Dieser Teil 5 bildet den Abschluß der kleinen Serie über die Dortmunder Eisenbahn, diesmal stehen Waggons im Fokus.

Die einzelnen Beiträge widmen sich:
(1) Betrieb
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(2) Loks und anderes Rangiergerät
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(3) Menschen bei der Arbeit
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(4) Neue G2000 und andere Besonderheiten
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(5) Waggons und Einrichtungen

Viel berichten kann ich zu den einzelnen Waggons und "Stillleben" leider nicht - evtl. kann erkennt der ein oder andere ja etwas wieder .... und kann Ergänzungen machen.

Bild 1
Ehemaliger Topfwagen für flüssigen Roheisentransport in der Westfalenhütte:


Bild 2
Eine andere Variante für den Roheisentransport:


Bild 3-12
Ehemalige Torpedopfanne 6708 in der Westfalenhütte inkl. einiger Detailaufnahmen:




















Bild 13-16 Detailaufnahmen








Bild 17
Rungenwagen / Schienentransport


Bild 18
Inventar Nummer 2744


Bild 19
DE 936 - etwas jüngeren Datums:


Bild 20
Regelmäßig im Bereich der Westfalenhütte anzutreffen - Fals der Fa. Schauffele


Bild 21 Das Beste zum Schluß: Noch einmal der Blick auf's Schlackebeet mit den besonderen Schlacke-Waggons:




Noch 2 Bonusbilder:





So, das war's. Ich hoffe, der kleine Ausflug nach Dortmund hat Euch gefallen ....


Beste Grüße
Markus


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Ein ganz großes BEDANKT für Deine Berichte über die Dortmunder Eisenbahn, als es dort noch richtig brummte! Heute ist es ja dort recht still geworden, auch wenn die Verantwortlichen sich durch das neue Container Terminal wieder mehr Verkehr erhoffen. Hier noch ein paar aktuelle Daten zur Dortmunder Eisenbahn:

- Das EVU gehört heute zu 65% der Captrain Deutschland GmbH. Die Dortmunder Hafen AG hält die restlichen Anteile an dem Unternhmen.

- Das EIU DE Infrastruktur (DI) gehört zu 81% der Dortmunder Hafen AG, die restlichen Anteile gehören der Captrain Deutschland GmbH. Das EIU betreibt ein Gleisnetz von 32 km. An ihm liegen 12 mehr oder weniger regelmäßig bediente Gleisanschlüsse und die beiden Container Terminals. Die Fahrten auf der DI werden als Rangierfahrten durchgeführt und durch ein Stellwerk und einen Posten überwacht. Neben der Stammstrecke wird auch noch die Eisenbahnin den Stahlwerken in Dortmund und Bochum der TKSE AG sowie in Mülheim an der Ruhr die Eisenbahninfrastruktur vom Werk der Salzgitter Mannesmann Precision GmbH betrieben.

Danke für diese Beiträge. Gibt es die Topfwagen noch ?

Danke für die tolle Bilderserie. Insbesondere die letzten Motive mit den Bau- und Arbeitswagen sind nicht oft zu sehen.

Auch die Torpedopfannen haben die wenigsten von uns schon mal im Original gesehen. Imposante Wagen die mit ihren fast 200Tonnen gewichtsmässig fast alle Dampfloks übertrumpfen. Von der nächtlichen Optik mit flimmernder Öffnung in der die 1.500 Grad heisse Brühe leuchtet ganz zu schweigen...

Hallo Markus,

einen herzlichen Dank auch von mir!
Eine Frage erlaube ich mir zu der DE:Warum hat die DE die großen Deutz-Loks schon nach so kurzer Zeit abgegeben?War das einfach die Rationalisierung?

Gruß

Christian

Hallo Markus,
vielen Dank für die Raritäten, Bild 1+2 sind Schlackewagen.
Roheisenpfannen haben "etwas anderes Format".

Viele Grüße

Markus

Hallo Markus,

herrliche Bilder, groß, scharf und im bestem Sonnenlicht.
Ich bin begeistert!

Ich hätte schon viel früher geantwortet, wenn ich nicht so lange bei den Versuchen zur Standortbestimmung hängen geblieben wäre.
Nun gehe ich einfach mal davon aus, dass alle Bilder bei der Werkstatt der Westfalenhütte, in Obereving, am Hardenberghafen oder einfach nicht in Dortmund aufgenommen wurden. :-)
Du bist ja erst kurz nach 2001, der Aufgabe der Warmphase, nach Dortmund gelangt.

