04 - Historisches Forum
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Ottbergen - Fortsetzung
Hallo HiForisten,
Im Teil 1 wurde ich früh aus dem Autoschlafen am 18. Mai aufgestanden um Dg53845 (Ottbergen ab 06:15) zu erwischen.
Danach, weil es eine kleine Betriebspause rund um Ottbergen gab, habe ich eine Bw-Besichtigung gemacht.
Ergänzungen sind willkommen, und wie immer viel Vergnügen beim Anschauen,
Dick
- Dienstag d. 18. Mai 1976 -
Bw Ottbergen
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044 149-3
Bilder 2 bis 4: 044 434-9
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220 069-9 beschleunigt einen unbekannten Eilzug E2640 (Bwg - 12:08 Ottbergen 12:09 - Aachen) das Bw vorbei. (Edit: Dank an Werner Martsch)
Bilder 6 bis 12: 044 334-1 wird versorgt.
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044 481-0 hat Mittelzylinderschwierigkeiten.
Bilder 14 bis 17: Überblick das Bw von der anderer Streckenseite; leider gegenlicht.
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044 462-0 rollt mit Dg53849 (Altenbeken 13:30 - 14:10 Ottbergen 14:43 - 16:48 Herzberg) Ottbergen hinein.
Anschließend wollte ich Dg53842 (Herzberg 12:14 - 14:36 Ottbergen 16:00 - 17:00 Altenbeken) auf der Weserbrücke bei Wehrden erwischen,
vor der Einfahrt in Ottbergen, aber ich glaube ich habe die Fotostelle zu spät entdeckt,
als 220 026-9 mit E3514 (Walkenried 13:28 - 15:39 Ottbergen 15:41 - 16:07 Altenbeken)
wurde trotzdem erwischt. Normalerweise überholt dieser Zug den Dg in Ottbergen.
Glücklicherweise habe ich ein bißchen länger gewartet mit der Hoffnung dass der Dg wurde verspätet,
und ich hatte noch Zeit genug Ottbergen zu erreichen vor der planmaßige 16:00 Abfahrt.
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220 026-9 mit E3514.
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Zu meinem Trost erscheint 044 334-1 mit einem herrvoragendem Sonderzug.
Hinweis über diesem Zug habe ich überhaupt nicht.
Bilder 21 bis 24: Danach fuhr ich schnell gen Ottbergen die Abfahrt Dg53842 zu schaffen,
aber wegen Fuzzimenge vorm Bahnübergang war ich etwas verspätet und das Bild ist nicht besonders geworden.
044 319-2 & 044 209-5 wurden beschäftigt.
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Wie gewohnt, nach der schnelle Fahrt nach Reelsen, wurde Dg53842 bei der Tunnelausfahrt erwischt.
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Nach einer weitere schnelle Fahrt über die Kuppe wurde 044 210-3 in der Gegenrichtung mit Dg63247 beim Ausfahren des Ostportals gebildet.
Dank an meinem Kumpel Hal für diese Stellenempfohlung.
Anschließend Stellenwechsel zur Ottberger Ausfahrt in Richtung Braunschweig für den, wie immer, leicht beladenen Ng64449,
heute unglaublich mit 6 Wagen!
Vor Seiner Abfahrt gab's noch Zeit die ausgemusterte 057 070-5 zu besichtigen.
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Bilder 27 & 28: 044 209-5 & 044 210-3 mit Ng64449.
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Als Tagesabschluß wurde die ausgemusterte 001 227-8 abgestellt bei der westlicher Ausfahrt auf Filme gebannt.
Für den Folgetag wurde einen Ausflug in den Solling geplannt, somit bin ich ostwärts gefahren, eine ruhige Übernachtungstelle zu finden,
wo das übliche Abendessen - Spiegeleier mit Pommes - wurde gekocht.
Wird fortgesetzt!
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:08:11:24:53.
Moin,
auf die Fortsetzung bin ich gespannt. Die Bilder in dieser Folge sind jedenfall super!
Danke für Deinen diesmaligen und die vorigen Beiträge.
Gruß aus Mannheim
Rolf
sehr schön, Dick, daß Du Dir Zeit genommen hast, die Restaurierung im Bw anzuscahuen und so kleinteilig zu dokumentieren - das sind meine Favoriten des Beitrages! Bahnalltag, denn es heute nicht mher gibt.
RUHRKOHLE - Sichere Energie
seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa
geschrieben von: S&B
Datum: 19.10.16 10:01
Wieviele Kohlenhuntladungen mögen wohl in den fast leeren Kohlenkasten eines Tenders der 44 passen?
Waren die 57.10 in Ottbergen stationiert und zusammen mit den 44 dort im anstrengenden Güterzugdienst?
Grüße
Ulrich
Moin Ulrich,
nee, die letzten 57er waren zuletzt in Hagen stationiert, dann wurde das Bw Hagen Gbf Außenstelle des Bw Bestwig.
