Teil 1
Im zweiten Teil dieses Themas möchte ich meine Bilder von Kurzkupplungsenden an Dieseltriebwagen der DB ohne Anspruch auf Vollständigkeit zeigen. Wobei ich mich hier auf ältere Baureihen beschränken muss (was ja auch besser zum HiFo passt), denn die Baureihen 610, 611, 612 (neu) und was da sonst noch so kam, habe ich nicht mehr verfolgt. Zu den Baureihen 628/928 kann ich wenig Erhellendes beitragen.
Zunächst ein Nachtrag zum ersten Teil: Im Bw Hamburg-Eidelstedt konnte ich die 323 303 leicht unscharf mit Scharfenbergkupplung am Führerhausende fotografieren. Damit wurden wahrscheinlich die S-Bahntriebwagen verschoben. Am Motorende besaß sie offensichtlich eine normale Kupplung, mit der sie 218 253 rangierte (ich weiß nicht, ob es eine Unterflurdrehbank oder eine Achssenke ist):
Beginnen möchte ich die Dieseltriebwagen ausgerechnet mit einem Foto ohne Kupplung und mit angeschnittenem Dach. Der 601 002 war schon länger im AW Nürnberg abgestellt und die Kupplung bereits demontiert:
Zwar war sie am 602 002 bei Layritz in Penzberg noch vorhanden, ist aber so gut wie nicht zu erkennen. Es war aber eine SchaKu:
Das Foto habe ich in
diesem Beitrag schon mal gezeigt.
Die Mittelwagen der Baureihe 901 hatten natürlich auch Scharfenbergkupplungen. Hier der teilweise mit einer Plane bedeckte 901 501 wie alle folgenden Fotos im AW Nürnberg, bei dem die mit Blitzen versehenen Klappen auf den elektrischen Anschlüssen zugeklappt sind:
Der 901 107 zeigt sich dagegen mit freigelegten Anschlüssen, auch die Übergangsplatte ist hochgeklappt:
Einen 613 kann ich nicht vom Kurzkupplungsende her zeigen, sie dürften aber ähnlich ausgesehen haben, wie der 612 508:
Die 612/613/912/913 waren m. W. untereinander frei kuppelbar. Passend zum vorhergehenden 612 508 zeigt sich hier 912 508 am Beginn einer langen Reihe abgestellter Mittelwagen:
Als Vertreter der ehemals im Fernverkehr eingesetzten Baureihen VT 08.5 bzw. 613/913 zeige ich hier stellvertretend den 913 004:
Auch die nächsten Baureihen 614/914 und 624/924/634/934 hatten wohl sämtlich Scharfenbergkupplungen am Kurzkupplungsende (und waren m. W. ebenfalls frei untereinander kuppelbar), während sie am Führerstandsende normale Schraubenkupplungen besaßen. Alle diese Baureihen kann ich von der rückwärtigen Ansicht stets aus dem AW Kassel zeigen.
Einen 614 habe ich nicht im Angebot, da muss der 914 036 herhalten:
Die Vorserie kann ich mit dem 624 504 präsentieren:
Als Beispiel für die luftgefederte Baureihe 634 ist hier der 634 656 zu sehen:
Die Mittelwagen repräsentiert der frisch mintgrün gewordene 924 402:
Zum Schluss 3 Fotos der Baureihen 628/928. Da verfüge ich leider nicht über Bilder mit Kupplung, weshalb ein Spezialist hierzu was schreiben müsste.
628.0 habe ich gar nicht im Angebot, und bei der 2. Vorserie reichte es nur für den kupplungsbefreiten 928 102 neben dem 628 102 im AW Kassel:
Der auch im AW Kassel fotografierte 628 327 trägt ebenfalls nicht zur Auflösung dieses Rätsels bei, da bei ihm der Kupplungskopf entfernt war:
Und auch beim verunfallten 928 657 in Berlin-Grunewald reicht es dank Prellbock nicht zum Erkennen der Kinematik:
Im Netz lässt sich nur was über einen Unfall in Berlin-Spandau. Nach "Deutsche Eisenbahn-Katastrophen | Fakten-Analysen-Chronik bis 1997" könnte es folgender Unfall gewesen sein:
8.10.1996, Berlin=Charlottenburg, nahe S=Bf Westend, Steuerwagen des RE 4749 von in den Gleisbereich schwenkendem Bagger auf ganzer Länge aufgeschlitzt (11 V).
Ergänzungen und Korrekturen sind willkommen, technisch bin ich da eher Laie.