15:21

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Dieses "verkehrsrote Geraffel" ist ja schlimm!
"Seit wann ist die bauliche Kürzung von Bahnsteigen ein Beitrag zur Verkehrswende?" (fentapi 19.2.2019)


mfg DerAltenbekener
Ich sehe in der Pufferzone ganz einfach eine Fahrzeitverlängerung. Statt von A nach B, Fahrzeit bei einer bestimmten Geschwindigkeit z. B. 100 Minuten, dann mit Puffer z.B. 106 Minuten. Entsprechend wird der Fahrplan aufgestellt. Die Fahrzeit verlängert sich. Wenn man Glück hat kommt man dann auch mal vor Plan am Ziel an, es sei denn, man passt die Geschwindigkeit enstsprechend dem Zeitfenster an.
Wenn dann quasi die Streckendurchschnittsgeschwindigkeit herabgesetzt wird, können auch entsprechend weniger Züge in einer bestimmten Zeit den Abschnitt durchfahren.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass die DB nicht unbedingt ihren Kunden sagen möchte, dass künftig langsamer gefahren wird. Eine Signal- oder Weichenstörung kann aber nur bedingt ausgeglichen werden. Ganz zu schweigen, wenn die Züge aufgrund technischer Mängel plötzlich stehen bleiben.

gruss eberhard
Nein, es ist keine Fahrzeitverlängerung.
Zitat
Die Pufferzeit ist der nicht belegte Zeitraum zwischen den Sperrzeitentreppen zweier folgender bzw. kreuzender Züge
Gültige Zielparameter müssen doch die Zeiten des bis ins Detail berechneten Deutschlandtaktes sein. Sonst passt nichts mehr zusammen, wenn Ausnahmen hier und da und dort und überhaupt immer mehr werden.

Gruß, Olaf
(,“)
< />
_/\_

♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
19.08.2024, Medien zitieren AR-Mitglied: "Kontrollverlust bei der DB diagnostiziert, Fahrpläne werden nur noch geschätzt"
Genau, die Fahrzeit bleibt gleich, aber der Abstand zwischen den Zügen wird dadurch planerisch größer.

Im Zweifel kann das aber auf sehr dicht belegten Abschnitten dazu führen, dass weniger Züge fahren können. Ein Segen für das überlastete Netz!

Grüße!

Re: Kapitulation

geschrieben von: Bahnsteig13a

Datum: 07.10.25 16:41

Das ist nichts anderes als die pure Kapitulation.
Wie richtig erwähnt, anderswo fährt mehr auf der Infrastruktur.

Das Problem in Deutschland sind die großen Blockabstände, selbst auf wichtigen Strecken. Kaum GWB und wo vorhanden oft mit weniger Kapazität. Kaum Üst und viele zu langsam und damit Kapazitätsfressend. Es ist ein Trauerspiel.
Aber wir kennen es hier ja, es wird alles schöngeredet und es gibt tausende Ausreden warum etwas nicht geht und nicht was geht und Nachbarländer die es können sind ja was ganz anderes...

Oder anderes: Für so eine Kasperei die ganze Sperre mit überzogenen Kosten?
Vielleicht sollte man den Betrieb einstellen, das wäre zuverlässig und würde viel Geld sparen. Botschaft: Leute steigt auf das Auto um
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