Es gibt Fotos von den wenigen Aufenthalten einzelner 57er (z.B. 57 1735, von R. Löttgers am 24.07.1969) in Bestwig.
Zu der 57 2070 (kommt als Brawa-Modell) bitte mal die Suchfunktion bemühen, dazu gab es mehrere Beiträge auch über die Flankenfahrt, die ihr das Ende bereitete.
In Ottbergen war sie nur als ausgemusterte Lok bis zur Zerlegung.
Gruß
Wolfgang
Mich interessiert vieles - und alles rund um das Bw Bestwig!
Good morning Sir,
vielen Dank für diesen - wieder - wunderbaren Beitrag mit zahlreichen tollen Motiven.
Mir gefallen besonders die Bw-Szenen, die zeigen, daß nicht "immer alles schwarz" war, sondern sehr unterschiedliche Valeurs zu sehen waren.
Ich freue mich auf die Fortsetzung!
Freundliche Grüße
Wolfgang
Mich interessiert vieles - und alles rund um das Bw Bestwig!
Hervorragend!
Danke!
Das Bild mit der 220 ist auch klasse.
Drei Fragen:
1.) Wieviele Waggons, also hier dreiachsigen Umbauwagen, hatte der Sonderzug? Ich zähle 19, aber da die ja paarweise unterwegs waren, müssen es mindestens 20 gewesen sein.
2.) Wovon war es abhängig, ob die Tender T34, hier an den 44ern, einen Aufsatz erhielten oder nicht? Die 044 434 hat keinen Aufsatz, die 044 334 schon.
3.) Waren diese Aufsätze immer von der gleichen Bauart?
Vielen Dank!
MfG aus Lübeck
Stefan
Was für eine schöne Eisenbahnwelt, dort in Ottbergen und Umgebung.
Das Bild 24 ist in meinen Augen die Krönung.
Vielen Dank für diesen Beitrag!
geschrieben von: Palatino
Datum: 19.10.16 13:30
Hallo Stefan,
auch ich zähle 19 Dreiachser, davon ausgehend, dass diese fast immer als Pärchen liefen, müssten es somit mindestens 20 Wagen gewesen sein. Die Dreiachser wurden in den 70er Jahren oft für Sonderzüge genutzt. So gab es damals regelmäßig Pilgersonderzüge aus dem Ruhrgebiet zum Kloster Arnstein an der Lahn (beim Bahnhof Obernhof), die ich auch schon mit 10 Dreiachser-Pärchen gesehen habe. Bis 1975 wurden die auch ab Koblenz meist mit einer Koblenzer oder Mayener 50er bespannt.
Die Aufsätze auf den Kohlekästen zur Erhöhung des Fassungsvermögens wurden in dem jeweiligen Bw gefertigt, in dem die Lok beheimatet war. Bws, deren Loks öfters viele Kilometer zwischen den Möglichkeiten zum Kohleladen fuhren, versahen ihre Loks gerne mit solchen Aufsätzen. Auf den Einsatzstrecken anderer Bws waren größere Kohlemengen im Tender nicht erforderlich, deren Maschinen hatten dann keine solchen Erhöhungen. Durch die Schließung von Dampflok-Bws ab den 60er Jahren und die Konzentration von Baureihen in nur wenigen Bws wurden die so freiwerdenden Loks dann oft in ganz Deutschland herumgereicht, so dass es zur Beheimatung von Loks mit und ohne Tendererhöhung im selben Bw kam.
Die Aufsätze waren nicht genormt, hier ließ jedes Bw seine Fantasie walten. Es gab Aufsätze aus angeschweißten Blechen, Bleche, die mit senkrechten Winkeleisen an den Kohlekasten genietet oder geschraubt waren oder auch Aufsätze aus Holzbrettern. Die Aufsätze wurden nicht als Bauartänderung angesehen, so dass auch nicht (z.B. im Tenderheft des Betriebsbuches) dokumentiert wurde, wann und vom wem die Aufsätze angebracht wurden.
Danke an Dick für einen weiteren interessanten Beitrag mit tollen Fotos.
Grüße aus der Pfalz
Hubert
geschrieben von: NAch
Datum: 19.10.16 13:55
@ Dirck
Wunderschöne Erinnerungen, ich habe mich an dem Tag mehr in Herzberg rumgetrieben, für die beiden 44 Kopf an Kopf war ich aber wieder bei Dir.
[www.drehscheibe-online.de]
Und auch die 01 habe ich fast genau so fotografiert, allerdings weiß ich nicht mehr, ob "jemand" neben mir stand.
Macht aber nichts, jetzt wissen wir's.
Fortsetzung folgt - vom nächsten Tag denke (und hoffe) ich.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:10:19:14:00:18.
geschrieben von: jackman
Datum: 19.10.16 15:06
Hallo Sir Nigel Gresley,
vielen Dank für die sehr guten Fotos und Informationen.
