Guten Abend ins Forum,

die Hamburger Straßenbahn in den "Pumpen", zwischen Chilehaus (links) [de.wikipedia.org] und Ballinhaus bzw. Meßberghof (rechts) [de.wikipedia.org], ca. um 1925.
Die Straßenbahn kommt aus der Straße "Pumpen" und fährt wahrscheinlich in die Straße "Dovenfleet". Rechts sieht man die Klosterstraße bzw. die Deichtorstraße.
So wie es aussieht, ist rechts in der Klosterstraße ein Markt, jedenfalls ist dort ziemlich viel los. Im Ballinhaus sieht man rechts im Erdgeschoß eine Filiale der Firma Emil Wolsdorff AG,
ein Zigarrenhändler [www.wer-zu-wem.de] . Jahre später, 1938 wurde im Chilehaus gegenüber der Firmensitz der Wolsdorff-Zentrale eingerichtet.
Das Büro des Firmengründers wurde genau in der markanten Spitze des Chilehauses eingerichtet.





In der Vergrößerung erkennt man, dass beide Straßenbahntriebwagen vom selben Typ sind und wohl auch die Beiwagen beider Straßenbahnzüge. Ganz hinten kommt ein Solotriebwagen. Wer Näheres zu Triebwagen und Linien sagen kann, darf dies gerne ergänzen.



Viel Spaß beim Betrachten!
Viele Grüße ins Forum
Ostheimer

weitere Beiträge: [www.drehscheibe-foren.de]

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2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:09:23:19:26:58.

Moin,

schönes Foto!!!
Der Bereich rechts grenzt an das Dovenfleet. In diesem Bereich des Meßbergs wurden z.T. Märkte abgehalten, weil sich hier Anlandeplätze der Ewer aus den Obst- und Gemüseanbaugebieten befunden haben.
Leseprobe dazu über google: [books.google.de]

Grüße
Djensi



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:09:22:08:49:31.

Danke für das interessante Foto. Das Bild zeigt vorn einen Z1-Triebwagen mit Um- oder Neubauwagenkasten, bei dem die ursprünglichen 5 Bogenfenster je Seite durch fünf "normale" Fenster ersetzt wurden. Der Beiwagen ist ein Z2B. Beim zweiten Triebwagen kann es sich sowohl um einen Z1, als auch um eine Z2, handeln, denn von vorn sahen die völlig gleich aus (Einheitsplattform). Bei den Beiwagen des zweiten Zuges ist dagegen die unterschiedliche Breite der Wagenkästen erkennbar, daraus lässt sich schließen, das es sich beim ersten um einen Z1B (2m breit) und beim zweiten wiederum um einen Z2B (2,15m breit). Der hinterste Tw dürfte ein auch ein Z1 sein, denn die Fensterteilung sieht eher gleichmäßig aus. Die Z2 hatten, wie auch die Z2B die Fensterteilung kurz-lang-lang-kurz. Anzumerken wäre allerdings, dass es die Bezeichnungen Z1 etc. 1925 noch gar nicht gab, sondern diese erst 1941 zur Vereinfachung eingeführt wurden. Das vorherige Bezeichnungssystem durchblicken aber sowieso nur wenige absolute Experten, zu denen ich nicht gehöre.

Moin Djensi und Früherwarallesbesser,

Danke für den Link. Sehr interessant!

Ich hab noch ein Bild gefunden des Z1-Triebwagens vor dem Umbau, noch mit fünf bogenförmigen Fenstern:

[www.hamburger-fuhrparklisten.de]

Viele Grüße
Ostheimer