Vielen Dank für das tolle Werk!

Gruß

Stefan

JörgS schrieb:

Danke für diese Beiträge. Gibt es die Topfwagen noch ?

Auch die meisten Pfannen- und Torpedopfannenwagen gingen nach China, ( Shagang),
zusammen mit dem abgebauten Stahlwerk und seinen Nebenanlagen.

Gruß Markus





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:07:16:11:02:19.

demag-kran schrieb:

vielen Dank für die Raritäten, Bild 1+2 sind Schlackewagen.
Roheisenpfannen haben "etwas anderes Format".

Ich bin da zwar kein Experte, aber mit Antrieb und festen Pfannen sehen die Wagen doch noch einmal ganz anders aus, wie die Schlackepfannen im abschließenden Schlackebeet (scheint hier auch wieder das Bochumer zu sein). Vom Weißheitsgrad ganz zu schweigen.
Oder sind dies Schlackepfannen für Hochofenschlacke im Gegensatz zu denen aus Bochum, die ja für Koverterschlacke sind?

Christoph Zimmermann schrieb:

demag-kran schrieb:

vielen Dank für die Raritäten, Bild 1+2 sind Schlackewagen.
Roheisenpfannen haben "etwas anderes Format".

Ich bin da zwar kein Experte, aber mit Antrieb und festen Pfannen sehen die Wagen doch noch einmal ganz anders aus, wie die Schlackepfannen im abschließenden Schlackebeet (scheint hier auch wieder das Bochumer zu sein). Vom Weißheitsgrad ganz zu schweigen.
Oder sind dies Schlackepfannen für Hochofenschlacke im Gegensatz zu denen aus Bochum, die ja für Koverterschlacke sind?

Ich verstehe Deine Frage nicht so ganz, aber ein elektrischer Antrieb für Schlackewagen ist nicht ungewöhnlich.
Für Roheisenpfannen haben die Pfannen die falsche Form und sind viel zu dünn von der Wandung her.
Die Wagen sind weiter für Roheisenpfannen zu unterdimensioniert.
Es gibt natürlich Roheisenpfannenwagen, aber dies sind keine ( Bild 1+2).

Die weißen Kübel machen mich auch etwas stutzig, kann dazu aber nichts beitragen, da ich Hoesch zu
Betriebszeiten nicht kennengelernt habe, nur in der Abwicklung als es nach China ging.

Viele Grüße

Markus





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:07:16:15:05:31.

demag-kran schrieb:

Ich verstehe Deine Frage nicht so ganz, aber ein elektrischer Antrieb für Schlackewagen ist nicht ungewöhnlich.
Für Roheisenpfannen haben die Pfannen die falsche Form und sind viel zu dünn von der Wandung her.
Die Wagen sind weiter für Roheisenpfannen zu unterdimensioniert.
Es gibt natürlich Roheisenpfannenwagen, aber dies sind keine ( Bild 1+2).

Die weißen Kübel machen mich auch etwas stutzig, kann dazu aber nichts beitragen, da ich Hoesch zu
Betriebszeiten nicht kennengelernt habe, nur in der Abwicklung als es nach China ging.

Die weißen Kübel sind, wie auch in den anderen Teilen der Serie, auch nicht bei Hoesch aufgenommen, sondern im Werk Höntrop; hier wohl speziell aus dem Nirosta-Werk, welches inzwischen auch stillgelegt wurde. Daher auch die Vermutung auf Konverterschlacke, im Gegensatz zur Hochofenschlacke und entsprechend der Unterschied bei den Wagen.

Hier noch der Blick von oben auf die "weiße Anlage": [goo.gl]

Nachtrag: Auch hier kann man einen Blick von oben nehmen, aber ich habe die Möglichkeit zur direkten Zielerfassung nicht gefunden. Interessant daran, die Möglichkeit die Zeitschiene zu nutzen: [www.luftbilder.geoportal.ruhr]

PPS: Auch in Hörde scheint man, dem Luftbild nach, solche Kübel genutzt zu haben.





2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:07:16:19:28:05.

Der DH100 auf Bild 1 entspricht definitiv den Schlackenwagen, die in Hörde vom Hochofen zum Schlackenfeld pendelten.
Von dem Wagen auf Bild 2 würde ich das auch vermuten.

Gruß

Stefan