@ S&B,
in einen Kohlenhunt passen 500 kg, also eine halbe Tonne.
Der Tender der BR 44 (2'2'T34) fasst 10 t Kohle.
Allerdings waren die Tender der ankommenden Lokomotiven eher selten komplett leer.
Im Buch über as Bw Ottbergen (Neuauflage, Band 1) steht auf Seite 246, dass pro Stunde
deshalb bis zu acht Lok bekohlt werden konnten.
Übrigens wurden die Hunte in Ottbergen bis 1962 von Hand gefüllt, erst danach mit Hilfe eines (Fuchs-)Baggers.
Grüße aus GL
Jörg
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:10:19:15:08:54.
Hallo
Danke für die tollen Fotos,vor allem vom Bw Ottbergen
Gruß Hape
Hallo Dick,
auch Teil 2 gefällt mir ausgezeichnet, besonders die Bw - Szenen dieses idyllisch gelegenen Betriebswerkes im Weserbergland haben es mir diesmal angetan. Es ist wirklich kaum zu glauben, daß wenige Tage später alles für immer vorbei war.
Herzlichen Dank, daß Du uns auf Deine Zeitreisen in Sachen Dampf mitnimmst sagt
Burkhard aus Mannheim
Wiederum hervorragende Aufnahmen aus dem Weserbergland und dem Bw Ottbergen.
Besonders haben es mir die "personenbezogenen" Bilder 7 und 8 angetan.
Bild 5 mit dem unbekannten Eilzug und der 220 069 - hier die Lösung:
Es handelt sich hierbei um den E 2640 Braunschweig-Goslar-Kreiensen-Ottbergen 12:08/12:09
und weiter nach Aachen. Die 220 blieb bis Altenbeken vor dem Zug und übernahm dort um 15:05
den Gegenzug E 2641 Aachen-Braunschweig (über Salzgitter).
Grüße aus dem Harz
Werner Martsch
geschrieben von: 44 115
Datum: 19.10.16 17:44
Tja Stefan,
Deine zweite Frage versuche ich schon lange zu beantworten;ist der Aufsatz doch ein recht
auffälliges Unterscheidungsmerkmal bei Fotos(Tendertausch immer mal möglich).
Der Aufsatz hat sicher kaum erlaubt,mehr Kohle mitzunehmen.Wohl aber ein Vorrutschen und
Runterfallen verhindert.Der Effekt muss nicht bedeutend gewesen sein;sind doch viele Tender
bis zum Schluss ohne ausgekommen.Auch habe ich keine Ahnung,ob die Aufsätze mit dem Tender
kamen oder erst später angeschweisst wurden.
Zur dritten Frage:die Bauart war ziemlich gleich(genormt?).Es gab zwei Tender mit schrägen Holzbrettern,
nur aufgesteckt und wohl"Eigenbau".
Vermute,dass wir Beide hier noch Genaueres erfahren.
Viele Grüsse
Olaf
P.S.:Sehe grade,dass Hubert schon vieles beanwortet hat.Nur die Grösse der Aufsätze ist immer gleich:hier
waren wohl die Masse vorgegeben.Die Länge geht immer bis zum dritten(oder drittletzten)Spant,das Ende kann
auch mal abgeschrägt sein.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:10:19:17:53:40.
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
geschrieben von: 44 115
Datum: 19.10.16 17:57
Genau das wollte ich auch schreiben!
Bruno nimmt mir wieder die Worte aus dem Mund:=)
Also herzlichen Dank für soviel Jumbo!
Olaf
Hallo Dick,
mir gefallen besonders Deine Streckenaufnahmen, denn ich war damals noch ohne Führerschein mit der Bahn in Ottbergen.
Die V 200 fotografierte ich am 22.4.1976 möglicherweise mit demselben Zug wie Du:
Viele Grüße
Stefan
geschrieben von: 50 2428
Datum: 19.10.16 18:46
Hallo Stefan,
das erste, was ich heute morgen beim Sichten des langen Zugs getan habe war die Wagen zu zählen... :-)
Allerdings habe ich mich nicht über die ungerade Zahl gewundert, weil ich mich unter anderem
hier [
www.drehscheibe-online.de] und hier [
www.drehscheibe-online.de] schon weitergebildet hatte :-)
[
www.drehscheibe-online.de] dieser link im ersten Beitrag ist nicht anklickbar, deshalb habe ich ihn hier nochmal eingefügt.
Gott sei Dank speichere ich ja die meisten interessanten Artikel im Word oder PDF-Format ab. So bleiben mir die Bilder immer erhalten.
Leider sind in den beiden links die Bilder nicht mehr zu sehen, aber der Textinhalt gibt eigentlich alles wesentliche wieder.
Hoffe geholfen zu haben.
Grüße
Rainer
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