Gestern ist einer der Ideengeber für ein alternatives Verkehrssystem, Winfried Wolf, verstorben.
[www.bei-abriss-aufstand.de]
Gruß
Wolfram
Mir war er immer viel zu links. Ein Freund der Eisenbahn, ja. Überzeugend? Fand ich ihn keineswegs.Ein Nachruf:
[www.lunapark21.net]
Immer noch lesenswert:
Bernhard Knierim / Winfried Wolf: Abgefahren : warum wir eine neue Bahnpolitik brauchen (2019)
Carl Waßmuth / Winfried Wolf: Verkehrswende – Ein Manifest (2020)
Er war ein mitreißender Redner und ein echter Freund der Eisenbahn.
broadrick schrieb:Mir war er immer viel zu links. Ein Freund der Eisenbahn, ja. Überzeugend? Fand ich ihn keineswegs.Ein Nachruf:
[www.lunapark21.net]
Immer noch lesenswert:
Bernhard Knierim / Winfried Wolf: Abgefahren : warum wir eine neue Bahnpolitik brauchen (2019)
Carl Waßmuth / Winfried Wolf: Verkehrswende – Ein Manifest (2020)
Er war ein mitreißender Redner und ein echter Freund der Eisenbahn.
Hmm. Also die CSU ist rechts. Und wohin sie die Bahn geführt hat ist bekannt.
Ich war auch nie für eine Börsenbahn. Bin aber nicht links. Es geht da um Sachfragen, nicht um Schwarzweiß-Denken.Wenn Wolf die Idee eines Börsengang de Eisenbahn heftig kritisiert, weil es dem neoliberalen Zeitgeist und seiner Kapitalinteressen geschuldet war, dann ist das links.
Zwischen Schwarz und Weiß gibts unendlich viele Graustufen.Zitat:Hmm. Also die CSU ist rechts. Und wohin sie die Bahn geführt hat ist bekannt.
Es gibt sogar Gelehrte, die haben die These aufgestellt dass die Realität sogar aus einem ganzen Spektrum von sogennaten "Farben" jenseits von hell und dunkel gibt.EB1970 schrieb:Zwischen Schwarz und Weiß gibts unendlich viele Graustufen.Zitat:Hmm. Also die CSU ist rechts. Und wohin sie die Bahn geführt hat ist bekannt.
Ja, das ist zwar eine linke Position, aber die geht auch bis in die Mitte der Gesellschaft. Auch dort fragt man sich nämlich, ob es wirklich schlau ist, staatliche Aufgaben an Privatunternehmen abzugeben.Wenn Wolf die Idee eines Börsengang de Eisenbahn heftig kritisiert, weil es dem neoliberalen Zeitgeist und seiner Kapitalinteressen geschuldet war, dann ist das links. Und im Kern ist es eine Kapitalismuskritik. Man ist ja nicht sofort Sozialist wenn man gegen die Börsenbahn war und ist. Das nannte man daher auch soziale Marktwirtschaft, die Gerhard "Brioni" Schröder letztlich mehrfach verraten hat.
Ok, kann man denken, muss man nicht überall hinschreiben.…seine verkehrspolitischen Publikationen sind das einzige, wo man nicht im Strahl kotzen möchte.
Wie viele andere aus seinem linken Milieu hat auch Wolf bestimmte Sachverhalte, die in den vergangenen Jahren passierten, nicht mehr richtig einordnen können, um es freundlich zu formulieren. Politisch war er ein Irrlicht, die Beiträge zur Bahn in vielen Bereichen früher dennoch fundiert. Jedoch habe ich ihn in den letzten Jahren nicht weiter verfolgt.Früherwarallesbesser schrieb:Ok, kann man denken, muss man nicht überall hinschreiben.…seine verkehrspolitischen Publikationen sind das einzige, wo man nicht im Strahl kotzen möchte.
Immerhin wird so deutlicher, auf welches "Früher" sich der nostalgische Nickname bezieht...
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